Robert Jordan - Der Weg der Klingen

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Rand ging weiter und durchstreifte den Palast in weiten, sich langsam von seinen Räumen entfernenden Bögen. Das ihn Umhüllende Licht benötigte nur sehr wenig der Macht — so wenig, daß niemand die Benutzung Saidins hätte spüren können, der nicht unmittelbar darauf stieß —, und er benutzte es, wann immer jemand ihn womöglich sehen konnte. Seine Angreifer hatten den Anschlag auf seine Räume nicht zufällig ausgeführt. Sie hatten Augen-und-Ohren im Palast. Vielleicht war es sein Wirken als Ta'veren gewesen, das ihn aus seinen Räumen getrieben hatte, wenn ein Ta'veren auf sich selbst wirken konnte, und vielleicht war es auch nur ein Zufall, aber vielleicht konnte sein Zerren am Muster seine Angreifer in seine Reichweite führen, während sie ihn tot oder verletzt glaubten. Lews Therin kicherte bei dem Gedanken. Rand konnte fast spüren, wie sich der Mann erwartungsvoll die Hände rieb.

Er mußte sich noch drei Mal hinter der Macht verbergen, als verschleierte Töchter des Speers vorübereilten, und einmal, als er Cadsuane mit nicht weniger als sechs Aes Sedai auf den Fersen, von denen er keine erkannte, vor ihm den Gang entlang eilen sah. Sie schienen auf der Jagd zu sein. Eigentlich hatte er keine Angst vor der grauhaarigen Schwester. Nein, natürlich hatte er keine Angst! Aber er wartete, bis sie und ihre Freundinnen weit außer Sicht gelangt waren, bevor er sein ihn verbergendes Gewebe losließ. Lews Therin kicherte bei Cadsuane nicht. Er war totenstill, bis sie fort war.

Rand trat von der Wand fort, als sich unmittelbar neben ihm eine Tür öffnete und Ailil herausspähte. Er hatte nicht bemerkt, daß er sich in der Nähe ihrer Räume befand. Hinter ihrer Schulter tauchte eine dunkle Frau auf, mit breiten goldenen Ohrringen und einer mit Medaillons behangenen Goldkette, die über ihre linke Wange zu einem Nasenring verlief. Shalon, Windsucherin Harine din Togaras, die Gesandte der Atha'an Miere, die schon fast in dem Moment mit ihrem Gefolge in den Palast eingezogen war, als Merana ihm von der Übereinkunft berichtet hatte. Und sie traf sich mit einer Frau, die ihn vielleicht tot sehen wollte. Ihrer beider Augen traten bei seinem Anblick hervor.

Er war so freundlich wie möglich, aber er mußte sich beeilen. Nur wenige Momente, nachdem sich die Tür geöffnet hatte, versteckte er eine einigermaßen überrumpelte Ailil neben Shalon unter ihrem Bett. Vielleicht hatten sie keinen Anteil an dem, was geschah. Vielleicht. Es war jedoch besser sicherzugehen, als hinterher zu bereuen. Sie starrten ihn an, mit Knebeln im Mund, und wehrten sich gegen die Streifen Bettlaken, mit denen er sie an Händen und Füßen gefesselt hatte. Den Schild, der Shalon abschirmte, hatte er abgebunden. Es würde ungefähr einen Tag lang dauern, bevor sich der Knoten löste, aber bis dahin würde sie auch jemand finden und ihre übrigen Fesseln durchschneiden.

Da Rand sich wegen dieses Schildes sorgte, öffnete er die Tür einen Spaltbreit, so daß er den Gang überprüfen konnte, und eilte dann hinaus und den leeren Flur entlang. Er hatte der Windsucherin nicht die Möglichkeit lassen dürfen, die Macht zu lenken, aber eine Frau abzuschirmen erforderte mehr als nur ein Quentchen der Macht. Wenn einer seiner Angreifer ausreichend nahe gewesen war ... Doch er erblickte ebensowenig in den Quergängen irgend jemanden.

Fünfzig Schritt hinter Ailils Räumen öffnete sich der Gang zu einer quadratischen, mit Balustern versehenen, blauen Marmorgalerie mit breiten Treppen an beiden Enden, die auf einen quadratischen Raum mit einer hohen gewölbten Decke und derselben Galerie auf der anderen Seite hinausführte. Zehn Fuß hohe Wandteppiche mit in strengen Mustern dargestellten, dem Himmel entgegen strebenden Vögeln hingen an den Wänden. Unten stand Dashiva und sah sich um, wobei er sich unsicher die Lippen leckte. Gedwyn und Rochaid waren bei ihm! Lews Therin schwatzte vom Töten.

»... habe Euch gesagt, daß ich nichts gespürt habe«, sagte Gedwyn gerade. »Er ist tot!«

Dann erblickte ihn Dashiva oben an der Treppe.

