Terry Brooks - Die Talismane von Shannara

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Walker Boh wußte sofort, daß sie Schattenwesen waren. Er wußte auch, daß sie seinetwegen gekommen waren.

Kühl und leidenschaftslos betrachtete er sie.

Der erste war groß und hager und leichenhaft. Die Knochen drückten durch seine straffgespannte Haut nach außen, der skelettartige Umriß war vornübergebeugt wie eine Katze auf der Jagd. Als Gesicht grinste ihn ein Schädel an, dessen Kinn schlaff herunterhing und dessen Augen herausstarrten. Sie waren zu weit geöffnet und zu leer, um sehen zu können. Er trug keine Kleidung, und sein nackter Körper war weder der eines Mannes, noch der einer Frau, sondern etwas zwischen beidem. Sein Atem bewölkte die Luft vor ihm mit einem scheußlichen, grünen Nebel.

Dem zweiten fehlte jeglicher Anschein einer Identität. Er hatte die Gestalt eines Menschen, aber keine Haut oder Knochen. Er war statt dessen eine wirbelnde Wolke Dunkelheit, die in dieser Gestalt summte und schrie, die Wolke hatte das Aussehen von Fliegen oder Moskitos, die hinter Glas gefangen sind, so dicht versammelt, daß sie das Licht ausschließen. Die häßlichen Töne, die dieser Reiter ausstieß, schienen davor zu warnen, daß er in seiner geisterhaften Form ein Übel verbarg, das zu furchtbar war, als daß man es sich hätte vorstellen können.

Der dritte war deutlicher erkennbar. Von Kopf bis Fuß bewaffnet, drohte er mit Dornen, messerscharfen Kanten und Waffen. Er trug Streitkolben und Messer, Schwerter und Streitäxte mit sich und einen großen Speer, der mit Schädeln und zu einer Kette zusammengefügten Fingerknochen versehen war. Ein Helm verbarg sein Gesicht, aber die durch den Visierschlitz spähenden Augen glühten so rot wie Feuer.

Der letzte Reiter trug einen Umhang mit Kapuze und war so unsichtbar wie die Nacht. Kein Gesicht war unter der tarnenden Kapuze zu erkennen. Keine Hände zeigten sich, die die Zügel seines kräftigen Reittieres hätten halten können. Er ritt vornübergelehnt wie ein sehr alter Mann, ganz gebeugt und knorrig, ein Wesen, das vom Alter und von der Zeit gezeichnet war. Aber es war kein Anzeichen von Schwäche an ihm, nichts, das hätte vermuten lassen, daß er etwas anderes war, als das, was er zu sein schien. Dieser Reiter ritt stetig und sicher voran, und wenn er gezeichnet war, dann nicht vom Alter und von der Zeit, sondern von der Bürde, die er für die von ihm genommenen Leben trug.

Über seinen Rücken war eine Sense geschlungen.

Walker Boh fror, als er sie erkannte. In ganz alten Druidengeschichten aus der alten Welt der Menschen wurden diese Vier erwähnt. Er wußte, wer sie waren und von wem sie geschaffen worden waren. Jetzt hatten Schattenwesen ihre Gestalt angenommen und die Identität der dunklen Wesen von früher vereinnahmt.

Seine Brust verkrampfte sich. Vier Reiter. Die Vier Reiter der Legenden, die Mörder sterblicher Menschen. Sie kamen aus einer so lange zurückliegenden Zeit, daß sie fast vergessen waren. Aber er hatte die Erzählungen gelesen, sagte er sich wiederholt, und er wußte, was die Vier bedeuteten.

Hungersnot. Seuche. Krieg. Tod.

Walker nahm seine Hand von Ondits Fell, und die Katze begann tief in ihrer Brust zu grollen. Schattenwesen, dachte Walker in einer Mischung aus Ehrfurcht und Angst, geschaffen, um etwas zu sein, was niemals war, nur eine Manifestation von Unwirklichem, von den verschiedenen Arten zu töten. Jetzt waren sie gekommen, um ihn zu vernichten.

Er fragte sich erneut, wer und was die Schattenwesen waren, was die Quelle der Macht war, daß sie alles sein konnten, was sie sich erwählten. Seine Umwandlung hatte ihm darein keinen Einblick gewährt. Er wußte jetzt genauso wenig über ihre Ursprünge wie zu Beginn der Entwicklungen. Ja, sie waren so finster, wie der Schatten Allanons warnend vorhergesagt hatte. Ja, sie waren ein Übel, das Magie als Vernichtungswaffe gebrauchte. Aber wer waren sie? Woher waren sie gekommen? Wie konnten sie vernichtet werden?

