Bernhard Hennen - Elfenkönigin

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Das Schicksal der Elfen erfüllt sich
Vom Thron vertrieben und von Meuchelmördern verfolgt, flüchtet Elfenkönigin Emerelle in die Wildnis des Verbrannten Landes, einer Region Albenmarks, die während der Drachenkriege verwüstet wurde und nie wieder erblühte. Dort begibt sie sich in den Jadegarten, um ein Orakel zu befragen - eine mächtige Schamanin, die der Drachenatem beschützt. Doch der Spruch der Alten ist rätselhaft. Emerelle sieht in den Worten einen Hoffnungsschimmer - sie glaubt, einen Hinweis darauf erhalten zu haben, dass nicht alle Alben ihre Welt verlassen haben. So beschließt sie, sich trotz aller Gefahren auf die Suche nach den letzten Angehörigen des alten Schöpfervolkes zu machen, um mit ihrer Hilfe den Schwertmeister Ollowain zu retten, ihre große Liebe.
Unterdessen regiert der junge Gilmarak, König der Trolle, Albenmark und versucht sich dem Einfluss der unheimlichen Schamanin Skanga zu entwinden, die die Geschicke ihres Volkes im Geheimen lenkt. Denn Gilmarak hat andere Vorstellungen von der Zukunft - er will nicht länger, dass die Trolle im eisigen Norden ausharren.
Also schmiedet er einen Bund mit den Kobolden, hortet Silber und Gold und baut eine Flotte von Steppenschiffen, um in die Welt hinaus zu ziehen und sie zu verändern. Er ahnt jedoch nicht, dass sich längst Widerstand in den Reihen seiner Neider regt und abermals Tod und Vernichtung das Herzland zu überziehen drohen.

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Aber bis zum Brückenbogen würde er noch gehen! Al ein aus Trotz.

Über dem Ufer, irgendwo im verwinkelten Straßenlabyrinth der Stadt, erklang der Singsang der Nachtwächter. Leise fluchend schleppte sich der Junge zum Brückenpfei-ler. Das Boot war an zwei rostigen Eisenringen im Mauerwerk vertäut. Es war fast sieben Schritt lang. So hoch, wie es im Wasser lag, hatte es wohl keine Fracht geladen.

Über das Heck spannte sich in flachem Bogen eine geflochtene Schilfmatte. Eine Decke hing vor dem Eingang, als Schutz vor dem Wetter.

»Bruder Jules?« Adriens Stimme war kaum mehr als ein Flüstern.

Die Decke wurde zurückgeschlagen. Eine Hand winkte ihm. »Komm, Junge!« Die Stimme war kaum mehr als ein heiseres Krächzen. Lautes Husten folgte.

Adrien hatte nichts zu verlieren. In dem Verhau im Boot war es vielleicht nicht viel wärmer, aber zumindest war es dort windgeschützt.

Der Lastkahn bewegte sich sanft in der Dünung. Er lag ein wenig tiefer als1 der Kai.

Adrien würde springen müssen. Normalerweise wäre das keine große Sache. Aber mit den tauben Füßen ... Ein paar leere Säcke und Körbe waren alles, was im offenen Kielraum lag.

Adrien fasste sich ein Herz. Beim Aufprall knickten ihm die Beine weg. Sein Knie schlug hart auf eine der Spanten im Rumpf. Er versuchte, sich wieder aufzurichten, doch seine Beine gehorchten ihm nicht mehr. Er spürte keinen Schmerz, aber als er mit der Hand über das Knie strich, fühlte er, wie warmes Blut sein Hosenbein durchtränkte.

Er war ein Bettler und Dieb, aber er hatte seinen Stolz. Der Kerl im Windschutz am Rumpf musste sehen, was geschehen war. Die Decke war noch immer einen Spalt weit zurückgeschoben. Aber er rührte sich nicht. Wartete er darauf, dass er ihn um Hilfe anflehte? Adrien hatte schon seit Jahren niemanden mehr um Hilfe gebeten. Dieses bisschen Stolz war sein einziger Besitz. Das, was ihm niemand nehmen konnte. Er würde ihn nicht aufgeben, und sollte er dafür verrecken!

Das Boot schwang sanft von der Uferbefestigung fort. Der Fremde hatte offensichtlich die Heckleine gelöst.

Adrien drückte die Arme durch und zog sich ein Stück in Richtung des Verschlags, als der Vorhang ganz zurückgeschlagen wurde. Im Dunkel sah er nur den Schattenriss des Mannes. Er ging gebeugt. Ein breitkrempiger Hut verbarg sein Gesicht. Er hatte etwas an sich, das Adrien angst und bange werden ließ.

Ohne groß Notiz von ihm zu nehmen, schlurfte der Alte an ihm vorbei und löste auch noch die Bugleine. Er stieß das Boot mit einer Stange vom Kai ab und manövrierte es in die Mitte des Stroms. Sie glitten unter dem Brückenbogen hindurch und trieben mit der Strömung nach Süden.

Adrien schob sich Zoll um Zoll dem Verschlag entgegen. Sein Stöhnen war das einzige Geräusch an Bord. Er spürte den Blick des Schiffers im Nacken. Er nahm an, dass der Mann alt war, weil er sich so schwerfällig bewegt hatte.

Die Lichter von Nantour waren im Dunkel der Nacht verschwunden, als er endlich den Verschlag erreichte. Dort stand eine eiserne Schale auf einem niedrigen Dreifuß.

