Robert Jordan - Die Jagd beginnt
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»Er wird kommen«, sagte Moiraine ausweichend, »und wir werden tun, was getan werden muß.«
»Wenn es von irgendwelchem Nutzen wäre, würde ich Adeleas' Nase aus den Büchern zerren und mit ihr zur Weißen Burg aufbrechen. Aber um ehrlich zu sein, ich bin lieber hier als dort. Vielleicht haben wir doch genügend Zeit, um unser Geschichtsbuch zu vollenden.«
»Ich hoffe, das wird Euch gelingen, Schwester.«
Vandene erhob sich. »Also, jetzt muß ich noch einiges erledigen, bevor ich ins Bett gehe. Falls du keine weiteren Fragen hast, werde ich dich deinen Studien überlassen.« Aber dann hielt sie noch einmal inne und bewies, daß sie trotz all der mit dem Studium von Büchern verbrachten Zeit immer noch eine Grüne war. »Du solltest etwas wegen Lan unternehmen, Moiraine. In dem Mann grollt es schlimmer als im Drachenberg. Früher oder später wird er explodieren. Ich habe schon oft genug erlebt, wie ein Mann einer Frau wegen in Schwierigkeiten geriet. Ihr beiden seid lange Zeit zusammengewesen. Vielleicht hat er sich endlich dazu durchgerungen, dich als Frau zu sehen und nicht nur als Aes Sedai.«
»Lan sieht mich als das, was ich bin, Vandene. Aes Sedai. Und immer noch als Freundin, hoffe ich.«
»Ihr Blauen. Immer dazu bereit, die Welt zu retten, und dabei verliert ihr euch selbst aus den Augen.«
Nachdem die weißhaarige Aes Sedai gegangen war, raffte Moiraine ihren Umhang um sich und ging vor sich hinmurmelnd in den Garten. Irgend etwas von Vandenes Worten nagte an ihrem Verstand, doch sie konnte sich nicht erinnern, was es war. Eine Antwort oder der Anflug einer Antwort auf eine Frage, die sie nicht gestellt hatte. Aber sie konnte sich auch an die Frage nicht erinnern.
Wie das Haus war auch der Garten klein, aber sehr gepflegt. Das wurde selbst im Mondschein deutlich, der von dem gelben Schein aus den Fenstern unterstützt wurde. Zwischen sauber angelegten Blumenbeeten zogen sich Sandwege entlang. Sie zog in der sanften Kühle der Nacht den Umhang etwas fester zusammen. Welche
Antwort war das — und auf welche Frage?
Sand knirschte hinter ihr, und sie drehte sich um, im Glauben, es sei Lan.
Ein Schatten ragte nur wenige Schritte vor ihr auf, ein Schatten, der wie ein viel zu großer, in einen Umhang gehüllter Mann wirkte. Aber der Mondschein enthüllte das Gesicht. Hagere Wangen, blasse Haut, zu große schwarze Augen über einem Schmollmund mit blutroten Lippen. Der Umhang öffnete sich und wurde zu den riesigen Schwingen einer Fledermaus.
Im Bewußtsein, daß es zu spät war, öffnete sie sich Saidar, doch der Draghkar begann leise zu singen, und die sanften Töne durchrieselten sie und ließen ihre Willenskraft erlahmen. Saidar entschlüpfte ihr. Sie empfand nur eine verwaschene Traurigkeit, als sie auf die Kreatur zuschritt. Das tiefe Singen, das sie immer näher lockte, unterdrückte jedes andere Gefühl. Weiße, weiße Hände —wie die Hände eines Mannes, doch mit Klauen bewehrt —streckten sich nach ihr aus, und blutrote Lippen verzogen sich zum schrecklichen Abklatsch eines Lächelns. Spitze Zähne zeigten sich, aber nur undeutlich, ganz undeutlich. Sie wußte, daß er nicht beißen oder reißen würde. Fürchte den Kuß des Draghkar. Sobald diese Lippen sie berührten, war sie so gut wie tot. Erst würde ihr die Seele geraubt und dann das Leben. Wer immer sie auch finden mochte, und wenn es in dem Augenblick war, in dem der Draghkar sie fallen ließ, der würde eine Leiche ohne jede Verwundung finden — so kalt, als sei sie bereits zwei Tage lang tot. Und falls jemand kam, bevor sie tot war, wäre das, was sie fänden, noch schlimmer und hätte wirklich mit ihr nichts mehr zu tun. Das Singen lockte sie in die Reichweite dieser blassen Hände, und der Kopf des Draghkar neigte sich langsam ihr zu.
Sie empfand nur eine leichte Überraschung, als eine Schwertklinge über ihre Schulter fuhr und sich in die Brust des Draghkar bohrte, und auch nicht viel mehr, als eine zweite über ihre andere Schulter hinwegfuhr und neben der ersten eindrang.
