Terry Brooks - Die Elfensteine von Shannara

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Allanon blieb stehen. Die Geschichte Paranors war die Geschichte der Druiden, die Geschichte seiner Vorfahren. Sie begann vor tausend Jahren, nachdem die Großen Kriege die Rasse der Menschen ausgerottet und das Gesicht der alten Welt für immer verändert hatten. Sie begann nach Jahren primitiven, unzivilisierten Lebens, nach einer Zeit, währendder die Überlebenden der großen Katastrophe einen verzweifelten Kampf führten, sich in einer tödlichen neuen Welt zurechtzufinden, in der der Mensch nicht länger die beherrschende Gattung war. Sie begann, nachdem die eine Rasse der Menschen wiedergeboren wurde in den neuen Rassen von Menschen, Zwergen, Gnomen und Trollen — nachdem die Elfen wieder auftauchten. Sie begann in Paranor, wo der erste Druidenrat in dem verzweifelten Bemühen zusammentrat, die neue Welt vor der totalen Anarchie zu bewahren. Galaphile rief vor Urzeiten den Rat zusammen — Galaphile, der größte der Druiden. Hier nun wurden die geschichtlichen Überlieferungen der alten Welt in den Büchern der Druiden festgehalten, um allen kommenden Menschengenerationen erhalten zu bleiben. Hier erforschte man die Geheimnisse der alten Wissenschaften, mühte sich, aus Fragmenten ein Ganzes zu formen, nahm die Geheimnisse einiger weniger in den neuen Wissensschatz auf. Hunderte von Jahren lebten und arbeiteten die Druiden in Paranor, Weise einer neuen Welt, die bemüht waren, Zerstörtes wieder aufzubauen.

Doch ihre Anstrengungen schlugen fehl. Einer von ihnen wurde das Opfer von Ehrgeiz und unbedachter Ungeduld, ließ sich dazu verführen, mit magischen Kräften zu spielen, die so gewaltig und so böse waren, daß sie ihn am Ende verzehrten. Sein Name war Brona. Im ersten Krieg der Rassen führte er ein Heer von Menschen gegen die anderen Rassen, um auf diesem Weg die Herrschaft über die vier Länder zu gewinnen. Die Druiden schlugen diesen Aufstand nieder und jagten ihn fort. Sie hielten ihn für tot. Doch fünfhundert Jahre später kehrte er zurück — nicht mehr Brona, sondern der Dämonen-Lord. Er schloß die arglosen Druiden in ihre Burg ein und metzelte sie nieder — alle bis auf einen. Dieser eine war Brimen, Allanons Vater. Brimen schmiedete ein Zauberschwert und gab es dem Elfenkönig Jerle Shannara — einen Talisman, gegen den der Dämonen-Lord nichts auszurichten vermochte. Dieses Zauberschwert verhalf den Elfen und ihren Verbündeten in dem zweiten Krieg der Rassen zum Sieg; wieder wurde der Dämonen-Lord aus der Welt der Menschen vertrieben.

Als Brimen starb, wurde Allanon der letzte der Druiden. Er verschloß die Burg für immer. Paranor wurde Geschichte, ein Denkmal einer anderen Zeit, einer Zeit großer Menschen und großer Taten.

Der Druide schüttelte den Kopf. All dies war Vergangenheit; sein Denken durfte jetzt nur der Gegenwart gelten.

Langsam ging er um den steinernen Sockel der Burg herum und musterte aufmerksam die tiefen Spalten und zackigen Felsvorsprünge. Schließlich blieb er stehen, und seine Hände streckten sich dem Fels entgegen, ihn zu berühren. Ein Steinquader schwang langsam nach innen, und dahinter öffnete sich ein geheimer Gang. Der Druide glitt rasch durch die schmale Lücke, und der Stein verschloß sich wieder hinter ihm.

Drinnen herrschte schwarze Finsternis. Allanons Hände glitten suchend an der Mauer entlang, bis sie auf ein Bündel Fackeln stießen, die in eisernen, im Fels verankerten Haltern steckten. Nachdem er eine herausgenommen hatte, arbeitete er so lange mit dem Feuerstein, den er in einem Beutel an seinem Gürtel trug, bis ein Funke das Pech am Kopf der Fackel entzündete. Mit der brennenden Fackel in der Hand wartete er noch eine Weile, damit seine Augen sich auf den schwachen Fackelschein einstellen konnten. Ein langer Gang erstreckte sich vor ihm, und in der Ferne verloren sich in den Felsboden gehauene Stufen in der Finsternis. Er folgte dem Gang und stieg aufwärts. Ein Geruch nach Staub und Moder wehte ihm ins Gesicht. Es war kalt in den finsteren Steingewölben, und der Druide zog seinen schweren Umhang enger um sich. Hunderte von Stufen schritten seine Füße hinunter, und immer weiter wand sich der Gang durch die Finsternis.

