Wolfgang Hohlbein - Der Thron der Libelle
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- Название:Der Thron der Libelle
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»Das ist... seltsam«, murmelte sie.
»Whasss?« fragte Hrhon.
»Dieses Viertel hier«, antwortete Kara. »Weißt du, warum sie dich nicht passieren lassen wollten? Weil es hier niemanden wie dich gibt, Hrhon. Nur Menschen.«
Hrhon erwiderte nichts, aber natürlich mußte er es ebenso bemerkt haben wie sie, denn jeder, der ihnen entgegenkam, warf ihnen einen zornigen Blick zu. Außerdem folgten ihnen seit einer Weile ein paar finster dreinblickende Gestalten, die ihnen allmählich gefährlich nahe kamen. Karas Irritation wuchs mit jedem Schritt. Sie hatte oft mit Angella über diese Stadt und ihre Vielfalt von Rassen und Völkern gesprochen. Dieses Viertel aber hatte Angella nie erwähnt. Sie fragte sich, warum.
»Weißt du genau, wo wir Angella finden?« fragte sie.
Hrhon sah sie wortlos an, wandte dann im Gehen den Kopf und maß ihre Verfolger mit einem düsteren Blick, ehe er einsilbig antwortete: »Wharhum? Hahssst dhu Ahnghssst?«
»Sollte ich denn?« fragte Kara.
»Jah«, sagte Hrhon.
Kara blickte ihn einen Moment bestürzt an. Dann lachte sie, aber ihr Lachen klang aufgesetzt. Nervös schaute sie sich wieder um. Die Menge war angewachsen, und auf den meisten Gesichtern spiegelten sich pure Mordlust und wilder Zorn. Jedesmal, wenn Hrhon stehenblieb, wich der Mob ein Stück zurück – um aber sofort wieder näher zu rücken. Kara begriff ganz plötzlich, daß die Feindseligkeit, die sie spürte, nicht einmal so sehr ihr galt, sondern Hrhon. Vielleicht hatte Angella den Waga nicht nur zurückgelassen, damit er das Kindermädchen für sie spielte...
Hrhon hielt mit einem Male wieder an und deutete auf einen der gewaltigen Pfeiler, welche die Hochstraße trugen. »Dhort«, sagte er. »Isss ghlaubhe, sssie whollthe dhorthihn.«
Kara maß die titanische Säule mit einem langen, aufmerksamen Blick. Aus der Nähe betrachtet wirkte sie längst nicht mehr so glatt und fugenlos. Ihr Durchmesser schwankte zwischen zehn und zwanzig Meter, und manchmal schien sie sich gefährlich zu verjüngen. Kara gewahrte sogar eine Stelle, an der eine Verstrebung aus Holz und Metallteilen angebracht worden war. Fragend blickte sie Hrhon an. Der Waga deutete auf ein fensterloses Gebäude auf der anderen Seite der Straße. Das Dach fehlte, dafür erhob sich der Hochweg-Pfeiler aus seinem Inneren.
Als sie dazu ansetzten, die Straße zu überqueren, öffnete sich in dem Gebäude eine Tür, und ein Drachenkämpfer trat heraus, den sie auf den zweiten Blick als Cord erkannte, einen der älteren Reiter, die Angellas besonderes Vertrauen genossen. Sie hob die Hand und winkte ihm zu, und Cord erwiderte die Geste und erstarrte mitten in der Bewegung, als er Hrhon erblickte. Seine Augen weiteten sich vor Schrecken.
»Hrhon!« keuchte er. Dann: »Kara! Bist du verrückt geworden, einen Waga hierher...«
Der Rest seiner Worte ging in einem Tumult unter, der plötzlich hinter ihnen losbrach. Kara drehte sich schnell genug herum, um zu sehen, wie die Menschenmenge hinter ihnen erschrocken auseinanderwich, um einem Dutzend berittener Gardesoldaten Platz zu machen, das in scharfem Tempo herangesprengt kam. Zu ihrem Schrecken erkannte Kara unter ihnen auch einen der Männer, die sie am Tor niedergeschlagen hatte. Der Mann hob die Hand, gestikulierte wild in ihre und Hrhons Richtung und schrie: »Das sind sie! Packt das Mädchen!«
»O verdammt!« sagte Kara. »Das sieht nach Ärger aus.
Hrhon, laß mich nicht wieder im Stich!«
Der Reitertrupp teilte sich in eine große und eine kleine Abteilung, um Hrhon und sie getrennt anzugreifen, und der Waga riß die Arme in die Höhe und stürmte den Soldaten brüllend entgegen. Mit einem gewaltigen Krachen prallte er gegen ein Pferd und riß es zu Boden, und noch in der gleichen Bewegung schmetterte er einen zweiten Reiter aus dem Sattel. Dann waren die anderen über ihm, und auch Kara sah sich von vier Reitern umzingelt und hatte plötzlich alle Hände voll zu tun, sich ihrer Haut zu wehren.
