Robert Jordan - Die Jagd beginnt
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Mit dem genauso alten Behüter, der ihnen geblieben war, lebten sie ein ruhiges Leben und planten immer noch, eine Geschichte der Welt seit der Zerstörung zu schreiben und auch noch soviel wie möglich von der Geschichte davor mit einzuschließen. Eines Tages. In der Zwischenzeit gab es so viele Informationen, die man sammeln mußte; so viele Rätsel zu lösen. Ihr Haus war der ideale Ort, an dem Moiraine die benötigten Informationen finden konnte. Abgesehen davon, daß es hier heiß war.
Sie nahm eine Bewegung wahr und drehte sich um. Lan lehnte an dem aus gelbem Backstein gemauerten Kamin und wirkte so unbeweglich wie ein Felsblock. »Erinnerst du dich an unser erstes Zusammentreffen, Lan?«
Sie wartete auf eine Reaktion, sonst hätte sie das kurze Zucken seiner Augenbrauen nicht bemerkt. Sie konnte ihn nicht oft überraschen. Das war eigentlich ein Thema, das keiner von beiden berührte. Vor fast zwanzig Jahren hatte sie ihm mit dem Stolz einer so jungen Person gesagt, daß sie es nie wieder erwähnen werde und das gleiche Schweigen von ihm erwarte.
»Ich erinnere mich«, war alles, was er sagte.
»Und du entschuldigst dich immer noch nicht, oder? Du hast mich in einen Teich geworfen.« Sie lächelte nicht, obwohl sie sich mittlerweile darüber amüsieren konnte. »Jeder Fetzen Kleidung, den ich trug, war durchnäßt, und das zu einer Jahreszeit, die Ihr Männer der Grenzlande den Vorfrühling nennt. Ich wäre beinahe erfroren.«
»Ich erinnere mich auch daran, daß ich Feuer machte und Decken aufhängte, damit du dich ungesehen aufwärmen konntest.« Er stocherte zwischen den brennenden Scheiten herum und hängte den Feuerhaken wieder an seinen Platz. In den Grenzlanden waren selbst die Sommernächte kühl. »Ich erinnere mich weiterhin daran, daß du den halben Teich über mich geleert hast, während ich schlief. Es hätte uns beiden eine ganze Menge Zähneklappern erspart, wenn du mir einfach gesagt hättest, daß du eine Aes Sedai bist, anstatt es mir zu demonstrieren. Und anstatt zu versuchen, mich von meinem Schwert zu trennen. Das ist keine gute Methode, dich einem Mann aus den Grenzlanden vorzustellen, selbst für eine junge Frau.«
»Ich war wirklich jung und einsam, und du warst genauso groß wie jetzt, und deine Härte war stärker spürbar. Du solltest nicht wissen, daß ich eine der Aes Sedai war. Ich dachte mir zu jener Zeit, du würdest meine Fragen ehrlicher beantworten, wenn du es nicht wüßtest.« Sie schwieg und dachte an die Jahre seit diesem Zusammentreffen. Es war gut gewesen, einen Begleiter für ihre lange Suche zu finden. »In den Wochen danach, hast du da geahnt, daß ich dich bitten würde, mir den Treueeid zu schwören? Ich hatte mich schon am ersten Tag entschlossen, daß du derjenige sein solltest.«
»Das hätte ich nie gedacht«, antwortete er trocken. »Ich war zu sehr damit beschäftigt, dich mit heiler Haut nach Chachin zu bringen. Jeden Abend hattest du eine andere Überraschung für mich. Ich denke da besonders noch an die Ameisen. Ich glaube nicht, daß ich den ganzen Ritt über auch nur eine einzige ruhige Nacht hatte.«
Sie erlaubte sich bei der Erinnerung ein leichtes Lächeln. »Ich war jung«, wiederholte sie. »Und scheuert dein Halsband dich nach all den Jahren wund? Du bist kein Mann, der ein solches Halsband leicht erträgt, nicht einmal dann, wenn es so sanft ist wie das meine.« Der Kommentar war beißend, und das hatte sie auch beabsichtigt.
