Terry Goodkind - Das erste Gesetz der Magie
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- Название:Das erste Gesetz der Magie
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Gleich mit seinem ersten Roman hat Terry Goodkind einen großartigen internationalen Erfolg bei Lesern und Kritikern erzielt.
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Ein Murmeln durchzog die Versammlung. Richard war wie gelähmt. War das möglich? Eine Verschwörung? Sein Bruder war nicht dahin gelangt, wo er jetzt stand, ohne zu wissen, was gespielt wurde. Männer in hohen Ämtern. Das erklärte sicher, warum Chase nichts davon wußte.
Michael stand in dem Kegel, den das hereinfallende Sonnenlicht bildete, und wartete, bis das Gemurmel verebbte. Als er wieder ansetzte, war seine Stimme freundlich und leise.
»Aber das ist Vergangenheit. Heute verkünden wir unseren neuen Kurs. Ein Grund, warum ich zum Obersten Rat erwählt wurde, besteht darin, daß ich als Kernländer im Schatten der Grenze lebe. Ein Schatten, der über unser aller Leben liegt. Aber auch das ist nur ein Blick in die Vergangenheit. Das Licht eines neuen Tages vertreibt die Schatten der vergangenen Nacht und macht uns deutlich, daß unsere Angst nichts anderes ist als ein Hirngespinst.
Wir müssen jenem Tag freudig entgegensehen, da die Grenze nicht mehr sein wird, denn nichts hält ewig, hab' ich recht? Und wenn der Tag kommt, müssen wir den anderen die Hand entgegenstrecken, und zwar nicht mit dem Schwert, wie einige es gerne sähen. Das führt nur zu sinnlosen Kriegen und unsinnigem Sterben.
Sollen wir unsere Kräfte darauf verschwenden, uns auf einen Kampf mit einem Volk vorzubereiten, von dem wir lange getrennt waren? Einem Volk, aus dem viele unserer Vorfahren stammen? Sollen wir bereitwillig unseren Schwestern und Brüdern Gewalt antun, nur weil wir sie nicht kennen? Was für eine Vergeudung! Unsere Kräfte sollten dafür verwendet werden, das wahre Elend ringsum auszumerzen. Wenn die Zeit kommt — vielleicht nicht mehr während unseres Lebens, aber kommen wird sie –, sollten wir bereit sein, unsere lange von uns getrennten Brüder und Schwestern willkommen zu heißen. Wir müssen nicht nur zwei Länder vereinigen, sondern alle drei! Denn wie eines Tages die Grenze zwischen Westland und den Midlands verschwinden wird, so wird auch die Grenze zwischen den Midlands und D'Hara fallen, und alle drei Länder werden eins sein! Voller Zuversicht erwarten wir den Tag, an dem wir die Freude über die Wiedervereinigung mit allen werden teilen können, vorausgesetzt, wir tragen sie in unseren Herzen! Und diese Freude wird heute von hier, von Kernland, ausgehen!
Aus diesem Grund habe ich all denen einen Riegel vorgeschoben, die uns bloß deswegen in einen Krieg mit unseren Brüdern und Schwestern stürzen wollen, weil eines Tages die Grenzen fallen werden. Eure Verantwortung als Räte des Westlandes ist es, diese Kunde im ganzen Land zu verbreiten! Bringt allen guten Menschen unsere Botschaft vom Frieden. Sie werden die Wahrheit in euren Herzen entdecken. Bitte, unterstützt mich. Ich will, daß das, wofür wir hier den Grundstein legen, unseren Kindern und Enkeln zugute kommt. Ich will, daß wir selbst den Weg in den Frieden und in die Zukunft beschreiten, damit zukünftige Generationen ihren Nutzen daraus ziehen können.«
Michael stand mit gebeugtem Kopf da und preßte sich die geballten Fäuste auf die Brust. Das Sonnenlicht ließ ihn erglühen. Die Zuhörer schwiegen ergriffen. Richard entdeckte Männer mit Tränen in den Augen und Frauen, die offen weinten. Alle Augen waren auf Michael gerichtet, der so regungslos dastand, als sei er aus Stein.
Richard war verblüfft. Noch nie hatte er seinen Bruder so gewandt und mit solcher Überzeugung reden hören. Alles schien so sinnvoll. Denn schließlich stand er hier mit einer Frau von jenseits der Grenze, aus den Midlands, und schon heute war sie seine Freundin.
Andererseits hatten vier Männer versucht, sie beide umzubringen. Nein, ganz so war es nicht. Eigentlich wollten sie nur die Frau, und er hatte im Weg gestanden. Sie hatten angeboten, ihn ziehen zu lassen. Es war sein Entschluß gewesen, zu bleiben und zu kämpfen. Er hatte immer Angst vor den anderen jenseits der Grenze gehabt, und jetzt hatte er sich mit einer von ihnen angefreundet, genau wie Michael gesagt hatte.