Sie wich einem Fußtritt aus, packte ihrerseits den Fuß des Soldaten und versuchte ihn zu verdrehen, um den Mann aus dem Sattel zu reißen, aber in diesem Moment traf sie ein weiterer Tritt zwischen die Schulterblätter. Sie stolperte, prallte ungeschickt gegen das Pferd vor sich und stöhnte vor Schmerz, als ein weiterer Tritt ihr Schlüsselbein wie eine Gitarrensaite vibrieren ließ.
Halb blind vor Schmerz taumelte sie zurück und verschaffte sich mit einem wütenden Schlag in die Runde für einen Augenblick Luft.
Die Dinge sahen nicht gut für sie aus. Die Männer hatten offensichtlich aus ihrem Fehler am Tor gelernt, denn sie taten ihr nicht den Gefallen, abzusitzen und sie einzeln anzugreifen, sondern umkreisten sie auf ihren Pferden und attackierten sie stets zu zweit oder auch dritt. Von Hrhon war überhaupt nichts mehr zu sehen. Sein Gebrüll verriet Kara zwar, daß er noch am Leben war, aber er war unter einem ganzen Wust von Körpern und gelben Mänteln verschwunden.
Instinktiv glitt ihre Hand zum Schwert, aber sie zögerte, es zu ziehen. Auch die Gardisten hatten ihre Waffen bisher steckenlassen. Das war – noch – kein Kampf auf Leben und Tod.
Wieder griffen sie zwei der Reiter zugleich an. Kara brachte das Kunststück fertig, ihren Fußtritten auszuweichen, und rannte prompt in einen dritten Hieb hinein, den sie nicht hatte kommen sehen. Sie taumelte, fiel auf die Knie und kämpfte verzweifelt gegen die Bewußtlosigkeit.
Und plötzlich tauchte eine Gestalt in blitzendem Silber und mattem Schwarz neben ihr auf, packte blitzschnell einen der Reiter und zerrte ihn ohne sichtbare Anstrengung aus dem Sattel. Ein zweiter Reiter wollte seinem Kameraden zu Hilfe eilen, aber Cord stieß auch ihn vom Rücken seines Tieres und zerrte Kara auf die Füße. Sein Griff schmerzte sie beinahe mehr als die Fußtritte, die sie abbekommen hatte.
»Danke«, murmelte sie benommen.
»Bedank dich später«, sagte Cord gepreßt. »Falls wir hier lebend herauskommen. Schnell!« Er machte eine drohende Bewegung, die ausreichte, die verbliebenen Reiter zurückzuscheuchen, packte Kara am Arm und zerrte sie mit sich, dorthin, wo Hrhon noch immer verbissen mit der Übermacht der Soldaten kämpfte.
Es gelang ihnen, den Kreis zu durchbrechen und dem Waga so viel Spielraum zu verschaffen, daß er sich zweier besonders hartnäckiger Gegner entledigen konnte. Vielleicht wären sie sogar davongekommen, denn ihr unerwartet heftiger Widerstand hatte die Soldaten vollkommen überrascht, wenn nicht in diesem Moment Verstärkung eingetroffen wäre. Die Menge, die ihnen in respektvollem Abstand gefolgt war, schrie wie ein Mann auf und stürzte sich auf sie, Cord und den Waga.
Aus dem Spiel wurde tödlicher Ernst. Kara sah Messer und Schwerter aufblitzen, und in der Hand eines bärtigen Mannes entdeckte sie etwas, das sie voller Entsetzen als Laserwaffe identifizierte. Hastig zog sie ihr Schwert, wich an Hrhons Seite zurück und empfing den ersten Angreifer mit einem Hieb der flachen Klingenseite, der ihn bewußtlos zusammenbrechen ließ. Sofort nahm ein halbes Dutzend anderer seinen Platz ein. Es war ein Kampf ohne Aussicht auf einen Sieg. Hrhons Arme wirbelten wie Dreschflegel, zertrümmerten Nasen, Kinnladen und Rippen, aber schließlich stürzte sich fast ein Dutzend Männer gleichzeitig auf ihn und riß ihn zu Boden. Auch Cord stürzte, und Kara hätte sich keinen Wimpernschlag länger auf den Beinen gehalten, wäre in diesem Moment nicht die Tür hinter ihnen ein zweites Mal aufgeflogen, um ein Dutzend Drachenkämpfer auszuspeien.
Das bloße Auftauchen der gefürchteten schwarz-silbernen Uniformen lähmte den Mob für einen winzigen Moment, den die Kämpfer nutzten, um die Straße zu überqueren und sich ins Getümmel zu stürzen.
Eine blutige Schlacht begann. Von überall her strömten Männer herbei, um sich den Kämpfenden anzuschließen und wild um sich zu schlagen. Kara sah mehr als einen Mann, der sich einfach auf die erstbeste Gestalt stürzte und auf sie eindrosch. Offenbar gab es auch in den vornehmeren Vierteln Schelfheims Raufbolde, denen der bloße Anblick eines Gesichtes Grund genug war, es einzuschlagen. Der Straßenkampf nahm den Charakter einer außer Kontrolle geratenen Wirtshausschlägerei an.
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