Robert Jordan - Die Jagd beginnt

Здесь есть возможность читать онлайн «Robert Jordan - Die Jagd beginnt» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die Jagd beginnt: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Jagd beginnt»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Die letzte Schlacht gegen den Dunklen König steht bevor. Wandernde Gaukler berichten unterdessen von der Wilden Jagd nach dem Horn von Valere, dessen Klang die toten Helden ins Leben zurückruft. Als das Horn gestohlen wird, muß Rand al’Thor einmal mehr seine magischen Kräfte einsetzen, gegen die er sich so heftig zur Wehr setzt. Denn nur mittels des magischen Instruments können die düsteren Mächte zurückgeschlagen werden.

Die Jagd beginnt — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Jagd beginnt», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Nynaeve sah die silbernen Torbogen aus den Augenwinkeln an. Das Licht darin flackerte nicht mehr; das Innere war von einem weichen weißen Glühen erfüllt. Um zu lernen, was sie lernen wollte, mußte sie die Freiheiten einer Aufgenommenen besitzen: in Frage zu stellen, selbständig zu studieren und nicht mehr Anleitung zu erhalten, als sie wünschte. Moiraine muß dafür bezahlen, was sie uns angetan hat. Ich muß. »Ich bin bereit.«

Sheriam ging langsam in den Raum hinein. Nynaeve schritt neben ihr her.

Als sei dies ein Signal, sprach die Rote Schwester mit lauter Stimme in feierlichem Singsangton: »Wen bringst du mit, Schwester?« Die drei Aes Sedai am TerAngreal konzentrierten ihre Aufmerksamkeit weiterhin auf das Gebilde.

»Eine, die als Kandidatin kommt, um aufgenommen zu werden, Schwester«, antwortete Sheriam genauso feierlich.

»Ist sie bereit?«

»Sie ist bereit, hinter sich zurückzulassen, was sie war, ihre Ängste zu bezwingen und aufgenommen zu werden.« »Kennt sie ihre Ängste?«

»Sie hat ihnen noch nie gegenübergestanden, aber nun ist sie willens dazu.«

»Dann laßt sie dem gegenübertreten, was sie fürchtet.«

Sheriam blieb zwei Spannen weit vor den Bogen stehen, und Nynaeve blieb ebenfalls stehen. »Euer Kleid«, flüsterte Sheriam, ohne sie anzusehen.

Nynaeve lief rot an, weil sie bereits vergessen hatte, was ihr Sheriam auf dem Weg von ihrem Zimmer herunter gesagt hatte. Schnell zog sie ihre Kleider, Schuhe und Strümpfe aus. Einen Augenblick lang vergaß sie beinahe die Torbogen, während sie damit beschäftigt war, ihre Kleidung zu falten und sauber wegzulegen. Sie steckte Lans Ring sorgfältig unter ihr Kleid, denn sie wollte nicht, daß er angestarrt wurde. Dann war sie fertig, und der TerAngreal war immer noch da und wartete auf sie.

Der Steinboden unter ihren bloßen Füßen war kalt, und sie bekam eine Gänsehaut am ganzen Körper, doch sie stand aufrecht und atmete ruhig. Sie wollte niemandem zeigen, daß sie Angst hatte.

»Das erste Mal steht für das, was war«, sagte Sheriam. »Der Weg zurück erscheint nur ein einziges Mal. Seid standhaft.«

Nynaeve zögerte. Dann trat sie vor, ging durch den Bogen hindurch und in das Glühen hinein. Es umgab sie, als glühe die Luft selbst, als ertrinke sie im Licht. Das Licht war überall. Das Licht war alles.

Nynaeve fuhr zusammen, als ihr klar wurde, daß sie nackt war, und dann sah sie sich erstaunt um. Auf beiden Seiten befand sich eine Steinmauer, zweimal so hoch wie sie und glattgeschliffen. Ihre Zehen wühlten im Staub eines unebenen Pflasters. Der Himmel über ihr schien bleiern und ohne Tiefe, trotz des Fehlens aller Wolken, und die Sonne hing aufgebläht und rot über ihr. Nach beiden Seiten zu entdeckte sie Durchgänge in den Mauern, die durch kurze quadratische Säulen markiert waren. Obwohl die Mauern ihr Gesichtsfeld einengten, sah sie, daß der Boden sich von ihrem Standpunkt aus sowohl nach vorn wie auch nach hinten senkte. Durch die Durchgänge erblickte sie weitere dicke Mauern und dazwischen Wege. Sie befand sich in einem gigantischen Labyrinth.

Wo bin ich? Wie bin ich hierhergekommen? Wie von einer anderen Stimme gesprochen, kam ein weiterer Gedanke: Der Weg hinaus erscheint nur ein einziges Mal.

Sie schüttelte den Kopf. »Wenn es nur einen einzigen Weg hinaus gibt, dann finde ich ihn nicht, indem ich hier herumstehe.« Wenigstens war die Luft warm und trocken. »Hoffentlich finde ich etwas zum Anziehen, bevor ich Leute treffe«, murmelte sie.

