Terry Goodkind - Schwester der Finsternis

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Schwester der Finsternis: краткое содержание, описание и аннотация

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Richard Rahl, der Bewahrer des Schwerts der Wahrheit, hat sich aus dem Kampf mit den Truppen der Imperialen Ordnung zurückgezogen, um seine frisch angetraute Frau Kahlan, die bei einem Anschlag schwer verwundet wurde, gesund zu pflegen. Und während die gewaltige Streitmacht seines alten Widersachers Kaiser Jagang immer weiter in die Neue Welt vordringt, kommen in Richards Armee Zweifel an seinem Kampfeswillen auf, was die Moral der Truppe zusätzlich untergräbt. In dieser Situation erfährt Richard eine Vision, die ihn von seiner Führungsrolle Abstand nehmen lässt. Nur der kann sich ein Bild der Freiheit machen, dem sie genommen wurde. Richard erwägt, sein Volk von Jagang erobern zu lassen, um seinen Freiheitswillen zu stärken. Doch ihm ist keine Bedenkzeit gegönnt, denn gleichzeitig entwirft Nicci, eine Schwester der Finsternis in Jagangs Diensten, einen teuflischen Plan, um Richard endgültig zu entmachten.

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Sie war bereits früher verwundet worden und wusste, dass es stets besser war, sich eigenständig zu bewegen, da man selbst am besten wusste, wie. Diesmal jedoch konnte sie sich nicht allein bewegen. Sie hatte eingesehen, das Schlimmste daran, verwundet zu sein, war, dass man sich von einem anderen bewegen lassen musste.

Als er sich vorbeugte, legte sie ihren rechten Arm um seinen Hals, während er seinen linken Arm vorsichtig unter ihre Schultern schob. Selbst dieses leichte Angehobenwerden löste eine Explosion von Schmerzen aus. Kahlan versuchte das glühende Stechen zu ignorieren und sich zu entspannen, indem sie in Gedanken ein ums andere Mal seinen Namen wiederholte.

»Richard«, bedrängte sie ihn mit leiser Stimme, unmittelbar bevor er seinen Arm unter ihr Gesäß schob, um sie hochzuheben. »Bitte … denk daran, sei vorsichtig und tu dem Kleinen nicht weh.«

Zu ihrem Entsetzen sah sie ihn bei ihren Worten stutzen. Es dauerte eine Weile, bis er den Kopf hob und ihr in die Augen sah. Der Anblick ließ ihr fast das Herz still stehen.

»Du erinnerst dich doch, Kahlan … oder?«

»Erinnern?«

Seine Augen glänzten feucht. »Dass du das Kind verloren hast. Bei dem Überfall.«

Die Erinnerung traf sie wie ein Faustschlag und raubte ihr fast den Atem.

»… Ach ja…«

»Ist alles in Ordnung mit dir?«

»Ja. Ich hatte es für einen Augenblick vergessen, habe einfach nicht nachgedacht. Jetzt weiß ich es wieder. Ich erinnere mich, du hast mir davon erzählt.«

Es stimmte tatsächlich. Ihr Kind, ihr Kind, das gerade erst in ihr zu wachsen begonnen hatte, war längst tot und existierte nicht mehr. Die Bestien, die über sie hergefallen waren, hatten ihr auch das genommen.

Alle Farbe, alles Leben schien aus der Welt zu weichen.

»Es tut mir so Leid, Kahlan«, sagte er leise.

Sie strich ihm übers Haar. »Nein, Richard. Ich hätte daran denken müssen. Verzeih, dass ich es vergessen habe. Ich wollte nicht…«

Er nickte.

Sie spürte, wie eine heiße Träne in die Kuhle ihres Halses tropfte, unmittelbar neben ihrer Halskette. Die Halskette mit ihrem kleinen, dunklen Stein war ein Hochzeitsgeschenk der Hexe Shota, das Geschenk ein Waffenstillstandsangebot. Nach Aussage Shotas würde die Kette es ihnen ermöglichen, zusammen zu sein und sich zu lieben, wie sie es sich immer gewünscht hatten, ohne dass Kahlan schwanger wurde. Richard und Kahlan hatten beschlossen, Shotas Geschenk, ihr Waffenstillstandsangebot, erst einmal widerstrebend anzunehmen. Sie hatten bereits genug Sorgen am Hals.

Eine Zeit lang jedoch, als die Chimären die Welt unsicher machten, hatte die Magie der Halskette versagt, ohne dass Richard und Kahlan davon wussten. Es war ein kleiner, aber wunderbarer Ausgleich für all die Schrecken gewesen, die die Chimären mit sich brachten, dass ihre Liebe dadurch einem Kind das Leben schenken konnte.

Jetzt war dieses Leben verloren.

»Bitte, Richard, lass uns aufbrechen.«

Er nickte abermals.

»Gütige Seelen«, sprach er leise zu sich selbst, so leise, dass sie ihn kaum hören konnte, »vergebt mir für das, was ich gleich tun werde.«

Sie klammerte sich um seinen Hals, sehnte sich danach, was jetzt geschehen würde – sie wollte vergessen.

Er hob sie an, so behutsam wie nur möglich. Es war, als wären an allen Gliedern wilde Hengste festgebunden, die alle im selben Augenblick sprungartig losgaloppierten. Ein Schmerz schien sie in ihrem Innersten zu zerfetzen, der Schock ließ sie die Augen aufreißen, ihr Atem stockte. Und dann schrie sie.

Die Schwärze überkam sie, als hätte jemand krachend die Tür eines Verlieses zugeschlagen.

