Robert Jordan - Der Weg der Klingen

Здесь есть возможность читать онлайн «Robert Jordan - Der Weg der Klingen» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Der Weg der Klingen: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der Weg der Klingen»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Der Weg der Klingen — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der Weg der Klingen», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Verdammt seist du«, flüsterte sie. Min verschränkte beide Hände in seinem Haar und sah ihm in die Augen. Jetzt blau, jetzt grau, jetzt ein Morgenhimmel unmittelbar vor Sonnenaufgang. Und trocken. »Du kannst weinen, Rand al'Thor. Du wirst nicht dahinschmelzen, wenn du weinst!«

»Ich habe auch keine Zeit für Tränen, Min«, sagte er sanft. »Manchmal fangen die Jagdhunde den Wolf und wünschten, es wäre ihnen nicht gelungen. Manchmal greift er sie an oder wartet im Hinterhalt. Aber zunächst muß der Wolf davonlaufen.«

»Wann brechen wir auf?« Sie ließ sein Haar nicht los. Sie würde ihn niemals loslassen. Niemals.

30

Anfänge

Perrin hielt mit einer Hand seinen pelzverbrämten Umhang fest und überließ dem kastanienbraunen Steher das Tempo. Die Morgensonne spendete keine Wärme, und der von Furchen durchzogene Schnee auf der nach Abila führenden Straße machte das Vorankommen mühsam. Perrin und seine ein Dutzend Gefährten teilten sich den Weg mit nur zwei rumpelnden Ochsenkarren und einer Handvoll Bauern in einfachem dunklen Tuch. Sie alle schleppten sich mit gesenkten Köpfen voran, umklammerten Hut oder Mütze, wann immer sich Wind erhob, konzentrierten sich ansonsten aber auf den Boden unter ihren Füßen. Hinter ihm hörte Perrin Neald leise einen zotigen Witz reißen. Grady brummte als Antwort, und Balwer rümpfte zimperlich die Nase. Keiner der drei schien in irgendeiner Weise durch das beeinträchtigt, was sie während des letzten Monats gesehen und gehört hatten, seit sie die Grenze nach Amadicia überquert hatten — oder auch durch das, was vor ihnen lag. Edarra schalt Masuri heftig, weil sie ihre Kapuze abgenommen hatte. Edarra und Carelle trugen zusätzlich zu den Umhängen ihre Stolen um Kopf und Schultern geschlungen, aber selbst nachdem sie die Notwendigkeit, reiten zu müssen, eingesehen hatten, hatten sie sich noch geweigert, ihre sperrigen Röcke zu wechseln, so daß ihre mit dunklen Strümpfen bekleideten Beine bis über die Knie frei lagen. Die Kälte schien sie nicht im geringsten zu stören, nur die Fremdartigkeit des Schnees. Carelle mahnte Seonid leise, was geschähe, wenn sie ihr Gesicht nicht verborgen hielte.

Natürlich wäre eine Tracht Prügel das mindeste, was sie zu befürchten hätte, wenn sie ihr Gesicht zu früh zeigte, wie sie und die Weise Frau nur allzu gut wußten. Perrin brauchte nicht zurückzublicken, um zu wissen, daß die drei Behüter der Schwestern, die in gewöhnliche Umhänge gekleidet die Nachhut bildeten, jeden Moment mit der Notwendigkeit rechneten, die Schwerter ziehen und sich den Weg freikämpfen zu müssen. So verhielten sie sich bereits, seit sie das Lager in der Dämmerung verlassen hatten. Perrin fuhr mit einem behandschuhten Daumen über die Streitaxt an seinem Gürtel und umfaßte dann den Saum seines Umhangs, bevor ein plötzlicher Windstoß ihn aufblähen konnte. Wenn dies schlecht ausging, könnten die Behüter vielleicht recht haben.

Zur Linken, kurz vor der Stelle, wo eine Holzbrücke über den zugefrorenen Fluß führte, der sich am Stadtrand entlangwand, ragten auf einer großen quadratischen Plattform, um deren Fuß sich Schneeverwehungen angehäuft hatten, verkohlte Balken aus dem Schnee. Da der ortsansässige Lord gezögert hatte, dem Wiedergeborenen Drachen die Treue zu schwören, hatte er Glück gehabt, nur ausgepeitscht und all dessen entledigt zu werden, was er besaß. Eine Gruppe an der Brücke stehender Männer beobachtete, wie die Reiter näher kamen. Perrin sah keine Helme oder Rüstungen, aber alle Männer umklammerten Speere oder Armbruste fast ebenso angespannt wie er seinen Umhang. Sie sprachen nicht miteinander, statt dessen beobachteten sie nur, während sich der gefrorene Atem vor ihren Gesichtern kräuselte. Überall um die Stadt herum waren weitere Gruppen Wächter zu sehen, an jeder auswärts führenden Straße, an jedem Freiraum zwischen zwei Gebäuden. Dies war das Land des Propheten, aber die Weißmäntel und König Ailrons Heer hatten noch immer große Teile davon inne.

