Bernhard Hennen - Elfenwinter

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Von ihrem jubelnden Volk umgeben zieht die ebenso schöne wie kühle Königin der Elfen, Emerelle, zum sagenhaften Fest der Lichter, bei dem die Fürsten aller Elfenstämme Albenmarks ihre Macht bestätigen sollen. Doch unter der glitzernden Oberfläche der Feierlichkeiten schwelen Unzufriedenheit und Machtgier. Zwei Mordanschläge hat die Elfenkönigin nur durch eine glückliche Fügung des Schicksals überlebt. Dennoch versucht Ollowain, der Kommandant ihrer Leibwache, die Herrscherin vergeblich davon abzuhalten, an dem Fest teilzunehmen.
Ollowain hegt den Verdacht, dass der Auftraggeber für den Mord unter den Elfenfürsten selbst zu finden ist. In seiner Verzweiflung wirbt er Silwyna an, eine geheimnisvolle und unfehlbare Bogenschützin aus dem Elfenstamm der Maurawan. Als ein Pfeil erneut die Königin nur um Haaresbreite verfehlt, befällt Ollowain ein schrecklicher Verdacht. Treibt Silwyna ein doppeltes Spiel? Hat er Emerelles Feinde gar mit den Informationen versorgt, wann die Königin am verwundbarsten sein wird? Es folgt eine Nacht der Schrecken, in der ein seit Jahrhunderten gewonnen geglaubter Krieg erneut aufflammt.
Während Ollowain einen Mörder jagt, erscheint ein Heer vor den Toren der Stadt und reißt Albenmark wie auch das Menschenreich im Fjordland in einen Strudel von Tod und Vernichtung. Es ist die Zeit, in der Alfadas, der Sohn des legendären Mandred Menschensohn, beweisen muss, ob er das Zeug zum Helden hat wie einst sein Vater. Und es ist die Zeit, in der er sich endgültig entscheiden muss, ob er in die Welt der Menschen oder der Elfen gehört. Denn in beiden Welten gibt es eine Frau, die ihn liebt...

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Allerdings waren sie bedingungslos loyal. Unter ihnen würde sich niemals ein Attentäter befinden. Wenn sie eine Fehde ausfochten, dann gab es keine Heimlichkeiten. Ein Kampf, von dem man nicht bei einem Trinkgelage erzählen konnte, war es in ihren Augen erst gar nicht wert, geführt zu werden.

Als Ollowain den Pavillon erreichte, kniete er vor seiner Königin nieder. »Ich bitte um Verzeihung dafür, dass ich dich warten ließ, meine Herrin.«

Emerelle lächelte. »Ich kenne dich, Ollowain, und ich ahne, dass deine Pflicht dich aufgehalten hat. Nun erhebe dich. Dies ist kein Hoftag. Es besteht kein Grund, noch länger vor mir zu knien.«

Erwartete sie, dass er berichtete, was ihn aufgehalten hatte? Oder wusste sie es? Emerelle vermochte den Schleier der Zukunft zu zerteilen. Immer wieder überraschte sie den Hof mit ihrem Wissen. War sie deshalb so ruhig? Wusste sie, dass ihr heute Nacht nichts geschehen würde? Hatte sie sich insgeheim vorbereitet, ohne selbst ihn einzuweihen?

»Lass uns einen Augenblick hier stehen, Ollowain, und die Schönheit dieses Abends genießen.« Sie stützte sich auf das Geländer des Pavillons und blickte hinauf in den Wipfel von Matha Murganleuk. Wie ein riesiger Baldachin spannte sich die Baumkrone über den weiten Hof. Die Blätter flüsterten im Wind. Einzelne Blüten segelten in weiten Spiralen zu Boden.

