Robert Jordan - In den Klauen des Winters
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Das Schlafhaus, das sie sich mit den anderen teilte, lag am äußeren Rande eines großen, wenn auch sehr seltsamen Dorfes. Ein Dorf aus Asha'man. An anderer Stelle hatte man — so war ihr zugetragen worden —Gelände abgesteckt für Gebäude, die angeblich die Weiße Burg hoch überragen sollten, aber zurzeit lebten die meisten von ihnen hier an diesem Ort. Die fünf großen, wuchtigen Unterkünfte aus Stein, die sich an Straßen entlangzogen, die so breit wie die prächtigsten Straßen in Tar Valon waren, konnten jeweils einhundert Asha'man-Soldaten aufnehmen. Sie waren noch nicht gänzlich belegt, dem Licht sei dank, aber die dicken Mauern zweier weiterer Gebäude, die schon so weit fertig gestellt waren, dass man sie mit einem Strohdach versehen konnte, warteten mit ihren zugeschneiten Gerüsten auf die Ankunft von Arbeitern. Etwa ein Dutzend kleinerer Steingebäude diente als Unterkunft für jeweils zehn Geweihte; ein weiteres war bereits im Bau. Ringsum standen fast zweihundert Häuser, wie man sie in jedem Dorf finden konnte; hier wohnten die Verheirateten und die Familien der anderen, die noch nicht weit genug ausgebildet waren.
Männer, die die Eine Macht lenken konnten, jagten Toveine keine Furcht ein. Einst hatte sie einen Augenblick lang ihrer Panik nachgegeben, das stimmte, aber darum ging es jetzt nicht. Jedoch fünfhundert Männer mit dieser Fähigkeit waren wie ein Stück Knochen, das zwischen zweien ihrer Zähne festklemmte, und zwar an einer Stelle, an die sie nicht herankam. Fünfhundert! Und einige davon besaßen die Fähigkeit des Schnellen Reisens. Ein scharfes Knochenstück. Was das bedeutete, das jagte ihr Angst ein.
Die Mauer, nirgendwo höher als dreieinhalb oder viereinhalb Schritte, war an keiner Stelle fertig gestellt, keiner der Türme oder der Bastionen war über das Anfangsstadium hinausgekommen. Hier und da hätte sie über die Haufen aus schwarzem Stein hinüberklettern können, wäre da nicht der Befehl gewesen, keinen Fluchtversuch zu unternehmen. Das Bollwerk war allerdings acht Meilen lang, und sie glaubte Logain, dass vor weniger als drei Monaten damit begonnen worden war. Der Mann hatte sie zu fest in seiner Gewalt, um lügen zu müssen. Er bezeichnete die Mauer als Verschwendung von Zeit und Mühe, und vielleicht war sie das auch, aber sie jagte ihr einen Schauder über den Rücken. Nur drei Monate. Mit der Macht erbaut. Der männlichen Hälfte der Macht. Wenn sie an diese schwarze Mauer dachte, sah sie eine unerbittliche Gewalt, die man nicht aufhalten konnte, eine schwarze Steinlawine, die in die Tiefe raste, um die Weiße Burg unter sich zu begraben. Natürlich war das unmöglich. Einfach unmöglich, aber wenn sie nicht davon träumte, Elaida zu erwürgen, träumte sie davon.
In der Nacht hatte es geschneit, und jedes Dach war mit einer dicken weißen Schicht bedeckt, aber sie musste sich auf den breiten Straßen keinen Weg bahnen. Der harte Boden war gesäubert worden, eine unangenehme Arbeit für die Rekruten, die sie vor Sonnenaufgang zu erledigen hatten. Sie benutzten die Macht für alles, angefangen vom Auffüllen der Brennholzkästen bis zur Reinigung ihrer Kleidung! Hier und da eilten schwarz gekleidete Männer die Straßen entlang, aber die meisten von ihnen versammelten sich in Reih und Glied vor ihren Unterkünften, während andere mit lauter Stimme ihre Namen aufriefen. Gegen die Kälte vermummte Frauen gingen seelenruhig an ihnen vorbei und trugen Körbe zum Lagerhaus des Quartiermeisters oder Wassereimer zum nächsten Brunnen, aber es blieb Toveine völlig unverständlich, wie eine Frau in dem Wissen, was ihr Mann war, überhaupt hier bleiben konnte. Noch viel bizarrer waren die Kinder, die um die Abteilungen aus Männern, die die Macht lenken konnten, schreiend und lachend herumliefen, Reifen rollten, sich bunte Bälle zuwarfen oder mit Hunden und Puppen spielten. Ein Hauch von Normalität, der den Gestank des Bösen, den der Rest verbreitete, nur noch erhöhte.