Wo bloß konnte er Antworten auf seine Fragen finden?

Er beobachtete, wie die Vier Reiter näherkamen, taumelnd und sich auf ihren Reittieren windend, auf Wesen, die vage an Pferde erinnerten, aber als sehr viel mehr gedacht waren. Atem dampfte in der Morgenluft wie giftiger Dunst. Klauen kratzten und knirschten auf dem Fels. Köpfe hoben sich, und Mäuler entblößten sich und gaben gekrümmte, gelbliche Zähne frei. Stetig strebten die Reiter weiter voran.

Als sie die Tore erreicht hatten, hielten sie inne. Sie machten keinerlei Anstalten, hindurchzureiten. Sie zeigten keinerlei Interesse daran, weiter vorzudringen. Sie stellten sich in einer Linie vor dem Tor auf und warteten. Walker wartete mit ihnen. Die Minuten vergingen, und das Licht wurde allmählich heller. Die Düsterkeit nahm Reinheit an, als die Dämmerung näherkam.

Dann überstieg die Sonne schließlich die Berge im Osten. Sie legte ein schwaches Schimmern über die dunklen Felsspitzen, und an den Toren drängte der Reiter Hungersnot plötzlich vorwärts. Als er nahe an das Tor herangekommen war, hob er seine skelettartige Hand und klopfte. Das Geräusch war ein schwach hörbarer, widerhallender, hohler Schlag – das Erschauern, das das Leben verursacht, wenn es den Körper schließlich verläßt. Walker krümmte sich, obwohl er es nicht wollte.

Hungersnot wich dann zurück, und, einer nach dem anderen, wandten sich die Reiter nach rechts und schwärmten in einer schmalen Linie aus, um die Festungsmauern zu umkreisen. Sie ritten darum herum, kamen nacheinander unter Walker vorbei, während er beobachtete, wie sie zurückkehrten und wieder verschwanden, wobei sie sich sorgfältig voneinander entfernt hielten, so daß sich immer einer an jeder Mauer befand, oder immer einer an jeder Ecke des Schlosses.

Es war eine Belagerung, erkannte Walker. Das Anklopfen war eine Drohung gewesen, und wenn er nicht herausging, um darauf zu antworten, würden sie ihn innerhalb der Mauern gefangenhalten. Felsen-Dall und die Schattenwesen hatten entdeckt, daß Paranor zurückgekehrt war und daß Walker die Hülle Allanons angenommen hatte. Als Antwort waren die Reiter gesandt worden.

Walker verschränkte seine Arme in dem Umhang. Wir werden sehen, wer wen gefangenhält, dachte er finster.

Er stand noch eine Weile länger da, sah auf die Gestalten hinab und ging dann davon, um Cogline zu wecken.

5

Die Abwasserkanäle unter Tyrsis waren feucht und kalt und lagen in einer zwielichtigen Dunkelheit, die an Rinnen entlang und Gitter hinabsickerte wie verschüttete Tinte. Das Tageslicht war im Westen versunken, und die Nacht kauerte in den Schatten, die sich von Gebäuden und Mauern erstreckten wie ein lebendig gewordener Geist. Schritte und Stimmen entschwanden heimwärts, und die Müdigkeit des Tagesendes war wie ein Seufzen, das von dem heißen Sommerwind aufgenommen wurde, während er sich in den Höhlungen stiller, erstickender Hitze in den Rinnen der Straßen und Wege der Stadt niederließ, eine windstille Decke, die über die darunterliegenden Katakomben ausgebreitet worden war.

Padishar Creel, Par Ohmsford und der Maulwurf ertasteten sich langsam ihren Weg durch diese Katakomben, drei der Schatten, die aus der herannahenden Nacht erwuchsen. Sie waren so leise wie der Staub, der von den Schuhen auf der Straße aufgewirbelt wurde. Sie atmeten durch den Mund, denn die Gerüche der Abwasserkanäle waren beklemmend und schwer in den gewundenen Röhren. Die Abwässer der Stadt waren ein träger Fluß, der ihre Füße umspülte. Manchmal erklommen sie Eisenleitern und Steinstufen, manchmal krochen sie durch enge Tunnel, als sie sich stetig ihren Weg vom Zentrum der Stadt auf die Mauern und die Vorderseite der Klippe zu bahnten, auf den Wachturm zu, in dem Damson Rhee gefangengehalten wurde, und auf die Auseinandersetzung zu, die sie erwartete.

»Wir werden nicht ohne sie zurückkehren«, hatte Padishar erklärt. »Was auch immer notwendig sein wird, um sie zu befreien, wir werden es tun. Und wenn wir sie erst einmal befreit haben, werden wir sie nicht wieder aufgeben.«

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