Robert Jordan - Die Jagd beginnt

Здесь есть возможность читать онлайн «Robert Jordan - Die Jagd beginnt» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die Jagd beginnt: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Jagd beginnt»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Die letzte Schlacht gegen den Dunklen König steht bevor. Wandernde Gaukler berichten unterdessen von der Wilden Jagd nach dem Horn von Valere, dessen Klang die toten Helden ins Leben zurückruft. Als das Horn gestohlen wird, muß Rand al’Thor einmal mehr seine magischen Kräfte einsetzen, gegen die er sich so heftig zur Wehr setzt. Denn nur mittels des magischen Instruments können die düsteren Mächte zurückgeschlagen werden.

Die Jagd beginnt — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Jagd beginnt», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Ich fürchte, ich muß Euch verlassen«, sagte Moiraine. »Lan, machst du bitte die Pferde fertig?« Als er ging, sagte sie: »Ich werde Euch Briefe hinterlassen, die zur Weißen Burg geschickt werden müssen. Könnt Ihr das veranlassen?« Adeleas nickt abwesend. Ihre Aufmerksamkeit galt immer noch dem Ding am Boden.

»Und wirst du dort, wo du hingehst, deine Antworten finden?« fragte Vandene.

»Ich habe möglicherweise bereits eine Antwort gefunden, von der ich nicht wußte, daß ich nach ihr suche. Ich hoffe nur, ich komme nicht zu spät. Ich brauche eine Feder und Pergament.« Sie zog Vandene zum Haus zu und ließ Adeleas zurück, die sich um den Draghkar kümmern sollte.

23

Die Prüfung

Nynaeve sah sich mißtrauisch in dem riesigen Raum tief unter der Weißen Burg um, und genauso mißtrauisch betrachtete sie auch Sheriam, die an ihrer Seite stand. Die Oberin der Novizinnen machte einen erwartungsvollen, ja sogar ein wenig ungeduldigen Eindruck. Während der wenigen Tage in Tar Valon hatte Nynaeve bei den Aes Sedai nur Gelassenheit erlebt und eine lächelnde Hinnahme der auf sie zukommenden Ereignisse.

Der Kuppelsaal war aus dem Grundgestein der Insel herausgehauen worden. Der Schein der auf hohen Podesten befestigten Lampen wurde von blassen glatten Steinwänden reflektiert. Genau unter der Mitte der Kuppel befanden sich drei oben abgerundete silberne Torbogen, jeder Bogen gerade hoch genug, daß ein Mensch ihn durchschreiten konnte und dergestalt auf einem breiten silbernen Ring befestigt, daß die Torbogen sich gegenseitig berührten. Bogen und Ring waren aus einem einzigen Stück gefertigt. Nynaeve konnte nicht sehen, was innerhalb dieses Dreiecks lag, denn dort flackerte das Licht unruhig, und wenn sie zu lange hinblickte, begann ihr Magen im gleichen Rhythmus zu flattern. Wo ein Bogen den Ring berührte, saß jeweils eine Aes Sedai im Schneidersitz auf dem blanken Steinboden und sah unverwandt das silberne Gebilde an. Eine weitere stand in der Nähe neben einem schlichten Tisch, auf dem drei große Silberschalen standen. Jede Schale, das wußte Nynaeve — zumindest hatte man ihr das gesagt — war mit klarem Wasser gefüllt. Alle vier Aes Sedai trugen, genau wie Sheriam, ihre Stolen. Die von Sheriam hatte blaue Fransen, die der dunkelhäutigen Aes Sedai am Tisch rote, und Grün, Weiß und Grau waren die Farben der drei Frauen an den Bogen. Nynaeve trug immer noch eines der Kleider, die man ihr in Fal Dara gegeben hatte: blaßgrün, mit kleinen weißen Blüten bestickt.