Betäubt und wankend beobachtete sie wie aus großer Entfernung, daß die Kreatur von ihr weggedrückt wurde. Lan kam in Sicht und dann Jaem. Die knochigen Arme des grauhaarigen Behüters hielten seine Klinge genauso gerade und fest wie die des jüngeren Mannes. Die blassen Hände des Draghkar färbten sich rot, als sie an dem scharfen Stahl rissen. Schwingen schlugen durch die Luft und erzeugten Donnerschläge. Plötzlich, verwundet und blutend, begann er wieder zu singen. Er sang zu den Behütern.
Mit Mühe riß sich Moiraine zusammen. Sie fühlte sich beinahe so leer, als hätte das Ding seinen Kuß bekommen. Keine Zeit für Schwäche. Einen Moment später öffnete sie sich Saidar und, als die Macht sie erfüllte, bereitete sie sich darauf vor, den Abkömmling des Schattens direkt zu berühren. Die beiden Männer waren zu nahe. Alles andere würde auch sie in Gefahr bringen. Aber selbst wenn sie die Macht benutzte, wußte sie, daß sie sich von dem Draghkar beschmutzt fühlen würde. Doch in dem Augenblick, als sie begann, rief Lan: »Empfange den Tod!« Jaem tat es ihm mit fester Stimme gleich: »Empfange den Tod!« Und die beiden Männer traten vor in die Reichweite des Draghkar und stießen ihre Klingen bis zum Knauf in dessen Brust. Der Draghkar warf den Kopf in den Nacken und kreischte. Der Schrei schien Moiraines Kopf wie mit Nadeln zu durchbohren. Obwohl sie sich in Saidar hüllte, konnte sie ihn dennoch fühlen. Wie ein gefällter Baum stürzte der Draghkar. Eine Schwinge stieß Jaem fast um, und er ging in die Knie. Lan sackte erschöpft in sich zusammen.
Laternen bewegten sich vom Haus her auf sie zu, von Vandene und Adeleas getragen. »Was war denn das für ein Lärm?« wollte Adeleas wissen. Sie war beinahe ein Spiegelbild ihrer Schwester. »Ist Jaem verrückt geworden...?« Der Laternenschein fiel auf den Draghkar, und ihre Stimme erstarb.
Vandene ergriff Moiraines Hände. »Es hat doch nicht...?« Sie ließ die Frage unausgesprochen. In Moiraines Augen bildete sich eine Aura um sie herum. Moiraine fühlte Kraft von der anderen Frau zu sich herüberströmen und wünschte sich nicht zum erstenmal, daß die Aes Sedai dasselbe für sich tun könnten wie für andere.
»Es hat nicht«, sagte sie dankbar. »Schau nach dem Gaidin.«
Lan sah sie an. Sein Gesicht wirkte angespannt. »Wenn ich nicht aus Wut über dich zu Jaem gegangen wäre, um mit ihm zu üben, so wütend gewesen wäre, daß ich das Haus nicht betreten wollte... «
»Aber ich habe«, sagte sie. »Das Muster schließt alles ins Gewebe mit ein.« Jaem murmelte etwas, erlaubte aber Vandene doch, nach seiner Schulter zu sehen. Er schien nur aus Sehnen und Knochen zu bestehen, wirkte aber so hart wie eine zähe alte Wurzel.
»Wie konnte nur«, wollte Adeleas wissen, »eine Kreatur des Schattens so nahe kommen, ohne daß wir sie fühlten?«
»Sie wurde abgeschirmt«, sagte Moiraine.
»Unmöglich!« fauchte Adeleas. »Nur eine Schwester könnte... « Sie brach mitten im Satz ab, und Vandene drehte sich von Jaem weg und blickte Moiraine an.
Moiraine sprach die Worte aus, die keine von ihnen hören wollte: »Die Schwarzen Ajah.« Rufe erklangen vom Dorf herüber. »Am besten versteckt Ihr das« — sie deutete auf den Draghkar, der auf einem Blumenbeet lag — »ganz schnell. Sie kommen gleich, Euch zu fragen, ob Ihr Hilfe braucht, aber wenn sie das sehen, wird es zu unerwünschtem Gerede führen.«
»Ja, natürlich«, sagte Adeleas. »Jaem, geh ihnen entgegen. Sag ihnen, du wüßtest nicht, was den Lärm verursachte, aber es gehe uns gut. Halt sie auf!« Der grauhaarige Behüter eilte in die Nacht hinaus und auf die Geräusche der sich nähernden Dorfbewohner zu. Adeleas dreht sich um und betrachtete den Draghkar, als sei er lediglich ein schwer zu verstehender Absatz in einem ihrer Bücher. »Ob nun Aes Sedai darin verwickelt sind oder nicht: Was mag ihn hergeführt haben?« Vandene sah Moiraine schweigend an.
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