Wolfgang Hohlbein - Der wandernde Wald

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Der wandernde Wald: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Freunde Skar und Del werden immer tiefer werden in die Streitigkeiten von Enwor hineingezogen. Und sie müssen erkennen, daß es auch in einem Krieg zwischen Menschen und den fremdartigen Echsenwesen der Quorrls keine leichte Sache ist, zwischen Gut und Böse zu unterscheiden. Als die beiden Satai vor den Quorrl durch die Wüste fliehen, entdecken sie einen märchenhaften Wald. Doch das Leben in dieser Oase ist nicht so friedlich und sorglos, wie es scheint. Denn die Waldbewohner sehnen sich nach ihrer Heimat, die sie mitsamt ihrem Wald verlassen haben. Und in Skar glauben sie denjenigen gefunden zu haben, der sie zurückbringen kann.

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Skar blieb minutenlang schweratmend hocken und massierte seinen schmerzenden Hals. Es hätte nicht viel gefehlt, und Del hätte ihm das Genick gebrochen. Dabei konnte er ihm nicht einmal einen Vorwurf machen. Er war es, der die Situation falsch eingeschätzt hatte. Er hätte früher erkennen müssen; in welchem Zustand Del war. Schon seine Verwundung hätte ausgereicht, einen weniger zähen Mann in wenigen Stunden umzubringen. Der mörderische Marsch, die Hitze und der Durst hatten ein übriges getan.

Delirium, dachte er. Die wenigen Tropfen Wasser hatten den Zusammenbruch nicht mehr aufhalten können. Vielleicht hatten sie ihn sogar noch beschleunigt. Skar stand auf; wohl ein wenig zu schnell. Für einen Moment begannen sich die Wüste, der Himmel und die flirrende Sonne um ihn zu drehen. Er schwankte, griff haltsuchend in die leere Luft und fing sich im letzten Moment wieder. Die Schleier vor seinen Augen zerrissen, und das Schwindelgefühl verschwand genauso rasch, wie es gekommen war. Aber er machte sich nichts vor – es würde nicht mehr sehr lange dauern, bis er selbst auf dem Bauch liegen und mit bloßen Finger nach Wasser graben würde, obwohl er genau wußte, daß keines da war. Und dann würde es nicht mehr sehr viel länger dauern, bis er sich den trockenen, erstickenden Staub mit beiden Händen in den Mund schieben und genüßlich schmatzen würde. Vielleicht wäre das sogar die einfachste Lösung, dachte er. Sich ausstrecken, das Gesicht tief in den Sand wühlen und einatmen. Kein angenehmer Tod, aber ein schneller.

Aber dazu war immer noch Zeit. Es war nicht das erste Mal, daß er und Del in einer aussichtslosen Lage waren.

Aber es ist das erste Mal, daß sie wirklich aussichtslos ist, wisperte eine Stimme in seinen Gedanken. Bisher war sie immer nur scheinbar aussichtslos. Diesmal ist sie es wirklich .

Skar versuchte, das einschmeichelnde, sanfte Flüstern hinter seiner Stirn zu ignorieren, aber es ging nicht.

Ihr seid erledigt, fuhr die Stimme fort, und ein leiser Unterton von Spott, als amüsiere sie sich im stillen über seine Bemühungen, sie zum Schweigen zu bringen, schien darin mitzuschwingen, sieh das endlich ein. Gib auf. Leg dich hin und schlief. die Augen und warte auf das Ende. Es ist einfach. Leicht. Du brauchst nur einzuschlafen. Du wirst sehen, es geht schnell .

Irgendwann, in nicht mehr allzuferner Zukunft würde er auf diese Stimme hören. Vielleicht heute schon.

Aber noch war es nicht soweit. Solange noch ein kleines bißchen Kraft in ihm war, würde er weiterkämpfen. Wenigstens so lange, wie Del noch lebte.

