Robert Jordan - In den Klauen des Winters
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. Elayne holte tief Luft und sah, dass Aviendha das Gleiche tat. Gelegentlich klirrten die Armreifen einer der Weisen Frauen, aber außer den Atemzügen und dem kaum zu hörenden Donner in der Ferne war das der einzige Laut im Raum. Es war beinahe ein Schock, als Monaelle sprach.
»Ihr werdet beide das tun, was man euch befiehlt. Schwankt ihr oder hinterfragt ihr den Befehl, ist eure Entschlossenheit nicht stark genug. Ich werde euch fortschicken, und das ist dann das Ende hiervon, für alle Zeiten. Ich werde euch Fragen stellen und ihr werdet ehrlich antworten. Weigert ihr euch zu antworten, wird man euch fortschicken. Falls jemand der Anwesenden den Eindruck hat, dass ihr lügt, wird man euch fortschicken. Natürlich könnt ihr auch jederzeit aus eigenem Willen gehen. Dies ist ebenfalls das Ende für alle Zeiten. Hier gibt es kein zweites Mal. Also. Was ist das Beste, das ihr über die Frau sagen könnt, die ihr zur Erstschwester haben wollt?«
Elayne hatte die Frage halb erwartet. Das hatte zu den Dingen gehört, über die sie hatte nachdenken sollen. Eine Tugend unter vielen auszuwählen war nicht einfach gewesen, aber sie hatte eine Antwort parat. Sie setzte zum Sprechen an, aber plötzlich traten Stränge aus Saidar in Erscheinung und verflochten sich zwischen ihr und Aviendha und kein Laut kam aus ihrem oder Aviendhas Mund. Mechanisch tastete sie die Stränge ab; selbst in diesem Augenblick war der Versuch, etwas zu lernen, genauso sehr ein Teil von ihr wie ihre Augenfarbe. Die Stränge verschwanden, als sie den Mund wieder schloss.
»Aviendha ist so selbstbewusst, so stolz. Ihr ist es egal, was andere denken, dass sie tun oder sein soll; sie ist die, die sie sein will«, hörte Elayne sich sagen, während Aviendhas Worte plötzlich zur gleichen Zeit zu hören waren. »Selbst wenn Elayne solche Angst hat, dass ihr Mund austrocknet, wird sich ihr Geist nicht beugen. Sie ist mutiger als alle anderen Menschen, die ich kennen gelernt habe.«
Elayne starrte ihre Freundin an. Aviendha hielt sie für mutig? Beim Licht, sie war kein Feigling, aber mutig? Seltsamerweise starrte Aviendha sie ungläubig an.
»Mut ist eine Quelle«, sagte Viendre in Elaynes Ohr, »bei manchen ist sie tief, bei anderen nur flach. Tief oder flach, Quellen trocknen irgendwann aus, selbst wenn sie sich später wieder auffüllen. Du wirst dich dem stellen, dem du dich nicht stellen kannst. Dein Rückgrat wird sich in Pudding verwandeln, und der Mut, dessen du gerühmt wirst, wird dich weinend im Staub zurücklassen. Der Tag wird kommen.« Sie klang, als wollte sie da sein, um dabei Zeugin zu werden. Elayne nickte knapp. Sie wusste, wie es war, wenn sich ihr Rückgrat in Pudding verwandelte; es hatte den Anschein, als würde sie jeden Tag dagegen ankämpfen.
Tamela sprach zu Aviendha, in einem Tonfall, der fast so zufrieden klang wie Viendres. »Ji'e'tho bindet dich wie Fesseln aus Stahl. Für Ji wirst du genauso sein, wie man von dir erwartet, bis zur letzten Haarsträhne. Für Toh wirst du, falls nötig, dich erniedrigen und auf dem Bauch kriechen. Weil dir bis in die letzte Faser deines Seins wichtig ist, was jeder von dir denkt.«
Beinahe hätte Elayne gekeucht. Das war gemein und ungerecht. Ji'e'toh war ihr bis zu einem gewissen Punkt vertraut, aber Aviendha war nicht so. Doch sie nickte, so wie auch sie genickt hatte. Die ungeduldige Akzeptanz dessen, was sie bereits wusste.
»Es ist leicht, gute Eigenschaften in einer Erstschwester zu lieben«, sagte Monaelle und schob sich die Stola hinunter in die Armbeugen, »aber was kannst du bei ihr am wenigsten leiden?«
Elayne rutschte auf den immer kälter werdenden Knien umher und befeuchtete sich die Lippen, bevor sie sprach. Davor hatte sie sich gefürchtet. Es war nicht allein Monaelles Warnung gewesen. Aviendha hatte gesagt, dass sie die Wahrheit sagen mussten. Sie mussten es tun, denn was war die Schwesternschaft sonst wert? Wieder hielten die Stränge ihre Worte gefangen, bis beide fertig waren.