Ein paar Holzkohlen flackerten in ersterbender Glut. Adrien blies sie an und streckte die zitternden Hände so weit vor, dass sie fast die Kohlen berührten. Er beugte sich zurück und zog die Wolldecke vor den Eingang, um die Wärme besser im Verschlag zu halten. Der mattrote Schein der Kohlen reichte nicht, um das Dunkel aus der Bootskammer zu vertreiben. Tastend fand Adrien noch ein paar Kohlen und ein Stück Treibholz. Er blickte zweifelnd zur gewölbten Decke aus geflochtenem Schilf. Er sollte besser nicht riskieren, dass eine Flamme aus dem Feuer schlug. Mehr als ein paar Kohlen nachzulegen wäre leichtfertig.

Plötzlich wurde er sich bewusst, dass der kleine Lastkahn keine Fahrt mehr machte.

Müde Schritte schlurften über Deck. Die Wolldecke wurde zurückgeschlagen, und der Schiffer kauerte sich neben ihn. Der Verschlag war unbehaglich eng. Der Alte streifte ihn. Trotz des Rauchs roch Adrien den Gestank von abgestandenem Schweiß.

»Bruder Jules hat...«

»Ich weiß«, unterbrach ihn der Alte. Dann griff er nach Adriens Füßen. Die Finger des Schiffers waren eisig und hart wie alte Wurzeln. Er begann mit beiden Händen die Füße zu massieren. Zunächst spürte der Junge kaum etwas. Doch als das Blut wieder besser zirkulierte, wurde ihm bewusst, wie viel Kraft in diesen Händen steckte. Jeder Fußknochen schmerzte, so fest drückten die Finger ins Fleisch.

»Bist ein bisschen zimperlich, nicht wahr?«

Adrien sagte nichts, obwohl ihm Tränen in den Augen standen, als der Alte endlich aufhörte.

»Wohin bringst du mich?«, stieß er endlich hervor.

»Flussabwärts.«

»Wer …«

Der Alte stand auf. »Ich hab den Kahn an den Wurzeln einer Eiche vertäut. Ich muss zurück nach vorn. Wir haben noch ein gutes Stück Weg vor uns«, schnarrte er mit heiserer Stimme. »Du findest im Sack neben dir ein paar Äpfel. Und deine Wurst. Iss und schlaf dann.« Das matte Glühen der Kohlen beleuchtete das Gesicht des Alten, als er sich kurz vorbeugte, um auf den Sack zu deuten. Und jetzt begriff Adrien, was ihm von Anfang an so unheimlich vertraut vorgekommen war. In Blei gegossene Glücksbringer schimmerten in stumpfem Grau am Hutband. Ein faltiges, fast fleischloses Gesicht blickte auf ihn herab. Das Gesicht des Bettlers, der am Stall des Süberstricks gekauert hatte. Das Gesicht eines Toten!

Der Wille der Königin

»Verdammt, Mädchen! Ein warmer Furz von mir hat mehr Verstand, als in deinem Dickkopf steckt. Du kannst das nicht machen! Du bist die Königin!«

»Wenn es so ist, würde sich vielleicht ein warmer Furz von dir besser auf dem Thron machen.«

Sie würde nicht nachgeben, das wusste Lambi. Genauso gut könnte er auf einen Felsbrocken einreden. Er musste eine weiche Stelle finden. Einen Punkt, an dem er sie treffen könnte. Sie stand in der Tür der kleinen Hütte, die sie bewohnte. Sie war eine merkwürdige Königin. Er kannte Landarbeiter, die ein besseres Leben führten als sie.

Er versuchte an ihr vorbeizusehen. Glühende Holzscheite lagen in einer Grube in der Mitte des einzigen Zimmers. Er sah Späne auf dem Boden liegen und ein Brett mit einer aufwendigen Schnitzarbeit. Sie arbeitete an einer Wiege. Er wusste das. Wie lange würde sich ein Weibsbild auf dem Thron halten, das Wiegen zimmerte? Was würden die anderen Jarls davon halten, wenn sie es wüssten? Die Gerüchte um den Mann, der angeblich bei ihr lebte, waren schon schlimm genug.

»Mein Enkelsohn ... «, begann er und bemühte sich um einen versöhnlichen Tonfall.

»Warum gehst du davon aus, dass es ein Sohn wird? Diese Trollschamanin sagte, es würde ein Mädchen. Hast du das schon vergessen?«

Er hatte es tatsächlich vergessen. Was wussten schon Trolle! Aber er würde jetzt nicht mit ihr streiten. Er würde sich zusammenreißen! »Das Kind. Du kannst in deinem Zustand nicht einfach nach Norden gehen. Nicht jetzt.«

»Gerade jetzt«, beharrte sie. »Die Seen und Flüsse sind zugefroren. Wir werden viel schneller vorankommen.«

»Genau. Und eure Spuren im Schnee könnte selbst ein halbblinder Troll nicht übersehen. Verdammt nochmal, führ dich nicht auf wie ein bockiges Kind. Du bist die Königin! Steckt denn kein Funken Vernunft in dir?«

Kadlin lächelte ihn auf eine Art an, die ihn das Schlimmste befürchten ließ. »Du wirst mich vertreten, Lambi. Sollte ich nicht zurückkommen, dann hast du Gelegenheit, alles besser zu machen als ich. Mir wäre es nur recht. Ich habe diesen Thron nie gewollt.«

So war es mit ihrem Vater auch gewesen. Der alte Fjordländer dachte an das Krönungsfest im Trollwinter zurück. In einer jämmerlichen Scheune hatten sie Alfadas zum König ausgerufen. Aber er war Manns genug gewesen, sich zu stellen. Lambi maß Kadlin mit Blicken. Man sah ihr noch nicht an, dass sie ein Kind unter dem Herzen trug. Man sah ihr auch nicht an, dass sie Königin war. In ihrem Aufzug mit Stiefeln, lederner Hose und einem mit Lammfell gefütterten Wams sah sie aus wie eine Jägerin.

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