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Terry Brooks: Die Elfensteine von Shannara

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Terry Brooks Die Elfensteine von Shannara

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Der König zog die handgewebten Vorhänge, die eine ganze Wand des Raumes verhüllten, auseinander und öffnete die hohen Fenstertüren, die zum Wald hinausblickten. Weiches, mildes Licht flutete ins Zimmer, und der süße Geruch des Frühtaus strömte herein. Im Rücken des Königs eilteGael lautlos durch das Gemach und entzündete die Öllampen, um die dunklen Schatten der Nacht aus Ecken und Nischen zu vertreiben.

Vor einem der Fenster verharrte Eventine und blickte einen Moment lang unverwandt auf das Spiegelbild seines Gesichtes im leicht beschlagenen Glas. Die Augen, die ihm entgegenblickten, waren von einem auffallend leuchtenden Blau, aber hart und durchdringend, die Augen eines Mannes, der in seinem Leben allzuviel Unerfreuliches gesehen hatte. Seufzend wandte er sich an Andor.

»Also, Andor, was gibt es? Gael sagte, du seist mit einem der Erwählten gekommen, der mir etwas mitzuteilen hätte.«

»Ja, Vater. Er behauptet, eine dringende Botschaft vom Ellcrys zu überbringen.«

»Eine Botschaft von dem Baum?« Eventine runzelte die Stirn.

»Wie lange ist es her, seit er das letzte Mal einem Menschen eine Botschaft aufgetragen hat — sind es nicht schon mehr als siebenhundert Jahre? Wie lautet denn die Botschaft?«

»Das wollte er mir nicht sagen«, antwortete Andor. »Er will es nur Euch mitteilen.«

Eventine nickte. »Gut, dann soll er seine Botschaft bringen. Führ ihn herein, Gael.«

Gael verneigte sich und eilte hinaus, ohne die Tür des Schlafgemachs hinter sich zu schließen. Kaum war er gegangen, da stieß ein großer, zottiger Hund die Tür auf und trottete zum König hinüber. Es war Manx, sein Wolfshund, und er begrüßte das Tier liebevoll, indem er ihm den grauen Kopf kraulte und mit weicher Hand sacht über das struppige Fell an Rücken und Flanken strich. Seit über zehn Jahren begleitete Manx ihn auf allen seinen Wegen, stand ihm näher und war ihm treuer, als irgendein Mensch es je hätte sein können.

»Er wird auch schon grau — genau wie ich«, murmelte Eventine mit stiller Wehmut.

Sekunden später flog die Tür auf, und Gael trat ein, gefolgt von Lauren. Der junge Mann blieb einen Augenblick unter der Tür stehen und warf einen unsicheren Blick auf Gael. Der König nickte seinem Leibdiener zu, zum Zeichen, daß er entlassen war. Auch Andor wollte gehen, doch ein Wink seines Vaters gab ihm zu verstehen, daß er bleiben solle. Gael verneigte sich ehrerbietig und zog sich wieder zurück. Diesmal schloß er die Tür fest hinter sich. Als er gegangen war, trat der junge Erwählte einen Schritt näher.

»Herr, bitte verzeiht — sie waren der Meinung, daß ich — daß ich zu Euch gehen sollte…« Er hatte Mühe, die Worte hervorzubringen.

»Es gibt nichts zu verzeihen«, beschwichtigte ihn Eventine. Mit einer Herzlichkeit, die Andor wohlbekannt war, ging der König raschen Schrittes auf den jungen Mann zu und legte ihm den Arm um die Schultern. »Ich weiß, daß diese Sache dir sehr wichtig sein muß, sonst hättest du deine Pflicht in den Gärten des Lebens sicher nicht im Stich gelassen. Hier, setz dich und berichte mir.«

Er warf einen fragenden Blick auf Andor, bevor er den jungen Mann zu einem kleinen Schreibtisch auf der anderen Seite des Zimmers geleitete. Er bedeutete ihm, in einem der Sessel Platz zu nehmen, und ließ sich selbst in dem anderen nieder. Andor folgte ihnen in die Schreibecke, blieb jedoch stehen.

»Du heißt Lauren, nicht wahr?« fragte Eventine den Erwählten.

»Ja, Herr.«

»Gut, Lauren, dann berichte mir nun, weshalb du zu mir geeilt bist.«

Lauren straffte die Schultern und legte seine Hände fest gefaltet auf den Tisch.

»Herr, der Ellcrys hat heute morgen zu den Erwählten gesprochen.« Seine Worte glichen eher einem Flüstern. »Er sagte uns —er sagte uns, daß er bald sterben wird …«

Andor spürte, wie ein eisiger Schauer ihn durchrann. Einen Moment lang schwieg der König, er saß da wie erstarrt, den Blick unverwandt auf den jungen Mann gerichtet.