»Zuerst laßt Ihr mich von früh bis spät Däumchen drehen«, knurrte Nynaeve leise, »und jetzt muß plötzlich alles husch-husch gehen.«

»Die richtige Stunde wartet nicht auf eine Frau«, antwortete Sheriam. »Das Rad webt, wie das Rad es will und wann es will. Geduld ist eine Tugend, die man erlernen muß, aber wir sollten auch auf augenblickliche Veränderungen vorbereitet sein.«

Nynaeve bemühte sich, nicht wieder wütend dreinzublicken. Was sie an der Aes Sedai mit dem Flammenhaar am meisten ärgerte, war die Angewohnheit, Dinge so auszudrücken, als zitiere sie irgendwelche Weisheiten, obwohl das gar nicht stimmte. »Was ist das für ein Ding?«

»Ein TerAngreal.«

»Na ja, das sagt mir nichts. Wozu ist es da?«

»Ein TerAngreal kann vielerlei Dinge, Kind. Wie ein Angreal und ein SaAngreal ist er eines der Überbleibsel aus dem Zeitalter der Legenden, dessen Wirkung auf der Einen Macht beruht; er ist aber nicht so selten wie die beiden anderen. Während einige TerAngreal, so wie dieser, von Aes Sedai bedient werden müssen, genügt es bei anderen schon, wenn eine Frau zugegen ist, die die Macht lenken kann. Angeblich gibt es sogar ein paar, die jedermann benutzen kann. Im Unterschied zu den Angreal und SaAngreal wurden sie hergestellt, um ganz bestimmte Dinge zu vollbringen. Ein anderer, den wir ebenfalls in der Burg haben, macht jeden Eid absolut bindend. Wenn Ihr zur vollen Schwesternschaft erhoben werdet, dann sprecht Ihr Euren Treueeid, während Ihr diesen TerAngreal in den Händen haltet. Kein Wort zu sagen, das nicht wahr ist. Keine Waffe herzustellen, mit der ein Mensch einen anderen töten kann. Die Eine Macht niemals als Waffe zu verwenden, außer gegen Schattenfreunde oder Abkömmlinge des Schattens oder um in der höchsten Not das eigene Leben oder das Eures Behüters zu verteidigen, oder natürlich das einer anderen Schwester.«

Nynaeve schüttelte den Kopf. Es klang einerseits danach, als sei zuviel in diesen Schwur eingebaut, aber andererseits auch wieder zu wenig. Sie sagte das auch ganz deutlich.

»Einst verlangte man von den Aes Sedai nicht, daß sie einen Eid schwören mußten. Es war bekannt, was Aes Sedai waren und wofür sie standen, und das reichte vollauf. Viele von uns wünschen sich, es wäre noch genauso. Aber das Rad dreht sich, und die Zeiten ändern sich. Die Tatsache, daß wir diese Eide ablegen und daran gebunden sind, erlaubt den Staaten, Beziehungen zu uns zu unterhalten, ohne fürchten zu müssen, daß wir unsere Macht, die Eine Macht, gegen sie einsetzen. Wir entschieden uns zwischen den Trolloc-Kriegen und dem Hundertjährigen Krieg für diesen Weg, und nur deshalb steht die Weiße Burg noch immer, und wir sind noch immer in der Lage, alles in unserer Macht Stehende gegen den Schatten zu unternehmen.« Sheriam holte tief Luft. »Licht, Kind, ich versuche, Euch Dinge beizubringen, die jede andere Frau an Eurer Stelle im Verlauf von Jahren gelernt hätte. Das ist einfach nicht möglich. Was jetzt für Euch am wichtigsten ist, das ist der TerAngreal. Wir wissen nicht, warum sie angefertigt wurden. Wir wagen es lediglich, eine Handvoll von ihnen zu benützen, und die Methoden, die wir anzuwenden wagen, entsprechen vielleicht überhaupt nicht den Zwecken ihrer Hersteller. Die meisten dieser Zwecke haben wir zu einem hohen Preis vermeiden gelernt. Das zu lernen, hat im Laufe der Jahre viele Aes Sedai das Leben gekostet, und bei anderen brannten die Fähigkeiten vollständig aus.«

Nynaeve schauderte. »Und Ihr wollt, daß ich da hineingehe?« Das Flackern des Lichts innerhalb der Bogen hatte jetzt nachgelassen, aber sie konnte das Innere nach wie vor nicht erkennen.

