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Terry Brooks: Die Elfensteine von Shannara

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Terry Brooks Die Elfensteine von Shannara

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Vor langer, langer Zeit, noch vor der Geburt der neuen Welt, hatte es sich zugetragen. Damals hatte ein gewaltiger Kampf zwischen den Mächten des Guten und des Bösen getobt, und die Elfen hatten schließlich gesiegt, indem sie den Ellcrys schufen und einen Bann der Verfemung verhängten, der die Dämonen des Bösen in zeitlose Finsternis verbannte. Und solange der Ellcrys in der Blüte seiner Kraft blieb, solange würde das Böse nicht über das Land herfallen können.

Solange der Ellcrys gesund blieb …

Voller Zweifel schüttelte er den Kopf. Vielleicht hatte ihm nur seine Phantasie etwas vorgegaukelt, als er gemeint hatte, Flecken auf den Blättern des Baumes zu sehen. Vielleicht hatte das Dämmerlicht ihn genarrt. Und wenn nicht, dann mußten sie eben ein Heilmittel finden. Und es gab immer ein Heilmittel.

Wenige Augenblicke später hatte er zusammen mit den anderen den Baum erreicht. Zaudernd blickte er auf, dann stieß er einen Seufzer der Erleichterung aus. Der Ellcrys schien unverändert. Vollendet in seiner Gestalt reckte sich der silberweiße Stamm himmelwärts, und über ihm spannte sich in sanfter Wölbung ein Netzwerk sich verjüngender Äste und Zweige, deren breite, fünfzackige Blätter blutrot leuchteten. Am Fuß des Baumes wucherten Streifen grünen Mooses in Rissen und Spalten der glatten Borke, zogen sich durch das Silberweiß wie smaragdgrüne Bäche, die einen Berghang hinunterschießen. Keine Wunden entstellten die schönen Linien des Stammes, kein Ast war geknickt oder gebrochen. So vollendet schon, dachte er. Und wieder begutachtete er aufmerksam den Baum, konnte jedoch kein Anzeichen der Krankheit wahrnehmen, die er befürchtet hatte.

Die anderen gingen davon, um die Geräte herbeizuholen, welche sie zur Pflege des Baumes und der ihn umgebenden Gärten brauchten. Als auch Lauren gehen wollte, hielt Jase ihn zurück.

»Möchtest du heute den Morgengruß sprechen, Lauren?« fragte er.

Lauren dankte ihm stammelnd vor Überraschung. Eigentlich wäre die Reihe an Jase gewesen, den Morgengruß zu entbieten; doch er schien die Hoffnung zu hegen, er könne Lauren damit aufheitern, wenn er ihm diese Aufgabe übertrug.

Lauren trat unter das ausladende Dach der Zweige und legte seine Hände auf den glatten Stamm, während die anderen sich etwas abseits versammelten, um den Morgengruß zu sprechen.

Erwartungsvoll blickte er gen Himmel, hielt Ausschau nach dem ersten Sonnenstrahl, der den Baum erleuchten würde.

Doch beinahe in demselben Moment wich er entsetzt zurück. Die Blätter unmittelbar über ihm waren übersät mit dunklen Flecken. Eine tiefe Beklommenheit übermannte ihn. Nun sah er auch an anderen Stellen Flecken, dunkle Flecken überall im Laub des Baumes. Das war keine Täuschung, hervorgerufen durch das trügerische Spiel von Licht und Schatten. Das war Wirklichkeit.

Mit einer heftigen Bewegung winkte er Jase und wies auf die fleckigen Blätter, während die anderen näher kamen. Sie schwiegen, so wie es das Ritual zu dieser morgendlichen Stunde gebot, doch Jase entfuhr ein nur mühsam unterdrückter Aufschrei des Schreckens, als er sah, wie groß der Schaden schon war. Langsam schritten die beiden jungen Männer um denBaum. Überall entdeckten sie jetzt Flecken, von denen manche noch kaum sichtbar waren, während andere sich schon so weit ausgebreitet hatten, daß das ehemals leuchtende Blutrot der Blätter wie geronnen wirkte.

Ganz gleich, wie er zu der Legende stand, die sich um den Baum rankte, Jase war zutiefst erschrocken, und sein Gesicht spiegelte seine Beunruhigung wider, als er zurücktrat, um sich flüsternd mit den anderen zu beraten. Lauren wollte sich ebenfalls zu ihnen gesellen, doch Jase schüttelte heftig den Kopf, während er zum Wipfel des Baumes hinaufdeutete. Die ersten Strahlen der Morgendämmerung hatten die obersten Zweige beinahe erreicht.

Lauren kannte seine Pflicht. Ganz gleich, was geschah, die Erwählten mußten dem Ellcrys auch an diesem Tag den Morgengruß entbieten, so, wie das seit der Gründung ihres Ordens Tag um Tag erfolgt war.

Behutsam legte er seine Hände auf die silberne Borke, und die Worte des Morgengrußes formten sich schon auf seinen Lippen, als ein schlanker Ast des uralten Baumes sich leicht abwärts neigte und seine Schulter berührte.

›Lauren!‹

Der junge Elf fuhr beim Klang seines Namens heftig zusammen. Doch niemand hatte gesprochen. Der Laut war durch seinen Geist gedrungen, die Stimme kaum mehr gewesen als ein schemenhaftes Bild seines eigenen Gesichts.

Der Ellcrys hatte ihn angesprochen!