Er endete schließlich vor einer schweren Holztür. Allanon blieb stehen und neigte sich nahe zur Tür, um die schweren eisernen Beschläge zu prüfen. Dann berührte er mit den Fingern mehrere glänzende Nagelköpfe, und die Flügel der Tür schwangen auf.

Er trat über die Schwelle und befand sich in der Feuerkammer der Burg, einem runden, höhlenartigen Raum, in dem ein schmaler Fußsteg rund um eine tiefe, dunkle Grube herumführte. Ein niedriges Eisengitter begrenzte den Rand der Grube. In die Mauer der Feuerkammer waren mehrere massive Holztüren mit eisernen Schlössern und Beschlägen eingelassen, alle verschlossen und verriegelt.

Der Druide trat zu dem niedrigen Gitter und spähte im Schein der Fackel in die Grube hinunter. Das schwache Licht des Feuers tanzte flackernd über geschwärzte Mauern, die mit Asche und Ruß verkrustet waren. Die Feuerkammer war jetzt kalt; die Vorrichtung, die einst die Hitze zu den Türmen und Sälen der Burg hinaufgepumpt hatte, ruhte. Aber tief unten, jenseits des blassen Fackelscheins, unter schweren eisernen Zugklappen, brannten die natürlichen Feuer der Erde. Selbst jetzt war das Zucken und Knistern der Flammen wahrnehmbar.

Er erinnerte sich eines anderen Tages. Vor mehr als fünfzig Jahren war er aus dem Zwergendorf Culhaven nach Paranor gekommen. Freunde hatten ihn begleitet — die Brüder Ohmsford, Shea und Flick; Balinor Buckhanna, der Prinz von Callahorn; Menion, der Prinz von Leah; Durin und Dayel Elessedil; und der tapfere Zwerg Höndel. Sie waren hierhergekommen, um das legendäre Schwert von Shannara zu suchen, denn der Dämonen-Lord war in die vier Länder zurückgekehrt, und nur die Macht des Schwertes konnte ihn besiegen. Allanon also war mit seinen Begleitern auf die Burg zurückgekehrt, und beinahe hätte er sie nie wieder verlassen. In eben diesem Raum hatte er auf Tod und Leben mit einem der Schädelträger gerungen. Der Dämonen-Lord hatte gewußt, daß er kommen würde. Und hatte ihm eine Falle gestellt.

Mit einem Ruck hob er den Kopf und lauschte in das tiefe Schweigen hinein. Eine Falle. Das Wort beunruhigte ihn; es weckte einen Instinkt, einen sechsten Sinn der Warnung. Etwas war nicht so, wie es sein sollte. Etwas …

Unschlüssig verharrte er einen Moment lang. Dann wurde er wieder ruhig. Das war töricht. Es war die Erinnerung, die ihn beunruhigte, weiter nichts.

Die Fackel hoch erhoben, schritt er den Steg entlang, bis er eine enge Wendeltreppe erreichte, die nach oben führte. Ohne einen Blick zurück schritt er eilig die Stufen hinauf und trat in die oberen Gemächer der Druidenfestung.

Alles war so, wie es vor fünfzig Jahren gewesen war. Sternen-licht fiel in zarten silbernen Streifen durch die hohen Fenster und strich über die hölzernen Paneele und schimmernden Balken, welche die hohe gewölbte Decke des Korridors trugen. Gemälde und Wandteppiche, deren satte Farben im Abendlicht zu sanften Grau- und tiefen Blautönen gedämpft wurden, schmückten den breiten Gang. Standbilder aus Stein und Eisen wachten stumm und unbewegt vor schweren Türen mit blitzenden Messinggriffen. Und überall lag der Staub wie ein dicker, weicher Teppich, und lange, zarte Girlanden aus Spinnweben fielen von der Decke zum Marmorboden hinunter.

Langsamen Schrittes ging Allanon durch den Korridor, und das Licht seiner Fackel brannte Löcher in den Dunst modriger Luft, die schwer und lastend überall in den Sälen und Gemächern hing. Alles war erfüllt von einem tiefen, durchdringenden Schweigen. Das Echo seiner Schritte klang gespenstisch durch die Hallen, und kleine Staubwölkchen quollen bei jedem Schritt hinter ihm in die Höhe. Vorüber ging es an Türen, die alle geschlossen waren und deren Metallbeschläge wie Feuer aufblitzten, wenn das Licht der Fackel sie traf.

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