Wolfgang Hohlbein - Der Thron der Libelle
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- Название:Der Thron der Libelle
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Sie waren die letzten, die das Haus verließen. Sämtliche Drachenkämpfer – selbst die, die bei dem Kampf am vergangenen Tag verwundet worden waren – erwarteten sie neben den bereits gesattelten Pferden. Sie brachen ohne eine weitere Verzögerung auf. Sie ritten sehr schnell und erreichten den Hochweg in weniger als einer halben Stunde. Ohne aufgehalten zu werden, betraten sie den für Menschen vorbehaltenen Teil der Stadt; die hölzerne Palisade schwang einfach vor ihnen auf. Offenbar hatte man sie bereits erwartet.
Ein Dutzend Hornköpfe eilte ihnen vor dem fensterlosen Haus entgegen, um ihre Pferde in Empfang zu nehmen; und unmittelbar vor dem Eingang entdeckte Kara eine Gruppe Männer in gelben Umhängen.
Elder befand sich bei ihnen.
Sein Gesicht verdüsterte sich bei Karas Anblick, aber er beherrschte sich. Er schenkte Angella nur einen eisigen Blick, dann winkte er Jan zu sich heran und begann leise mit ihm zu reden.
»Sag lieber nichts«, bemerkte Angella leise, während sie an den beiden vorbei zur Tür gingen. Kara beherzigte ihren Rat, hielt aber für einen Moment inne und warf einen Blick über die Straße zurück. Doch nichts Ungewöhnliches tat sich. Die Sonne war noch nicht völlig aufgegangen, und im grauen Zwielicht der Dämmerung konnte sie keine Spuren der Schlacht mehr entdecken, die hier gestern getobt hatte.
Sie betraten das Haus, und was Kara in seinem Inneren sah, ließ sie für den Moment ihre hämmernden Kopfschmerzen vergessen.
Das Haus war kein Haus, sondern tatsächlich nur eine zehn Meter hohe Mauer, die rings um den Stützpfeiler des Hochweges errichtet worden war. Zwischen der Säule und der Wand lagen gut fünf Meter, die fast zur Gänze von einem Gewirr aus Leitern, Balken, Streben und Gerüstbrettern beansprucht wurden. Dutzende von Männern bewegten sich im kalten grünen Schein einer Unzahl überall befestigter Leuchtstäbe auf diesem Gerüst hin und her und waren mit den verschiedensten Aufgaben beschäftigt. Kaum eine davon ergab in Karas Augen irgendeinen Sinn.
Staunend sah sie sich um, während Angellas Blick eindeutig suchend über das Durcheinander glitt. Schließlich hob sie beide Hände und winkte eine der Gestalten auf dem Gerüst zu sich heran. Der Mann erwiderte Angellas Winken und begann mit geschickten Bewegungen eine Leiter herunterzuklettern.
»Donay!« begrüßte Angella den jungen Mann, als er herankam. Er war schlank und nicht ganz so groß wie Elder, machte aber einen wesentlich kräftigeren Eindruck, obgleich sein Gesicht von dunklen Schatten gekennzeichnet war und seine Hände ein wenig zitterten. »Du bist schon wieder hier – oder immer noch?«
»Immer noch«, gestand Donay nach kurzem Zögern. »Ich konnte nicht schlafen, und da dachte ich, ich könnte...«
»... wieder einmal die Nacht durcharbeiten«, unterbrach ihn Angella tadelnd. »Wann hast du das letzte Mal geschlafen?«
Donay lächelte müde. »Oh, ich glaube, es muß ein Jahr her sein. Vielleicht auch zwei.«
»Du tust uns und deiner Stadt keinen Gefallen, wenn du dich umbringst«, sagte Angella streng, und bevor Donay etwas erwidern konnte, erklärte sie das Thema mit einer Handbewegung für beendet und deutete auf Kara. »Das ist Kara. Ich habe dir von ihr erzählt. Kara – das ist Donay, unser Ingenieur.«
Ingenieur? Wozu um alles in der Welt brauchte Angella einen Ingenieur?
»Eigentlich bin ich Bio-Konstrukteur«, berichtigte Donay, als hätte er Karas Gedanken erraten. »Aber das ist ein zu langes Wort. Und die Abkürzung Biko klingt albern, finde ich.« Er lachte, wartete einen Moment lang vergeblich darauf, daß Kara sich über sein lahmes Wortspiel amüsiert zeigte, und wurde dann wieder ernst. »Du bist also Kara. Ich habe schon viel von dir gehört.«
Kara suchte aufmerksam in seinem Gesicht nach etwas, das diese Worte zu einer Anzüglichkeit machte, aber sie fand nichts. Vielleicht wollte er einfach nur höflich sein. Trotzdem blieb ihre Stimme spröde. »So?«
»Du bist Angellas Lieblingsschülerin. Sie redet unentwegt von dir.«
»Habt ihr etwas Neues herausgefunden?« mischte sich Angella ein.