Lauren hielt den Atem an, während er den Kopf wandte, um einen flüchtigen Blick auf den Zweig zu werfen, der auf seiner Schulter ruhte. Dann wandte er sich hastig wieder ab. Verwirrung und Bestürzung übermannten ihn. Nur einmal bisher hatte der Baum zu ihm gesprochen — am Tag seiner Erwählung. Auch damals hatte er seinen Namen ausgesprochen; er hatte ihrer aller Namen genannt. Es war das erste- und letztemal gewesen. Seitdem hatte er nie wieder die Worte an einen von ihnen gerichtet. Außer an Amberle, doch Amberle gehörte nicht mehr zu ihnen.

Er warf rasch einen Blick auf die anderen. Sie starrten ihn an, verwundert und neugierig, daß er so plötzlich innegehalten hatte. Der Zweig, der auf seiner Schulter ruhte, glitt abwärts, um ihn lose zu umfangen, und Lauren zuckte unwillkürlich zusammen bei seiner Berührung.

›Lauren! Ruf die Erwählten zu mir!‹

Die Bilder flackerten schnell auf und verschwanden wieder. Zögernd winkte Lauren seinen Kameraden. Sie traten näher, und Fragen bildeten sich auf ihren Lippen, während sie mit leicht erhobenen Häuptern auf den silbern glänzenden Baum blickten. Zweige senkten sich hernieder um jeden von ihnen zu umschlingen, und die Stimme des Ellcrys flüsterte eindringlich.

›Hört mich. Merkt euch, was ich euch sage. Laßt mich nicht im Stich!‹

Wie ein kalter Schauder rann es über sie. Die Gärten des Lebens lagen in tiefe, dumpfe Stille eingehüllt, so als wären sie, die Erwählten, auf der ganzen Welt die einzigen Lebewesen. Bilder, die einander in schneller Folge ablösten, erfüllten ihren Geist. Grauen und Entsetzen brachten diese Bilder. Wären die Erwählten dazu in der Lage gewesen, so hätten sie sich eilends abgewendet, um zu fliehen und sich zu verbergen, bis sich der Alptraum, der von ihnen Besitz ergriffen hatte, aufgelöst hätte und ins Nichts versunken wäre. Doch der Baum hielt sie in seinem Bann, und die Bilder ergossen sich weiter über sie, und das Grauen wuchs, bis sie wähnten, es nicht länger ertragen zu können.

Dann endlich war es vorüber. Der Ellcrys schwieg, seine Zweige hoben sich von ihren Schultern und spannten sich weit aus, um die Wärme der Morgensonne aufzufangen.

Lauren stand wie erstarrt, während Tränen seine Wangen hinunterrannen. Fassungslos blickten die sechs Erwählten einander an, während in ihren Gemütern das lautlose Flüstern der Wahrheit widerhallte.

Die Legende war keine Legende. Die Legende war Wirklichkeit. Jenseits eines Bannes der Verfemung, den der Ellcrys aufrechterhalten hatte, lauerte in der Tat die Macht des Bösen. Nur der Ellcrys hatte das Elfenvolk vor Unheil und Gefahr bewahrt.

Und jetzt starb er.

2

Weit im Westen von Arborlon, jenseits des Grimmzacken-Gebirges, regte sich etwas in der Luft. Etwas, das schwärzer war als die Dunkelheit des frühen Tages, tauchte auf, zuckte und zitterte unter der Gewalt von Schlägen, die es zu treffen schienen. Einen Augenblick hielt der schwarze Schleier noch. Dann riß er auf, zerfetzt von der Gewalt, die er umhüllt hatte. Gellendes Kreischen und Heulen des Triumphs drangen aus der undurchdringlichen Schwärze, während Dutzende von klauenbewehrten Gliedmaßen, nach dem Licht drängend, den Riß zu vergrößern suchten. Plötzlich barst die Schwärze in einer gewaltigen Fontäne roten Feuers, und die klauenbewehrten Hände zuckten verbrannt und rußgeschwärzt zurück. Schnaubend vor Wut tauchte der Dagda Mor aus der Finsternis auf. Sein Stab der Macht spie heiße Flammen, als er die Ungeduldigen zur Seite stieß und kühn durch die Öffnung trat. Einen Augenblick später folgten ihm die dunklen Gestalten des Raffers und des Wandlers. Andere Leiber drängten verzweifelt vorwärts, doch die Ränder des Risses schlossen sich schnell, sperrten die Finsternis hinaus und die Wesen, diein ihr lebten. Nur Augenblicke dauerte es, dann war die Öffnung völlig verschwunden, und die drei ungewöhnlichen Gestalten standen allein. Argwöhnisch blickte der Dagda Mor um sich. Sie standen im Schatten des Grimmzacken-Gebirges. Das Morgenlicht, das schon den Frieden der Erwählten zerstört hatte, war kaum mehr als ein schwacher Glanz am östlichen Himmel jenseits der mächtigen Bergkette. Wie gewaltige, spitze Zähne schlugen die grimmigen Gipfel in den Himmel hinein und spieen bedrohliche Schatten über die Trostlosigkeit der Rauhen Platte, die sich vom Fuß der Berge in westlicher Richtung ins Leere dehnte — eine nackte, unfruchtbare Wüstenei, in der Lebensspannen in Minuten und Stunden gemessen wurden. Nichts regte sich auf ihr. Kein Laut durchbrach die Stille des frühen Morgens. Der Dagda Mor lächelte, und seine Hakenzähne blitzten. Niemand hatte sein Kommen bemerkt. Nach all den Jahren war er endlich frei, wieder frei unter denen, die ihn einstmals eingekerkert hatten.

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