Voraus kam eine Abteilung Reiter im Schritttempo die Straße entlanggeritten. In der kurzen Zeit, die sie hier war — dieser endlosen Zeit — hatte sie außer Arbeitern auf Wagen oder Karren niemanden zu Pferde gesehen. Fünf Männer in Schwarz eskortierten ein Dutzend Angehörige der Königlichen Garde in ihren roten Mänteln und Umhängen, denen zwei blonde Frauen vorausritten. Die eine trug einen Umhang in Rot und Weiß, dessen Saum mit schwarzem Pelz abgesetzt war, und die andere ... Toveine hob die Brauen. Die andere trug grüne Kandorihosen und einen Mantel, der aussah, als gehörte er dem Generalhauptmann der Garde. Ihr roter Umhang wies sogar die goldenen Schnüre an der Schulter auf, die Rangabzeichen! Vielleicht irrte sie sich ja bei den Männern. Die Frau würde sich wundern, wenn sie echten Gardisten begegnete. Auf jeden Fall war es seltsam früh für Besucher.
Jedes Mal, wenn die seltsame Gruppe eine der Formationen erreichte, rief der Mann, der vor ihnen stand »Asha'man, Augen geradeaus!«, und Stiefelabsätze stampften auf den harten Boden, während die Männer zu Steinsäulen erstarrten.
Toveine zog die Kapuze noch weiter nach vorn, um ihr Gesicht besser zu verbergen, und begab sich auf die andere Straßenseite, ganz in die Nähe der Ecke einer der kleineren Steinunterkünfte. Ein alter Mann mit einem Gabelbart, an dessen hohem Kragen ein silbernes Schwertabzeichen funkelte, kam gerade aus der Tür und warf ihr einen neugierigen Blick zu, ohne das Tempo zu verlangsamen.
Die Erkenntnis, was sie gerade getan hatte, traf Toveine wie ein Eimer voll kaltem Wasser, und beinahe hätte sie geweint. Keiner dieser Fremden würde jetzt das Gesicht einer Aes Sedai erkennen können, vorausgesetzt, sie waren dazu imstande. Falls eine dieser Frauen die Macht lenken konnte — so unwahrscheinlich das auch war —, würde sie nicht nahe genug vorbeikommen, um zu bemerken, dass Toveine diese Fähigkeit ebenfalls besaß. Da zerbrach sie sich den Kopf darüber, wie sie Logains Befehle missachten konnte, und dabei tat sie ohne auch nur darüber nachzudenken alles Notwendige, um sie auszuführen!
Als Akt des Widerstands blieb sie an Ort und Stelle stehen und drehte sich um, um den Besuchern zuzusehen. Mechanisch überprüften ihre Hände die Kapuze, bevor sie sie herunterreißen konnte. Es war erbärmlich und lächerlich. Sie kannte den Asha'man, der die Gruppe herumführte, das heißt, sie hatte ihn schon einmal gesehen; er war ein stämmiger Mann in den mittleren Jahren mit öligem schwarzem Haar, einem trägen Lächeln und den Augen eines Propheten. Die anderen waren ihr jedoch unbekannt. Was erhoffte sie sich hierdurch? Wie konnte sie einem der Besucher eine Botschaft anvertrauen? Selbst wenn die Eskorte verschwand, wie sollte sie nahe genug herankommen, um eine Botschaft weiterzugeben, wenn es ihr doch verboten war, einen Außenseiter die Anwesenheit der Aes Sedai entdecken zu lassen?
Der Kerl mit den Prophetenaugen sah heute Morgen gelangweilt aus, er gab sich keine große Mühe, ein Gähnen hinter einer behandschuhten Hand zu verbergen. »... wann sind wir fertig?«, sagte er gerade, als er an Toveine vorbeiritt. »Ich zeige Euch das Handwerkerviertel. Ist ein ganzes Stück größer als das hier. Wir haben hier Vertreter jedes Handwerks, von Steinmetzen und Zimmerleuten bis zu Stahlschmieden und Schneidern. Wir können alles herstellen, was wir brauchen, Lady Elayne.«
»Mit Ausnahme von Steckrüben«, sagte eine der Frauen mit hoher Stimme und die anderen lachten.
Toveine riss den Kopf herum. Sie sah zu, wie die Reiter von gebrüllten Befehlen und aufstampfenden Stiefeln begleitet die Straße entlangritten. Lady Elayne? Elayne Trakand? Die Jüngere des Pärchens entsprach ungefähr der Beschreibung, die man ihr gegeben hatte.
Elaida hatte nicht enthüllt, warum sie so verzweifelt eine entflohene Aufgenommene in ihre Gewalt bringen wollte, selbst wenn es sich möglicherweise um eine zukünftige Königin handelte, aber sie ließ keine Schwester aus der Burg heraus ohne genaue Anweisungen, was sie zu tun hatte, falls sie dem Mädchen begegnen sollte. Sei ja vorsichtig, Elayne Trakand, dachte Toveine. Mir würde es gar nicht gefallen, wenn Elaida dich in ihre Hände kriegt.
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