Die Jahrhunderte waren an Emerelle vorübergegangen, scheinbar ohne Spuren zu hinterlassen. Sie gehörte zu den Wenigen, die die Alben noch gesehen hatte. Und dennoch wirkte die Herrscherin fast kindlich. Emerelle war von zarter Gestalt; Ollowain überragte sie um mehr als Haupteslänge. Dunkelblondes Haar fiel in Wellen auf ihre nackten, milchweißen Schultern. In dieser Nacht trug sie das Kleid der Augen. Es war von leuchtendem Rot, durchsetzt mit einem Muster aus gelben Kreisen und schwarzen Punkten. Man musste der Königin sehr nahe kommen, um zu bemerken, welche Bewandtnis es mit dem Kleid auf sich hatte. Es lebte! Tausende Schmetterlinge hatten sich auf einem schlichten, grünen Untergewand niedergelassen. Mit ausgestreckten Flügeln bedeckten sie die Königin, als wollten sie Emerelle vor allzu neugierigen Blicken bewahren. Wenn sie sich bewegten, schienen Wellen über das Kleid zu gleiten. Und auf allen Flügeln prangte ein großes gelbschwarzes Auge.

Unvermittelt wandte sich Emerelle zu ihm um. Leise raschelten die Schmetterlingsflügel. Die Königin hielt Ollowain das goldene Horn entgegen. »Trink, mein Beschützer. Du musst durstig sein.«

Schwitzte er wieder? Die Königin würde ihn nie direkt auf seinen Makel ansprechen. Aber lag in ihren Worten nicht eine versteckte Spitze? Er nahm das Trinkhorn. Emerelle wirkte entrückt. Sie lächelte melancholisch, und ihre hellbraunen Augen blickten durch ihn hindurch. Ollowain entspannte sich. Offensichtlich war die Königin in Gedanken weit entfernt. Der Schwertmeister nahm einen tiefen Schluck. Es war herrlich gekühlter Apfelwein. Frisch und süß, aus den Äpfeln dieses Spätsommers. »Leere das Horn bis zur Neige«, sagte Emerelle leise.

»Dies wird eine lange Nacht werden.« Die Königin sah wieder hinauf in die Krone des alten Magnolienbaums.

Sie nimmt Abschied, dachte Ollowain beklommen. So, als würde sie Matha Murganleuk niemals wieder sehen. Sein Blick wanderte über die von Schlingpflanzen überwucherten Wände. Weiße Erker schoben sich wie Felsvorsprünge durch den dunklen Pflanzenteppich. Nur in wenigen Fenstern brannte Licht. Emerelle war diesmal nur mit einem kleinen Gefolge nach Vahan Calyd gereist. Meister Alvias war zurückgeblieben, ebenso Obilee und viele andere. Der größte Teil des Palastes von Vahan Calyd stand leer. So wie fast immer, denn bis zum nächsten Fest pflegten nur wenige Diener hier auszuharren, um nach dem Rechten zu sehen. Zu wenige, um im Kampf gegen die wuchernde Wildnis des Waldmeers zu bestehen. In gewisser Weise war der Zustand des Palastes ein Spiegel von Emerelles Herrschaft. Sie ließ den Völkern der Albenkinder fast alle Freiheiten. Selten mischte sie sich in die Angelegenheiten der Elfensippen, in die Blutfehden der Kentauren oder die anrüchigen Geschäfte der Faune. Sie ließ sie gewähren, solange sie eine gewisse Grenze nicht überschritten. Doch wenn dies geschah, reagierte Emerelle mit aller Härte. So wie damals, als sie Noroelle, die ihr so nahe stand wie eine Tochter, verbannt hatte.

Manche Betrachter mochten den Palast verfallen nennen. Doch in Ollowains Augen besaß er eine unwiderstehliche Anziehung. Nur dort, wo das wuchernde Grün die Substanz des Gebäudes bedrohte, wurde es beschnitten. So war über die Jahrhunderte eine wilde Schönheit entstanden, wie kein Baumeister und kein Gärtner sie hätten entwerfen können.