»Aviendha ...«, sagte Elayne mit stockender Stimme, »sie glaubt... Gewalt wäre immer die Antwort. Manchmal denkt sie nicht weiter als bis zu ihrem Gürtelmesser. Manchmal ist sie wie ein Junge, der nicht erwachsen werden will!«
»Elayne weiß, dass sie ...«, begann Aviendhas Stimme, dann holte sie tief Luft und sprudelte es förmlich heraus. »Sie weiß, dass sie wunderschön ist, kennt die Macht, die ihr das über die Männer verleiht. Manchmal entblößt sie ihren halben Busen, ganz freizügig, und sie lächelt, damit die Männer das tun, was sie will.«
Elayne starrte sie an. Das dachte Aviendha über sie? Das ließ sie doch wie ein Flittchen erscheinen! Aviendha hingegen runzelte die Stirn und öffnete den Mund, aber Tamela drückte ihre Schultern herunter und ergriff das Wort.
»Glaubst du, Männer starren dein Gesicht nicht an, um Zustimmung zu finden?« In der Stimme der Weisen Frau lag ein harter Ton. »Starren sie im Dampfbad nicht auf deine Brüste? Bewundern deine Hüften? Du bist schön und das weißt du auch. Verleugne das, und du verleugnest dich selbst! Du hast an Männerblicken Vergnügen gehabt und sie angelächelt. Lächelst du niemals einen Mann an, um deinen Argumenten mehr Gewicht zu verleihen, oder berührst seinen Arm, um ihn von den Schwächen deiner Argumente abzulenken? Du wirst es tun und du wirst deswegen nicht weniger wert sein.«
Aviendhas Wangen verfärbten sich blutrot, aber Elayne musste Viendre zuhören. Und selbst gegen das Erröten ankämpfen. »In dir liegt Gewalt. Verleugne sie und du verleugnest dich selbst. Bist du noch nie in Wut geraten und hast zugeschlagen? Hast du noch nie jemanden bluten lassen? Hast du dir noch niemals gewünscht, du würdest es tun? Ohne einen anderen Weg zu bedenken? Ohne überhaupt nachzudenken? So lange du atmest, wird das ein Teil von dir sein.« Elayne dachte an Taim und andere Gelegenheiten und ihr Gesicht fühlte sich wie ein Ofen an.
Diesmal gab es mehr als nur eine Antwort.
»Deine Arme werden ihre Kraft einbüßen«, sagte Tamela zu Aviendha. »Deine Beine werden ihre Schnelligkeit verlieren. Ein Halbwüchsiger wird dir das Messer abnehmen können. Was wirst du dann noch von deinen Fertigkeiten oder deiner Wildheit haben? Das Herz und der Verstand sind die wahren Waffen. Aber hast du, als du eine Tochter des Speers warst, sie an einem Tag beherrschen gelernt? Wenn du Verstand und Herz nicht jetzt schärfst, wirst du alt werden, und Kinder werden dich besiegen. Clanführer werden dich in einer Ecke Platz nehmen lassen, damit du dort das Fadenspiel spielst, und wenn du sprichst, werden alle nur den Wind hören. Nimm dich in Acht, so lange du noch kannst.«
»Schönheit ist vergänglich«, sagte Viendre jetzt zu Elayne. »Die Jahre werden deine Brüste hängen lassen, dein Fleisch wird schlaff, deine Haut zu Leder. Männer, die bei deinem Anblick gelächelt haben, werden mit dir wie zu einem anderen Mann sprechen. Vielleicht wird dich dein Ehemann immer so sehen wie das erste Mal, als sein Blick auf dich fiel, aber kein anderer Mann wird von dir träumen. Wirst du dann nicht länger du selbst sein? Dein Körper ist nur ein Kleid. Dein Fleisch wird welken, aber du bist Herz und Verstand, und die verändern sich nicht, außer um noch stärker zu werden.«
Elayne schüttelte den Kopf. Nicht um zu widersprechen, das nicht. Sie hatte nur nie über das Älterwerden nachgedacht. Vor allem nicht, seit sie zur Weißen Burg gereist war. Selbst auf sehr alten Aes Sedai lasteten die Jahre nicht schwer. Aber was war, wenn sie so lange lebte wie die Kusinen? Das würde natürlich bedeuten, keine Aes Sedai mehr sein zu wollen, aber was war, wenn sie es tat? Bei den Kusinen verging eine lange Zeit, bis sich die ersten Falten zeigten, aber sie kamen. Was dachte Aviendha? Sie kniete dort und sah ... mürrisch aus.
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