Als einzige Warnung registrierte Rand, wie sich Dashivas Gesicht jäh boshaft verzerrte. Dashiva lenkte die Macht, und ohne Zeit zum Nachdenken zu haben, wob Rand etwas. Wie so oft, wußte er nicht was, denn etwas drang aus Lews Therins Erinnerungen empor. Rand war sich nicht einmal sicher, ob er das Gewebe vollkommen selbst gestaltete oder ob Lews Therin

Saidin ergriffen hatte, aber dennoch wob er mit Luft und Feuer und Erde einen Schild um sich. Feuer brach von Dashiva auf, zerschmetterte Marmor, schleuderte Rand in den Gang zurück und ließ ihn in seinen Kokon beschränkt umherrollen.

Dieser Kokon würde alles außer Baalsfeuer abhalten. Einschließlich der Luft zum Atmen. Rand ließ ihn keuchend los, während das Krachen der Explosionen noch immer nachklang, Staub in der Luft hing und geborstene Marmorstücke herabfielen. Außer wegen der Atemluft ließ er den Kokon auch los, weil das, was die Macht abhalten konnte, sie auch darin festhielt. Bevor er noch zum Stillstand gelangt war, lenkte er Feuer und Luft, wob sie aber vollkommen anders als für das Umhüllende Licht nötig. Dünne rote Drähte entsprangen seiner linken Hand und breiteten sich fächerförmig aus, während sie durch das sich dazwischen auftürmende Gestein zu der Stelle hindurch schnitten, an der Dashiva und die übrigen gestanden hatten. Aus seiner Linken schnellten Flammenkugeln, mit Luft verwobenes Feuer, schneller als er zählen konnte, und brannten sich durch das Gestein, bevor sie in jenem Raum explodierten. Ein beständiges, ohrenbetäubendes Brüllen ließ den Palast erbeben. Herabgesunkener Staub erhob sich abermals, und neue Steinsplitter stürzten herab.

Rand sprang jedoch fast augenblicklich auf und lief an Ailils Räumen vorbei wieder zurück. Ein Mann, der angriff und am Fleck verweilte, forderte seinen Tod heraus. Er war bereit zu sterben, aber noch nicht jetzt. Er knurrte lautlos, eilte einen weiteren Gang entlang, stieg eine enge Dienstbotentreppe hinab und landete im darunterliegenden Stockwerk.

Er arbeitete sich vorsichtig zu der Stelle vor, wo er Dashiva gesehen hatte, bereit, auch nur bei seinem flüchtigen Anblick tödliche Gewebe zu schleudern.

Ich hätte sie alle gleich zu Anfang töten sollen, schnaubte Lews Therin. Ich hätte sie alle töten sollen!

Rand ließ ihn wüten.

Der große Raum war vom Feuer verheert worden. Nur verkohlte Überreste, an denen noch Flammen züngelten, waren von den Wandteppichen geblieben, und gewaltige Vertiefungen von einem Schritt Durchmesser klafften im Boden und in den Wänden. Die Treppe, die Rand hatte hinabsteigen wollen, endete auf halber Höhe an einer zehn Fuß hohen Lücke. Aber es war kein Anzeichen von den drei Männern zu sehen. Sie würden nicht vollständig verbrannt sein. Etwas würde übriggeblieben sein.

Ein Diener in einer schwarzen Jacke streckte vorsichtig den Kopf aus einer kleinen Tür neben der Treppe an der anderen Seite des Raums. Als sein Blick auf Rand fiel, rollte er mit den Augen und sank vornüber. Eine Dienerin lugte aus einem Gang hervor, raffte dann ihre Röcke und rannte den Weg zurück, den sie gekommen war, wobei sie lauthals schrie, der Wiedergeborene Drache töte jedermann im Palast.

Rand verließ den Raum mit verzerrter Miene. Er war sehr gut darin, Menschen zu ängstigen, die ihm keinen Schaden zufügen konnten. Sehr gut im Zerstören.

Zerstören oder zerstört werden, sagte Lews Therin lachend. Wenn das deine Wahl ist — gibt es dann einen Unterschied?

Irgendwo im Palast lenkte ein Mann genug Macht, um ein Wegetor zu gestalten. Dashiva und seine Leute, die fliehen wollten? Oder die ihn dies glauben machen wollten?

Er durchschritt die Gänge des Palasts, ohne sich noch um Deckung zu kümmern, auch wenn jedermann sonst darum bemüht schien. Die wenigen Diener, die er sah, flohen schreiend. Er durchforschte jeden Gang, fast bis zum Bersten von Saidin erfüllt, voller Feuer und Eis, die ihn ebenso sicher vernichten wollten, wie Dashiva es gewollt hatte, voll des Makels, der sich den Weg in seine Seele wand. Er brauchte Lews Therins irres Lachen und seine Fieberphantasien nicht, um von dem Verlangen zu töten erfüllt zu sein.

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