Robert Jordan - Die Rückkehr des Drachen

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Robert Jordans Zyklus „Das Rad der Zeit“; gehört zu den bedeutendsten Werken der Fantasy. Über bislang dreißig Romane hat Jordan seine Saga gesponnen, und unzählige Leser weltweit fiebern mit dem Schicksal des Wiedergeborenen Drachen: Rand al’Thor, ein junger Bauernsohn, erfährt eines Tages von seiner verhängnisvollen Bestimmung. Er ist der legendäre Wiedergeborene Drache, der die Mächte des Lichts in die Letzte Schlacht gegen den Dunklen König führen wird. Doch die Bestimmung wiegt schwer. Inmitten des Grauens, das die dunklen Horden im Land verbreiten, muß er sich alten Feinden stellen und neue Verbündete hinzugewinnen. Und der Dunkle König wartet nur auf den richtigen Zeitpunkt, um zuzuschlagen Die Reihe „Das Rad der Zeit. Das Original“; vereint Robert Jordans Romane erstmals in der kompletten Fassung der amerikanischen Originalausgabe.

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›Zum fröhlichen Dachs‹

Im Lärm der Stadt ging Zarines Lachen schnell unter — falls er sich da nicht sowieso getäuscht hatte. Es war so, wie Perrin es von Caemlyn und Cairhien her kannte. Hier waren die Geräusche allerdings etwas anders, gedämpfter, und sie bewegten sich auf einer anderen Tonhöhe, doch im Prinzip war es das gleiche: Stiefel und Räder und Hufe auf groben, unebenen Pflastersteinen, das Achsenquietschen von kleinen Karren bis zu großen Wagen, Musik und Gesang und Gelächter, das aus Schenken und Tavernen drang. Stimmen. Ein Stimmengesumme, als habe er den Kopf in einen gigantischen Bienenstock gesteckt. Eine große, lebendige Stadt.

Aus einer Seitenstraße hörte er das metallische Geräusch eines Hammers auf einem Amboß, und unwillkürlich richtete er sich höher auf. Er vermißte das Gefühl von Hammer und Zange in seinen Händen, den Anblick des weißglühenden Metalls, wie es unter seinen formenden Schlägen Funken sprühte. Die Geräusche der Schmiede verklangen hinter ihm, wurden begraben unter dem Gerumpel der Karren und Wagen und dem Geplappere der Ladeninhaber und der Passanten auf den Straßen. Unter all den Gerüchen nach Menschen und Pferden, Kochen und Backen und den hundert anderen, die so bezeichnend für eine Stadt waren, lag hier der Geruch nach Salz und Sumpf und Brackwasser.

Er war überrascht, als sie innerhalb der Stadt eine Brücke passierten. Es war ein niedriger Steinbau, der über einen nicht mehr als dreißig Schritt breiten Wasserweg führte. Bei der dritten solchen Brücke wurde ihm dann klar, daß kreuz und quer durch Illian genauso viele Kanäle wie Straßen verliefen. Männer stießen schwer beladene Lastkähne mit Hilfe von langen Stangen voran, während oben die Fahrer ihre Peitschen knallen ließen, um die Gespanne mit den schweren Wagen anzutreiben. Sänften schoben sich durch die Menschenmengen auf den Straßen. Gelegentlich sah er die lackierte Kutsche eines reichen Kaufmanns oder Adligen mit einem auf die Tür groß aufgemalten Wappen oder Abzeichen. Viele der Männer trugen eigenartige Bärte, bei denen die Oberlippe frei blieb, und die Frauen schienen breitkrempige Hüte mit angenähten Schals zu bevorzugen, die sie sich um den Hals schlangen.

Einmal überquerten sie einen Platz von immensen Ausmaßen, der von riesigen Säulen eingerahmt war. Sie bestanden aus weißem Marmor, waren mindestens fünfzehn Spannen hoch, maßen zwei Spannen im Durchmesser und stützten überhaupt nichts außer jeweils einen in Stein gehauenen Olivenzweig obenauf. An jedem Ende des Platzes stand ein riesengroßer weißer Palast mit Säulenumgängen, luftigen Balkonen, schlanken Türmchen und purpurroten Dächern. Auf den ersten Blick schienen beide genau gleich, aber dann merkte Perrin, daß der eine um ein weniges kleiner war und seine Türmchen vielleicht ein klein bißchen niedriger.

»Der Königspalast«, sagte Zarine hinter seinem Rücken, »und der Große Saal des Rats. Man sagt, der erste König von Illian habe dem Rat der Neun zugestanden, daß sie jeden Palast haben konnten, den sie wollten, aber er dürfe nicht größer sein als sein eigener. Also baute der Rat den Königspalast haargenau nach, aber jedes Maß um zwei Fuß geringer. So hielt man das seither in Illian. Der König und der Rat der Neun streiten sich ständig, und die große Ratsversammlung streitet sich mit beidem herum, und während sie ihre Privatfehden austragen, leben die Menschen mehr oder weniger unbehelligt, wie sie wünschen. Das hat sich recht gut bewährt, wenn man schon an eine bestimmte Stadt gebunden ist. Wahrscheinlich willst du auch noch wissen, Schmied, daß dies der Tammuz-Platz ist, wo ich den Jägereid ablegte. Ich glaube, ich werde dir soviel beibringen müssen, damit keiner das Heu in deinem Haar bemerkt.«

Perrin hielt mit großer Mühe den Mund und beschloß, sich künftig nicht mehr so neugierig umzusehen.