4

Ein Geräusch weckte sie so unvermittelt, als hätte jemand sie ins Gesicht geschlagen. Bewegungslos, wie tot, lag Kahlan mit weit aufgerissenen Augen auf dem Rücken und horchte. Das Geräusch war nicht einmal besonders laut gewesen, eher auf verstörende Weise vertraut. Es verhieß Gefahr.

Ihr gesamter Körper pochte vor Schmerzen, trotzdem war sie so wach wie scheinbar schon seit Wochen nicht mehr. Sie wusste nicht, wie lange sie geschlafen hatte oder gar bewusstlos gewesen war, doch war sie wach genug, um sich daran zu erinnern, dass der Versuch sich aufzusetzen ein schwerer Fehler wäre, denn so ungefähr das einzig Unversehrte an ihr war ihr rechter Arm. Einer der großen, kastanienbraunen Wallache schnaubte nervös, stampfte mit einem Huf und versetzte dem Wagen einen Ruck, gerade kräftig genug, um Kahlan an ihre gebrochenen Rippen zu erinnern.

Die stickige Luft roch, als würde es Regen geben, obwohl der auffrischende Wind ihr noch immer Staub in die Nase wehte. Die dunkle Masse des Blätterdachs über ihr schwankte hin und her, das Knarren der Äste ein Ausdruck ihrer Pein. Tiefrote und violette Wolken eilten lautlos dahin. Jenseits der Bäume und Wolken stand, hoch über ihrer Stirn, am blauschwarzen Himmel ein einzelner Stern. Sie wusste nicht, ob Morgen- oder Abenddämmerung herrschte, dem Gefühl nach ging jedoch ein Tag zu Ende.

Während ihr die Böen Strähnen ihres verdreckten Haars über das Gesicht schlugen, lauschte Kahlan so angestrengt wie nur möglich auf jenes Geräusch, das nicht hierher gehörte, nach wie vor in der Hoffnung, es etwas Harmlosem zuordnen zu können. Da sie es nur im Tiefschlaf vernommen hatte, entzog sich sein Wesen auf frustrierende Weise ihrer bewussten Wahrnehmung.

Sie lauschte auch auf Geräusche von Richard und Cara, hörte aber nichts. Die beiden würden sie niemals allein lassen – das war vollkommen undenkbar, es sei denn, sie waren tot. Der Gedanke ließ sie erschrecken. Wie gerne hätte sie nach Richard gerufen und den unwillkommenen Gedanken als alberne Angst entlarvt, doch ihr Instinkt schrie sie förmlich an, sich ruhig zu verhalten.

Aus der Ferne ertönte ein metallisches Scheppern, dann ein Aufschrei. Vielleicht ein Tier, versuchte sie sich einzureden, Raben gaben manchmal die abscheulichsten Schreie von sich, ihre schrillen klagenden Laute konnten sehr menschlich klingen. Doch soweit sie wusste, machten Raben keine Geräusche wie von Metall.

Plötzlich ruckte der Wagen nach rechts. Ihr blieb die Luft weg, als die unerwartete Bewegung einen stechenden Schmerz hinter ihren Rippen auslöste. Jemand hatte sich mit seinem ganzen Gewicht auf den Tritt gestellt. Aus seiner unbekümmerten Achtlosigkeit gegenüber dem verletzten Passagier im Wageninnern schloss sie, dass es weder Richard noch Cara sein konnten. Aber wenn es nicht Richard war, wer dann? Gänsehaut kribbelte in ihrem Nacken. Wenn es nicht Richard war, wo steckte er dann?

Plumpe Finger packten die mit einem Tau befestigte Scheuerleiste an der Seitenstange des Wagens, deren schwielige Kuppen bis an die schmutzigen, abgenagten, winzigen halbmondförmigen Fingernägel reichten. Kahlan hielt den Atem an und hoffte, er würde nicht bemerken, dass sie im Wagen lag.

Ein Gesicht erschien. Verschlagene dunkle Augen blinzelten sie argwöhnisch an. Dem Mann fehlten die vier oberen Schneidezähne.

»Sieh mal einer an. Wenn das nicht das Weib von Richard Cypher ist.«

Kahlan lag da wie erstarrt. Es war genau wie in ihren Träumen. Einen Augenblick lang vermochte sie nicht zu entscheiden, ob es tatsächlich vielleicht nur das war, oder Wirklichkeit.

Sein Hemd hatte eine dunkle Patina aus Schmutz, so als würde es niemals, aus welchem Grund auch immer, ausgezogen. Die spärlichen, drahtigen Haare auf seinen fleischigen Wangen und am Kinn wirkten auf dem zerpflügten Acker seines pockennarbigen Gesichts wie junges Unkraut. Unten fehlten ebenfalls die Schneidezähne, und seine Zungenspitze verharrte halb herausgestreckt in der klaffenden Lücke seines blöden Grinsens.

Er hielt ein Messer hoch und zeigte es ihr, drehte es mal hier, mal dorthin, fast als wollte er vor einem schüchternen Mädchen, das er hofierte, mit einem wertvollen Gegenstand aus seinem Besitz angeben. Ein ums andere Mal zuckten seine Augen zwischen dem Messer und Kahlan hin und her. Allem Anschein war das schlampig geschliffene Messer auf grobem Granit statt an einem richtigen Schleifstein geschärft worden; der schlecht gepflegte, billige Stahl war mit dunklen Rostflecken übersät, doch das machte die zerkratzte und schartige Schneide nicht weniger tödlich. Sein niederträchtiges, zahnloses Grinsen weitete sich vor Vergnügen, als ihr Blick der Klinge folgte und sie sah, wie diese die Luft zwischen ihnen mit Bedacht in Scheiben schnitt.

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