Er begann, seinen Bruder in einem neuen Licht zu sehen. Michaels Worte hatten die Menschen bewegt. Auf eine Art, wie Richard es noch nicht gesehen hatte. Michael trat für Frieden und Freundschaft mit anderen Völkern ein. Was sollte daran verkehrt sein?
Warum war ihm so unbehaglich dabei zumute?
»Und nun zu dem anderen Problem«, fuhr Michael fort, »dem wahren Leiden, das uns umgibt. Während wir uns um die Grenzen gesorgt haben, die keinem von uns je ein Leid zugefügt haben, mußten viele aus unseren Familien, von unseren Freunden und Nachbarn, leiden und sterben. Tragische und sinnlose Tote, die im Feuer ums Leben gekommen sind. Ja, genau das habe ich gesagt. Im Feuer.«
Einige murmelten verwirrt. Michael verlor seine Bindung zur Menge. Er schien es erwartet zu haben. Er blickte von Gesicht zu Gesicht, sah, wie die Verwirrung wuchs. Dann streckte er dramatisch seine Hand aus und zeigte mit dem Finger auf jemanden.
Auf Richard.
»Seht!« schrie er. Alles drehte sich um wie ein Mann. Hunderte von Augen sahen auf Richard. »Dort steht mein geliebter Bruder!«
Richard wäre am liebsten im Boden versunken. »Mein geliebter Bruder, der«, und dabei schlug er sich mit der Faust auf die Brust, »mit mir die Trauer um unsere Mutter teilt, die wir an das Feuer verloren haben! Das Feuer nahm uns unsere Mutter, als wir noch jung waren, und wir mußten alleine, ohne ihre Liebe und Fürsorge, aufwachsen, ohne ihre Hilfe. Nicht etwa irgendein eingebildeter Feind von jenseits der Grenze war es, der sie raubte, sondern ein anderer Feind: das Feuer! Sie war nicht da, um uns in unserem Schmerz zu trösten, wenn wir nachts weinten. Und am meisten schmerzt es mich, weil es nicht hätte sein müssen.«
Tränen, die im Licht der Sonne glitzerten, liefen Michael über die Wangen. »Tut mir leid, Freunde, bitte vergebt mir.« Er wischte sich die Tränen mit einem Taschentuch fort, das er in der Hand hatte. »Nur: erst heute morgen habe ich wieder von einem Feuer gehört, das prächtige junge Eltern geraubt und eine Tochter zum Waisenkind gemacht hat. Da spürte ich auf einmal meinen eigenen Schmerz wieder, und ich konnte nicht schweigen.« Jetzt hatte er die Menge abermals fest im Griff. Man ließ den Tränen freien Lauf. Eine Frau legte den Arm um Richard, der wie betäubt dastand. Flüsternd gestand sie ihm, wie leid es ihr täte.
»Ich frage mich, wie viele von euch den Schmerz teilen, mit dem mein Bruder und ich jeden Tag leben. Bitte, wer von euch einen seiner Lieben oder einen Freund hat, der vom Feuer verletzt oder gar getötet wurde, der hebe die Hand.« Eine ganze Menge Hände gingen in die Höhe, und manche in der Menge begannen zu klagen.
»Seht ihr, meine Freunde«, sagte er mit brechender Stimme, die Arme ausbreitend, »das Leid ist mitten unter uns. Wir brauchen nicht weiter zu suchen, es ist hier in diesem Raum.«
Richard schluckte, als die Erinnerung an das Entsetzen in ihm aufstieg. Ein Mann, der ihren Vater für einen Betrüger gehalten hatte, war in Wut geraten und hatte eine Lampe vom Tisch gestoßen: Richard und sein Bruder hatten im Hinterzimmer geschlafen. Während der Mann auf den Vater eindrosch und ihn nach draußen zerrte, schleppte seine Mutter Richard und seinen Bruder aus dem brennenden Haus und lief dann wieder nach drinnen, um noch etwas herauszuholen. Was, hatten sie nie erfahren. Dabei war sie bei lebendigem Leibe verbrannt. Ihre Schreie brachten den Mann wieder zur Vernunft, und er und ihr Vater versuchten vergeblich, sie zu retten. Voller Schuldgefühle und Abscheu vor dem, was er getan hatte, lief der Mann weinend davon, immer wieder beteuernd, wie leid es ihm täte.
Solche Dinge, das hatte ihr Vater ihnen tausendmal erzählt, passierten, wenn ein Mann außer sich vor Wut geriet. Michael hatte es auf die leichte Schulter, Richard hatte es sich zu Herzen genommen. Es hatte ihm die Angst vor seinem eigenen Zorn eingeimpft, und wann immer der auszubrechen drohte, würgte er ihn hinunter.
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