»Wir wissen, was dort drinnen geschieht. Ihr werdet von Angesicht zu Angesicht Euren größten Ängsten gegenüberstehen.« Sheriam lächelte süß. »Niemand wird Euch fragen, was Ihr gesehen habt; Ihr müßt nicht mehr sagen, als Ihr wollt. Die Ängste einer Frau gehören nur ihr selbst.«

Nynaeve dachte kurz an ihre Angst vor Spinnen, besonders im Dunklen, aber sie glaubte nicht, daß Sheriam von solchen Ängsten sprach. »Ich gehe einfach durch einen Torbogen und komme in einem anderen wieder heraus? Dreimal hindurch und dann ist es geschafft?«

Die Aes Sedai zuckte mit der Schulter, damit ihre Stola wieder in die richtige Lage kam. »Falls Ihr es so kurz und bündig ausdrücken wollt, dann ja«, sagte sie trocken. »Ich sagte Euch auf dem Weg hierher bereits alles, was Ihr über die Zeremonie wissen müßt, also das, was jede Frau vorher erfahren darf. Wenn Ihr eine Novizin wärt, die vor dieser Aufgabe stünde, wüßtet Ihr alles auswendig, aber macht Euch trotzdem keine Gedanken über mögliche Fehler. Wenn nötig, sage ich es Euch vor. Seid Ihr auch bestimmt bereit, dies auf Euch zu nehmen? Wenn Ihr jetzt lieber aufgeben wollt, kann ich Euren Namen noch immer ins Register der Novizinnen eintragen.« »Nein!«

»Also gut. Ich werde Euch jetzt zwei Dinge erklären, die keine Frau hört, bevor sie sich in diesem Raum befindet. Das erste ist folgendes: Wenn Ihr diese Prüfung beginnt, müßt Ihr sie auch bis zum Ende durchstehen. Weigert Ihr Euch, weiterzugehen, dann werdet Ihr — ganz gleich, wie groß Euer Potential auch sein mag —freundlich aus der Burg gewiesen, bekommt genug Silber, um Euch ein Jahr lang zu versorgen, und dürft nie mehr zurückkehren.« Nynaeve öffnete den Mund, um zu sagen, daß sie nicht aufgeben werde, doch Sheriam schnitt ihr mit einer abrupten Geste das Wort ab. »Hört zu und sprecht nur dann, wenn Ihr wißt, was Ihr sagen müßt. Zweitens: Zu suchen und nach etwas zu streben, heißt auch, sich in Gefahr begeben. Hier wird Euch die Gefahr begegnen. Einige Frauen sind hineingegangen und nie wieder herausgekommen. Als man dem TerAngreal gestattete, sich zu beruhigen, waren sie einfach nicht mehr da. Und man hat sie nie mehr gesehen. Wenn Ihr überleben wollt, müßt Ihr standhaft bleiben. Zweifelt, versagt, und... « Ihr Schweigen sagte mehr als Worte. »Das ist jetzt Eure letzte Gelegenheit, Kind. Ihr könnt jetzt, noch in diesem Moment, umkehren, und ich werde Euren Namen in das Register der Novizinnen eintragen, und es wird nur eine einzige negative Eintragung für Euch geben. Zwei weitere Male wird man Euch gestatten, hierherzukommen, und erst beim dritten Verweigern werdet Ihr aus der Burg gewiesen. Es ist keine Schande, die Prüfung abzubrechen. Viele tun das. Ich war selbst nicht in der Lage, hineinzugehen, als ich zum erstenmal hier war. Jetzt könnt Ihr Euch äußern.«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die Jagd beginnt»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Jagd beginnt» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die Jagd beginnt»

Обсуждение, отзывы о книге «Die Jagd beginnt» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x