»Nein.« Seine Stimme klang kühl, doch er nahm den Feuerhaken wieder in die Hand und stocherte mit völlig überflüssiger Heftigkeit in der Glut herum. Funken stoben in die Kaminöffnung hinein. »Ich habe frei gewählt und wußte, worauf ich mich einlasse.« Der Eisenstab klapperte wieder an seinem Haken gegen die Kaminmauer, und er verbeugte sich höflich. »Eine Ehre, Euch zu dienen, Moiraine Aes Sedai. Das war so und wird immer so sein.«
Moiraine seufzte. »In deiner Unterwürfigkeit, Lan Gaidin, lag schon immer mehr Hochmut, als Könige mit einer ganzen Armee im Rücken an den Tag legten. Das war so seit dem ersten Tag, da ich dich traf.«
»Warum sprichst du so über die Vergangenheit, Moiraine?«
Zum hundertsten Mal — jedenfalls schien es ihr so —überlegte sie sich die Wahl ihrer Worte. »Bevor wir Tar Valon verließen, traf ich Vorsorge für den Fall, daß mir etwas zustoßen sollte. Dein Eid wird dann an eine andere weitergegeben.« Er sah sie schweigend an. »Wenn du fühlst, daß ich sterbe, wird dich ein innerer Zwang dazu bringen, sie sofort aufzusuchen. Ich will nicht, daß du davon überrascht wirst.«
»Gezwungen«, hauchte er leise und zornig. »Nie zuvor hast du den Eid benutzt, um mich zu etwas zu zwingen. Ich glaubte, das lehntest du ganz und gar ab.«
»Wenn ich dies nicht verfügt hätte, wärst du nach meinem Tod frei von deinem Eid, und nicht einmal mein nachdrücklichster Befehl würde verfolgt. Ich werde nicht zulassen, daß die bei dem nutzlosen Versuch, mich zu rächen, selbst umkommst. Und ich werde dir nicht gestatten, zu deinem ebenso nutzlosen Privatkrieg in der Fäule zurückzukehren. Der Krieg, in dem wir stehen, ist derselbe Krieg. Wenn du das nur einsähest! Ich werde dafür sorgen, daß du einen sinnvollen Kampf kämpfst. Weder Rache zu üben noch einsam in der Fäule zu sterben, kann einen Sinn haben.«
»Und siehst du deinen baldigen Tod kommen?« Seine Stimme klang ruhig; sein Gesicht war ausdruckslos. Beides wirkte wie Stein in einem Wintersturm. Diese Stimmung hatte sie an ihm schon oft bemerkt, gewöhnlich, wenn er nahe daran war, Gewalt anzuwenden. »Hast du etwas ohne mich geplant, das dir den Tod bringen wird?«
»Ich bin froh, daß es in diesem Raum keinen Teich gibt«, murmelte sie, und als er sich ob ihres leichten Tonfalles versteifte, hob sie beschwichtigend die Hände. »Ich sehe meinem Tod jeden Tag ins Gesicht, genau wie du. Wie könnte das auch anders sein angesichts der Aufgabe, der wir uns so viele Jahre lang gewidmet haben? Jetzt, da sich alles zuspitzt, wird die Wahrscheinlichkeit einfach größer.«
Einen Augenblick lang betrachtete er seine großen, eckigen Hände. »Ich habe nie daran gedacht«, sagte er schwerfällig, »daß du die erste von uns beiden sein könntest, die stirbt. Irgendwie schien es mir selbst in der schlimmsten Lage... « Er rieb sich die Hände. »Wenn die Möglichkeit besteht, daß ich wie ein Schoßhündchen weitergereicht werde, möchte ich wenigstens wissen, wem ich übergeben werde.«
»Ich habe dich nie als Schoßhündchen betrachtet«, sagte Moiraine in scharfem Tonfall, »und Myrelle tut es auch nicht.«
»Myrelle.« Er verzog das Gesicht. »Ja, es mußte wohl eine Grüne sein, sonst hätte es nur irgendein Mädchen sein können, das gerade erst die volle Schwesternschaft erlangt hat.«
»Wenn Myrelle mit ihren drei Gaidins fertig werden kann, dann schafft sie dich vielleicht auch noch. Obwohl sie dich, wie ich weiß, gern behalten würde, hat sie mir doch versprochen, dich an eine andere weiterzugeben, wenn sie eine findet, die besser zu dir paßt.«
»Aha. Kein Schoßhündchen, sondern ein Paket. Myrelle wird also nur eine — Aufseherin sein! Moiraine, nicht einmal die Grünen behandeln ihre Behüter so. Keine Aes Sedai hat in den letzten hundert Jahren ihren Behüter unter Eid an eine andere weitergegeben, aber du hast das mit mir nicht nur einmal, sondern sogar zweimal vor!«
»Es ist geregelt, und ich werde es nicht mehr rückgängig machen.«
»Licht blende mich, aber wenn ich schon von Hand zu Hand weitergereicht werden soll, hast du dann wenigstens eine Ahnung, in wessen Hand ich schließlich enden werde?«
»Was ich tue, ist zu deinem eigenen Wohl und vielleicht auch zum Wohl einer anderen. Vielleicht wird Myrelle ja irgendein Mädchen finden, das gerade erst die volle Schwesternschaft erlangt hat — so hattest du das doch ausgedrückt? — und die einen kampferprobten Behüter braucht, der sich in der Welt auskennt, ein Mädchen, das vielleicht jemanden braucht, der sie in einen Teich wirft. Du hast viel zu bieten, Lan. Und das alles in einem unbekannten Grab enden zu lassen, oder unter den Schnäbeln der Raben, während es einer Frau dienen könnte, die es braucht, das wäre schlimmer als die Sünde, von der die Weißmäntel immer predigen. Ja, ich glaube, sie wird dich brauchen.«
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