Donay nickte. »Ja«, sagte er. »Aber ich fürchte, es wird dir nicht besonders gefallen. Komm mit. Ich zeige es dir.« Er fuhr herum und begann fast hastig, die Leiter wieder hinaufzusteigen, und Angella und Kara folgten ihm.
Sie betraten das oberste Gerüstbrett, das so dicht unter dem hölzernen Dach des Gebäudes lag, daß Kara es mit ausgestreckten Armen hätte berühren können. Das Mädchen bewegte sich sehr vorsichtig. Das Brett federte unangenehm unter ihren Schritten, und es gab kein Geländer, an dem man sich hätte festhalten können. Außerdem war ein halbes Dutzend Männer auf die unterschiedlichste Weise mit dem Pfeiler beschäftigt. Manche kratzten daran herum, andere betrachteten seine Oberfläche durch Vergrößerungslinsen, die sie mit ledernen Riemen vor den Augen befestigt hatten. Ein sonderbarer, nicht unangenehmer Geruch stieg Kara in die Nase. Sie kannte ihn, konnte ihn aber im Moment nicht einordnen.
Donay blieb vor einer Stelle des Pfeilers stehen, der sonderbare graue Flecke aufwies. Der Ingenieur wartete, bis er sicher war sowohl Angellas als auch Karas ungeteilte Aufmerksamkeit zu haben, dann zog er ein Messer mit einer kurzen, aber sehr dicken Klinge aus dem Gürtel und stieß es in den Pfeiler. Es drang fast mühelos bis zum Heft ein, was Kara einigermaßen verwunderte: Sie dachte an das unvorstellbare Gewicht, das auf diesem Stützpfeiler ruhte.
Donay drehte das Messer ein paarmal herum, bis er eine Öffnung geschaffen hatte, in die er seine Hand hineinschieben konnte. Grauer Staub rieselte hervor. Er steckte das Messer wieder ein und griff mit der Hand in das Loch. Kara bemerkte aus den Augenwinkeln, wie sich ein ungläubiger Schrecken auf Angellas Gesicht ausbreitete, während sich Donays rechter Arm tiefer und tiefer in die Säule grub. Als sein Arm bis zur Schulter im Pfeiler verschwunden war, zog er ihn mit einem Ruck wieder zurück. Sein Arm war mit grauem Staub bedeckt, aber seine Finger waren feucht, und in der Hand hielt er eine schmierige, faulig aussehende Masse, in der sich etwas zu bewegen schien. Kara verzog angeekelt das Gesicht, während Angella erschreckt auf Donays Hand hinabstarrte.
»Ich wußte nicht, daß es so schlimm ist«, flüsterte sie. »Es ist sogar noch schlimmer.« Donay wischte sich die Hände an der Hose sauber und machte eine Kopfbewegung auf den Pfeiler. »Der ganze Fleck war gestern noch nicht da.«
»Aber dann...«
»Er verfault von innen heraus«, sagte Donay leise. »So schnell, als würde er aufgefressen.«
Angella schwieg entsetzt, während Kara endlich zu begreifen begann. »Ist das... ein Baum?« fragte sie fassungslos. »Du... du willst sagen, die ganze Brücke... der ganze Hochweg ist ein einziger Baum?!«
Einen Moment blickte Donay sie nur verwirrt an, erst dann schien ihm klar zu werden, daß Kara bisher gar nicht gewußt hatte, was sie da sah. Er sagte: »So etwas Ähnliches. Ich erkläre es dir später, aber im Moment können wir gern bei diesem Wort bleiben.«
»Wie lange noch?« flüsterte Angella. »Wieviel Zeit bleibt uns noch, bevor er... zusammenbricht?«
»Das weiß ich nicht«, antwortete Donay. »Auf jeden Fall sehr viel weniger, als ich bisher geglaubt habe. Vielleicht ein Jahr, vielleicht auch zwei. Aber es können genausogut auch nur noch ein paar Tage sein.« Er seufzte. »Ich weiß nicht, wie es unten aussieht.«
»Schlimmer«, murmelte Angella.
Donays Gesicht verdüsterte sich. »Diese Narren«, sagte er heftig. »Diese himmelschreienden Idioten! Ich habe sie gewarnt, ihn nicht so schnell wachsen zu lassen. Aber sie konnten ja nicht hören. Mehr, schneller und größer, das war alles, woran sie denken konnten! Aber jetzt kriegen sie die Quittung! Wäre es nicht so furchtbar, dann würde ich mich richtig auf ihre dummen Gesichter freuen, wenn ihnen der halbe Himmel auf den Kopf fällt!«
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