Niemand hier schien Loial als besonders ungewöhnlich zu betrachten. Ein paar Leute blickten ihm hinterher, und einige kleinere Kinder liefen ihnen ein Stückchen nach, aber offenbar waren Ogier in Illian keineswegs unbekannt. Auch schien niemand hier die Hitze und die Feuchtigkeit zu bemerken.

Diesmal schien Loial nicht besonders glücklich darüber zu sein, daß ihn die Menschen so selbstverständlich hinnahmen. Seine langen Augenbrauen hingen ihm traurig auf die Wangen herunter, und seine Ohren waren welk. Perrin meinte, es könne aber auch an der Luft liegen. Sein Hemd klebte an ihm — naß vom Schweiß und dieser Feuchtigkeit, die in der Luft lag.

»Fürchtest du, daß du hier andere Ogier antreffen könntest, Loial?« fragte Perrin. Er spürte, wie sich Zarine hinter ihm rührte, und verfluchte sein loses Mundwerk. Er wollte die junge Frau eigentlich noch weniger wissen lassen, als Moiraine sowieso schon angedeutet hatte. Das wäre dann vielleicht Grund genug für sie zu verschwinden.

Falls Moiraine sie jetzt überhaupt noch gehen läßt. Seng mich, ich will keinen verfluchten Falken auf der Schulter tragen, und wenn sie noch so hübsch ist.

Loial nickte. »Unsere Steinwerker kommen manchmal hierher.« Er sprach im Flüsterton, und zwar nicht nur leise für einen Ogier, sondern diesmal wirklich leise. Selbst Perrin konnte ihn kaum verstehen. »Aus dem Stedding Schangtai, meine ich. Es waren Handwerker aus unserem Stedding, die einen Teil Illians erbauten — den Palast der Versammlung, die große Ratshalle, einige der anderen —, und sie schicken immer nach uns, wenn es etwas zu reparieren gibt. Perrin, falls Ogier hier sind, werden sie mich zwingen, ins Stedding zurückzugehen. Daran hätte ich vorher denken sollen. Dieser Ort macht mich nervös, Perrin.« Seine Ohren zuckten unruhig.

Perrin ließ Traber näher aufrücken und faßte hoch, um Loial auf die Schulter zu klopfen. Es war ein langer Weg für seine Hand — bis über Kopfhöhe. Da er sich Zarines Gegenwart in seinem Rücken nur zu bewußt war, wählte er seine Worte sorgfältig. »Loial, ich glaube nicht, daß Moiraine das zulassen würde. Du warst schon so lange bei uns, und sie scheint zu wünschen, daß du bei uns bleibst. Sie wird dich nicht von ihnen mitnehmen lassen, Loial.« Warum nicht? fragte er sich auf einmal. Sie hält mich hier, weil sie glaubt, ich sei für Rand wichtig, und vielleicht auch, damit ich niemanden etwas von dem erzähle, was ich weiß. Vielleicht will sie ihn aus demselben Grund hierbehalten.

»Natürlich würde sie es verhindern«, sagte Loial mit leicht gestärkter Stimme, und seine Ohren stellten sich auf. »Ich bin schließlich auch sehr nützlich. Es kann sein, daß sie wieder die Kurzen Wege benützen will, und das könnte sie nicht ohne mich.« Zarine rührte sich wieder an Perrins Rücken, und er schüttelte den Kopf, um Loial auf sie aufmerksam zu machen. Aber der schaute gar nicht her. Er schien gerade erst selbst begriffen zu haben, was er gesagt hatte. Die Haarbüschel an seinen Ohren sanken wieder ein wenig herunter. »Ich hoffe, es liegt nicht nur daran, Perrin.« Der Ogier blickte sich in der Stadt um, und seine Ohren sanken nun wieder ganz herab. »Mir gefällt dieser Ort nicht, Perrin.«

Moiraine ritt näher an Lan heran und sprach leise auf ihn ein, aber Perrin konnte verstehen, was sie sagte. »Irgend etwas an dieser Stadt stimmt nicht.« Der Behüter nickte.

Perrin juckte es zwischen den Schulterblättern. Die Aes Sedai hatte sich ernst angehört. Erst Loial und nun sie. Bin ich etwa blind? Die Sonne strahlte auf die funkelnden Dachziegel herunter, und ihr Licht wurde von den blassen Mauern reflektiert. Die Gebäude wirkten, als müsse ihr Inneres angenehm kühl sein. Sie strahlten Sauberkeit aus, diese Gebäude. Und auch die Menschen. Die Menschen.

Zuerst bemerkte er nichts Außergewöhnliches. Männer und Frauen gingen zielbewußt ihren Geschäften nach, wenn auch etwas langsamer, als er es vom Norden her gewohnt war. Er glaubte, das müsse an der Hitze und dem grellen Sonnenschein liegen. Dann entdeckte er einen Bäckerjungen, der ein großes Tablett mit frischen Broten auf dem Kopf balancierte und so die Straße herunterlief. Der junge Bursche hatte einen Gesichtsausdruck, der schon fast bösartig wirkte. Eine Frau vor einer Weberei sah aus, als wolle sie den Mann, der ihr die bunten Garnspulen zeigte, am liebsten beißen. Ein Jongleur an einer Ecke biß die Zähne zusammen und betrachtete die Leute, die ihm Münzen in die vor ihm liegende Kappe warfen, als hasse er sie alle. Nicht jeder wirkte so, aber ihm schien, daß zumindest jeder fünfte Zorn oder Haß im Gesicht geschrieben trug. Und er glaubte nicht, daß sie sich dessen bewußt waren.

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