»Da muß ein Mißverständnis vorliegen«, bemerkte er schließlich.

Lauren schüttelte mit heftigem Nachdruck den Kopf.

»Nein Herr, es ist kein Mißverständnis. Der Baum hat zu allen von uns gesprochen. Wir —wir haben es alle deutlich vernommen. Er stirbt. Der Bann der Verfemung fängt schon an abzubröckeln.«

Sehr langsam erhob sich der König und ging zum offenen Fenster hinüber. Wortlos starrte er in den Wald hinaus. Manx, der sich am Fuß des Bettes zusammengerollt hatte, sprang auf und folgte ihm. Andor sah, wie die Hand des Königs zum Kopf des Hundes wanderte, um ihm gedankenverloren das Fell zu kraulen.

»Bist du ganz sicher, Lauren?« fragte Eventine. »Bist du wirklich sicher?«

»Ja.-Ja!«

Der Junge saß immer noch am Tisch, das Gesicht in die Hände vergraben, und weinte leise, beinahe lautlos vor sich hin. Eventine blickte weiterhin wie geistesabwesend in das Grün der Wälder, die sein und seines Volkes Heimat waren.

Andor war innerlich wie zu Eis erstarrt, sein Geist noch immer verstört vom Schock der Botschaft. Die Ungeheuerlichkeit dessen, was er gehört hatte, drang nur langsam in sein Bewußtsein. Der Ellcrys war dem Tode nahe! Der Bannspruch würde seine Wirkung verlieren. Die bösen Mächte, die in Fesseln gelegt worden waren, würden wieder frei sein. Das bedeutete Chaos, Wahnsinn, Krieg! Und am Ende die totale Zerstörung.

Er hatte die Geschichte seines Volkes unter Anleitung seiner Lehrer studiert und sie in den Büchern seiner Bibliothek nachgelesen. Es war eine Geschichte, die von Legenden umrankt war.

In uralter Zeit, noch vor den Großen Kriegen, vor dem Morgengrauen der Zivilisation in der alten Welt, ja, noch vor dem Auftauchen der alten Rasse- der Menschen, hatte zwischen den guten und den bösen Mächten ein erbitterter Kampf getobt. Die Elfen hatten in diesem Ringen auf Seiten des Guten gestritten. Es war ein langer, schrecklicher, alles verheerender Kampf gewesen. Am Ende jedoch hatten die Mächte des Guten obsiegt und das Böse niedergerungen. Doch das Böse war von solcher Natur, daß es nicht vernichtet werden konnte; es konnte nur verbannt werden. Darum vereinigten das Elfenvolk und seine Verbündeten ihre magischen Kräfte mit der Lebenskraft der Erde selbst, um den Ellcrys zu schaffen und durch sein Dasein einen Bann der Verfemung über die Geschöpfe des Bösen zu verhängen. Solange der Ellcrys lebte und gedieh, konnte das Böse nicht auf die Erde zurückkehren. Eingeschlossen in das Nichts der Finsternis mochte es hinter den Mauern des Bannspruchs heulen und wimmern, die Erde war ihm unerreichbar.

Bis zu diesem Tag hatte diese Gewähr gegolten! Doch wenn der Ellcrys siechte, dann war auch der Bannspruch aufgehoben. Es stand geschrieben, daß dies eines Tages geschehen würde, denn es gab keine Macht, die so stark war, daß sie ewig dauern konnte. Und doch hatte es den Anschein gehabt, als würde der Ellcrys niemals vergehen. Schon so viele Generationen lang stand er an seinem Platz in den Gärten des Lebens, unverändert, ein fester Punkt im wechselvollen Wellenschlag des Lebens. Allmählich hatte sich in den Elfen die Überzeugung festgesetzt, daß es immer so bleiben würde. Aber das, so schien es jetzt, war ein törichter Irrtum gewesen.

Mit einer ruckartigen Bewegung wandte der König sich um, warf einen kurzen Blick auf Andor und kehrte an seinen Schreibtisch zurück. Dort setzte er sich wieder nieder und umschloß Laurens Hände mit den seinen, um den Jungen zu beruhigen.

»Du mußt mir alles erzählen, was genau der Baum zu dir gesagt hat, Lauren. Jede Einzelheit. Du darfst nichts auslassen.«

Der junge Mann nickte wortlos. Die Tränen waren versiegt, seine Züge wieder ruhig und gelassener.

Eventine ließ seine Hände los und lehnte sich erwartungsvoll zurück. Andor holte sich einen hochlehnigen Stuhl heran und setzte sich zu ihnen.

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