»Es war richtig, daß ich Falle nicht mitgenommen habe«, murmelte er, »aber ich werde dennoch dafür bezahlen müssen.«

»Natürlich werdet Ihr bezahlen«, schnaubte Elyas. Er kam für einen Mann, der den größten Teil der letzten fünfzehn Jahre zu Fuß verbracht hatte, gut mit seinem mausgrauen Wallach zurecht. Kürzlich hatte er bei einem Würfelspiel mit Gallenne einen mit schwarzem Fuchspelz gesäumten Umhang gewonnen. Aram, der an Perrins anderer Seite ritt, betrachtete Elyas finster, aber der bärtige Mann ignorierte ihn. Sie kamen nicht gut miteinander aus. »Ein Mann muß immer früher oder später bezahlen, bei jeder Frau, ob er es verdient oder nicht. Aber ich hatte doch recht?«

Perrin nickte zähneknirschend. Es schien noch immer nicht richtig, von einem anderen Mann Ratschläge für die eigene Frau anzunehmen, selbst wohlüberlegte, verstohlene Ratschläge, und doch halfen sie anscheinend. Natürlich war es ebenso schwer, Faile gegenüber die Stimme zu erheben, wie sie Berelain gegenüber nicht zu erheben, aber er hatte letzteres recht häufig und ersteres einige Male geschafft. Er war Elyas' Rat getreu gefolgt. Nun, überwiegend, so gut er konnte. Dieser stechende Geruch der Eifersucht bestand beim Anblick Berelains noch immer, aber der Geruch des Verletztseins war verschwunden, während sie langsam gen Süden zogen. Er fühlte sich dennoch unbehaglich. Als er Faile heute morgen fest erklärte, daß sie nicht mitkommen könne, hatte sie mit keinem Wort widersprochen! Sie roch sogar ... erfreut! Unter anderem, einschließlich Bestürztsein. Wie konnte sie jedoch gleichzeitig erfreut und bestürzt sein? Nichts davon war auf ihrem Gesicht zu lesen gewesen, aber seine Nase betrog ihn niemals. Es schien ihm, als begriffe er immer weniger, je mehr er über Frauen lernte.

Die Brückenwächter runzelten die Stirn und betasteten ihre Waffen, als Stehers Hufe mit hohlem Klang auf den Holzplanken auftrafen. Die Wächter bildeten die übliche seltsame Mischung von Gefolgsleuten des Propheten, Burschen mit schmutzigen Gesichtern in zu großen Seidenjacken, narbengesichtige Draufgänger und Neulinge mit rosigen Wangen sowie ehemalige Händler und Handwerker, die schon seit Monaten in ihrer ehemals edlen Kleidung zu schlafen schienen. Ihre Waffen machten jedoch einen gut gepflegten Eindruck. Einige der Männer hatten einen fiebrigen Glanz in den Augen. Die übrigen zeigten wachsame, hölzerne Mienen. Sie rochen nicht nur ungewaschen, sondern auch eifrig, besorgt, inbrünstig, ängstlich — alles gleichzeitig.

Sie machten keinerlei Anstalten, ihnen den Weg zu versperren, sondern beobachteten nur, wobei sie kaum blinzelten. Nach allem, was Perrin gehört hatte, kamen von Frauen in Seide bis zu Bettlern in Lumpen alle möglichen Menschen in der Hoffnung zum Propheten, zusätzlichen Segen zu erlangen, wenn sie sich ihm persönlich unterwarfen. Oder vielleicht zusätzlichen Schutz. Darum war er mit nur einer Handvoll Gefährten hierher gekommen. Er würde Masema in Furcht versetzen, wenn er es müßte und wenn Masema in Furcht versetzt werden konnte, aber es schien klüger, an den Mann heranzutreten, ohne eine Schlacht zu schlagen. Er konnte die Blicke der Wächter auf seinem Rücken spüren, bis sie die kurze Brücke überquert und die gepflasterten Straßen Abilas erreicht hatten. Perrin verspürte jedoch keine Erleichterung, als dieser Druck wich.

Abila war eine recht große Stadt mit mehreren hohen Wachtürmen und vielen vierstöckigen Gebäuden, deren Dächer alle schiefergedeckt waren. Hier und dort füllten Steinhaufen und Holzbalken eine Lücke zwischen zwei Gebäuden aus, wo ein Gasthaus oder das Haus eines Händlers abgerissen worden war. Der Prophet mißbilligte durch Handel erworbenen Reichtum ebenso sehr wie Zechgelage oder das, was seine Gefolgsleute unzüchtiges Benehmen nannten. Er mißbilligte viele Dinge und ließ seine Meinung durch anschauliche Beispiele bekannt werden.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Der Weg der Klingen»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der Weg der Klingen» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Der Weg der Klingen»

Обсуждение, отзывы о книге «Der Weg der Klingen» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x