Sie erinnerte sich noch schwach daran, daß sie als Kind Labyrinthe aufgezeichnet hatte; es hatte irgendeinen Trick gegeben, den Weg hinaus zu finden, doch er wollte ihr einfach nicht mehr einfallen. Alles an ihrer Vergangenheit erschien ihr so vage, als habe es jemand anders erlebt. Sie ging los und streifte dabei mit einer Hand an der Mauer entlang. Unter ihren bloßen Füßen erhoben sich Staubwölkchen.

Am ersten Durchgang angekommen, blickte sie in einen weiteren Gang, der sich von dem nicht zu unterscheiden schien, in dem sie sich befand. Sie atmete tief durch und ging geradeaus weiter durch neue Gänge, die alle genau gleich aussahen. Schließlich teilte sich der Gang. Sie entschied sich für links, und später teilte sich dieser Gang wieder. Erneut ging sie nach links. Bei der dritten Abzweigung führte sie der linke Gang in eine Sackgasse.

Mit grimmiger Miene ging sie zur letzten Abzweigung zurück und nahm den rechten Gang. Diesmal erreichte sie nach dem vierten Rechtsabbiegen eine Sackgasse. Für einen Augenblick stand sie nur da und blickte wütend auf die Abschlußmauer. »Wie bin ich hergekommen?« fragte sie laut. »Wo liegt dieser Ort eigentlich?« Der Weg nach draußen erscheint nur ein einziges Mal.

Noch einmal wandte sie sich zurück. Sie war sicher, es müsse einen Kniff geben, um diesem Labyrinth zu entkommen. Bei der letzten Abzweigung hielt sie sich links und an der nachfolgenden rechts. Entschlossen machte sie so weiter. Links und dann rechts. Geradeaus, bis sie an eine Gabelung kam. Links, dann rechts.

Es schien ihr zu glücken. Zumindest war sie auf die Art bereits an einem Dutzend Abzweigungen vorbeigekommen, ohne wieder in einer Sackgasse zu landen. Sie erreichte eine weitere Gabelung.

Aus dem Augenwinkel erkannte sie eine huschende Bewegung. Als sie sich umdrehte und nachsehen wollte, lag da nur ein staubiger Gang zwischen glatten Steinmauern. Sie ging nach links und fuhr herum, weil sie wieder eine Bewegung wahrgenommen hatte. Es war nichts zu sehen, aber diesmal war sie sich trotzdem sicher. Hinter ihr war jemand gewesen. War immer noch jemand. Sie eilte beunruhigt in die andere Richtung davon.

Immer wieder sah sie nun am Rand ihres Gesichtsfeldes in diesem oder jenen Seitengang eine Bewegung, zu schnell, um Genaueres erkennen zu können, und bevor sie den Kopf drehte, um es klar zu sehen, war es wieder verschwunden. Sie rannte. Als sie noch ein Mädchen war, hatten zu Hause in den Zwei Flüssen nur wenige Jungen im Laufen mit ihr mithalten können. Die Zwei Flüsse? Was ist das?

Ein Mann trat aus einer Öffnung vor ihr. Seine dunkle Kleidung wirkte muffig und halb zerfallen und er war alt. Älter als alt. Eine Haut wie vergilbtes Pergament spannte sich so fest über seinen Schädel, als läge darunter kein bißchen Fleisch.

Dünne Büschel von brüchigem Haar bedeckten einen vernarbten Kahlkopf, und seine Augen waren so eingesunken, daß sie aus zwei Höhlen hervorzuspähen schienen.

Sie kam auf den unebenen Pflastersteinen rutschend zum Stehen. »Ich bin Aginor«, sagte er lächelnd, »und Euretwegen gekommen.«

Ihr Herz wollte den Brustkorb sprengen. Einer der Verlorenen. »Nein. Nein, das kann nicht sein!«

»Ihr seid ein hübsches Mädchen. Ich werde Euch genießen.«

Plötzlich erinnerte sich Nynaeve daran, daß sie keinen Fetzen Kleidung am Leib trug. Mit einem leichten Aufschrei und einem nicht nur vom Zorn geröteten Gesicht rannte sie weg, den nächsten der Querwege hinunter. Gackerndes Lachen und die Geräusche von schleifenden, rennenden Füßen verfolgte sie; die mit ihr Schritt hielten; dazu schweratmende Versprechen, was er alles tun werde, wenn er sie eingefangen hatte, Versprechen, die ihr den Magen schier umdrehten, obwohl sie kaum die Hälfte verstand.

Verzweifelt suchte sie nach einem Weg aus dem Labyrinth, sah sich ständig um, während sie mit geballten Fäusten weiterrannte. Der Weg hinaus erscheint nur ein einziges Mal. Seid standhaft. Nichts — immer nur dieses endlose Gewirr von Gängen und Mauern. So sehr sie auch rannte: Das schmutzige Geschwätz erklang immer direkt hinter ihr. Langsam verwandelte sich ihre Furcht in Zorn.

»Seng ihn«, schluchzte sie. »Licht, verseng ihn! Er hat kein Recht dazu!« In ihrem Inneren fühlte sie ein Blühen, ein Öffnen, ein sich Ausbreiten zum Licht hin.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die Jagd beginnt»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Jagd beginnt» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die Jagd beginnt»

Обсуждение, отзывы о книге «Die Jagd beginnt» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x