Emerelle seufzte leise. Dann wandte sie sich erneut Ollowain zu. Bei jeder ihrer Bewegungen liefen schillernde Wogen über das Kleid der tausend Augen. Und dann verharrte es wieder, und die großen Flügelaugen schienen ihn anzustarren. »Es ist Zeit zu gehen.«

»Ich habe einen kleinen Segler bereitmachen lassen, meine Herrin. Du musst nicht auf dieses Fest. Es ist ein Fehler, dorthin zu gehen. Ich kann dich in der Menge kaum schützen.«

»Man kann vor seinem Schicksal nicht davonlaufen, Ollowain. Wie ein Schatten haftet es einem an den Fersen. Es wird uns einholen, ganz gleich, was wir tun.« Sie gab den Kentauren einen Wink, und der ausgelassene Lärm ihres Gelages verstummte. Abgesehen von Orimedes, ihrem Anführer, gab es keinen einzigen berühmten Krieger in dieser Schar. Bisher hatte Ollowain die Wahl der Ehrenwache für eine Laune der Königin gehalten. Doch jetzt ahnte er, welche verborgene Absicht dahinter steckte.

»Du solltest mir sagen, was du für diese Nacht erwartest, Herrin«, flüsterte er. »Dann werde ich dich besser beschützen können.«

»Ich weiß es nicht, die Schleier der Zukunft wollen sich nicht teilen. Eine fremde Macht mischt sich in meine Magie. Sie vermag den Spiegelzauber zu stören. Und ihr Eingreifen verändert die ferne Zukunft fast stündlich. Ich weiß nicht, was uns im Hafen erwartet, Schwertmeister. Doch eines ist gewiss: In dieser Nacht wird das Blutvergießen beginnen. Das Schwert wird über die Zukunft Albenmarks entscheiden.« Ihre Pupillen weiteten sich. Sie starrte durch ihn hindurch, wie in weite Ferne, so als könne sie das Unheil auch in diesem Augenblick schon nahen sehen.

Die Kentauren brachten Emerelles Sänfte zum Pavillon. Sie war erst an diesem Mittag fertig geworden. Diener hatten sie über und über mit Blumen geschmückt, und selbst jetzt, zu Beginn der Nacht, wurde die Blütenpracht von Kolibris umschwirrt. Ollowain betrachtete das seltsame Tragegestell skeptisch. Man hatte einen kleinen Nachen genommen, eines jener breiten Boote mit flachem Rumpf, wie es die Fischer in den Mangroven verwendeten. Soweit der Schwertmeister es erkennen konnte, waren als einzige Veränderung ein paar Löcher in den Bootskörper geschnitten worden, durch die nun Tragestangen geschoben waren. Durch die Wahl dieser Sänfte wollte die Königin ihre Verbundenheit zu den Bewohnern von Vahan Calyd ausdrücken. Emerelle trat mit einem weiten Schritt vom erhöhten Pavillon auf die Sänfte, und Ollowain folgte ihr. Die Königin stützte sich auf eine Querstange, die unauffällig am Mast angebracht war. Bei jeder ihrer Bewegungen war das leise Sirren der Schmetterlingsflügel zu hören. Manchmal lösten sich Gruppen der Falter und umschwirrten sie, ohne sich weiter als bis auf Armeslänge zu entfernen.

Durch die Löcher im Rumpf des Bootes waren sechs gepolsterte Tragestangen geschoben. Auf ein Kommando von Orimedes griffen die Kentauren nach den Stangen und stemmten die Sänfte auf ihre Schultern. Ollowain musste sich am Mast festhalten, um durch den Ruck nicht von den Beinen gerissen zu werden. Eine Schar von Holden kam unter den Ruderbänken des Nachens hervor. Die kleinen, grünbraunen Gestalten reichten Ollowain nicht einmal bis zum Knie. Sie waren entfernte Verwandte der Kobolde und lebten in den Mangroven des Waldmeers. Ihre Köpfe schienen viel zu groß im Vergleich zu den kleinen, sehnigen Körpern. Sie trugen nichts als lederne Lendenschurze und bunte Stirnbänder.

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