Erneut betrachtete er Dels reglos ausgestreckten Körper. Er wirkte, trotz allem, immer noch beeindruckend und furchteinflößend. Die Wüste hatte ihn ausgedörrt und verbrannt, aber sie vermochte die Aura von jugendlicher Kraft und Energie, die Del umgab, nicht ganz auszulöschen. Er spürte die Druckstellen, die Dels Finger auf seinem Hals hinterlassen hatten, immer noch. Del war stark, unglaublich stark, selbst jetzt noch und selbst für einen Mann seiner Statur. Eigentlich hatte Skar immer wie selbstverständlich angenommen, daß er als erster sterben würde. Del und er hatten Schulter an Schulter so manchen Kampf ausgefochten. Die meisten hatten sie gewonnen, ein paar verloren, und einige wenige waren unentschieden ausgegangen. Aber es war immer für sie beide klar gewesen, daß er, Skar, der Ältere, Erfahrenere, eines Tages nicht mehr mit Dels ungestümer Kraft würde mithalten können, obwohl sie in all den Jahren niemals über dieses Thema geredet hatten. Er. hatte Del alles beigebracht, was er wußte. Jede Technik, jedes bißchen Erfahrung und Wissen. Jeden Trick, der erlaubt war, und auch einige, die nicht erlaubt waren. Langsam, Stück für Stück und mit der Geduld eines Mannes, der durch eigene schmerzhafte Erfahrung hatte lernen müssen, daß Geduld und nichts als Geduld zum Ziel führen konnte, hatte er Del zu einem Spezialisten in der einzigen Kunst gemacht, die auf dieser Welt von wirklicher Bedeutung war: Überleben. Und Del hatte sich vom ungestümen Raufbold erst zum Schüler, dann zum Kämpfer entwickelt, war vom Kind zum Mann und schließlich zum Satai geworden. Er war jung, ungeduldig und selbst jetzt noch manchmal bis über die Grenzen des Leichtsinnes hinausdraufgängerisch, aber er hatte etwas, das all diese Mängel mehr als wettmachte: seine Jugend. Und wenn Skar sich an jenen letzten Kampf vor fünf Tagen zurückerinnerte, dann war es Del gewesen, der letztlich eine Bresche in die heranwogende Mauer der Quorrl gehauen hatte. Del, der, blutüberströmt und in beiden Fäusten ein Schwert schwingend, wie ein leibhaftig gewordener Rachegott durch die dutzendfache Übermacht der Graugeschuppten gebrochen war und sie allein durch seine Entschlossenheit zurückwarf, ein Mann gegen drei Dutzend Feinde, und es war auch Del gewesen, der schließlich mit seinem eigenen Körper den Axthieb aufgefangen hatte, der Skar den Kopf von den Schultern hatte trennen sollen.

Es war nicht richtig, daß er als erster sterben sollte.

Es war einfach nicht fair.

Skar lächelte schmerzlich. Der Unterschied war rein theoretischer Natur. Ein paar Stunden, mehr nicht. Vielleicht noch nicht einmal.

Skar wunderte sich, daß er noch die Kraft fand, sich herumzudrehen und die paar Schritte bis zu seinem Pferd hinüberzuwanken. Der Boden erschien ihm mit einem Mal besonders locker und nachgiebig, trockener Sumpf statt Sand, in den er bei jedem Schritt bis zu den Knöcheln einsank, als hätte sich nun auch noch dieser Teil der Natur gegen ihn verschworen und versuche mit aller Macht, ihn nicht von der Stelle kommen zu lassen. Dieses Tal war ihr Grab. Er war tot, ohne es selbst zu wissen, und Tote haben kein Recht, in ihren Gräbern herumzulaufen. Er schleppte sich mühsam zu seinem Tier, stützte sich schwer auf den Sattel und bettete für Sekunden den Kopf in der Armbeuge. Die Sonne brannte heiß und unbarmherzig auf ihn herunter. Ihre Strahlen badeten seinen verbrannten Rücken in trügerischer Wärme und ließen ein Gefühl des Wohlbefindens in ihm emporsteigen; Müdigkeit von einer ganz anderen Art, als er sie bisher gekannt hatte. Er hatte nie geglaubt, daß das Sterben so leicht sein sollte in den letzten Augenblicken. Aber er erkannte plötzlich, daß es stimmte.

Es war nicht nur leicht, es war schön.

Schließlich, nach einer Ewigkeit, hob er den Kopf und tastete blind nach dem Zaumzeug. Mit hängenden Schritten führte er das Tier zu Del hinüber. Seine Finger waren steif und ungelenk, erst beim dritten Versuch gelang es ihm, den schmalen Zierdolch aus der Sattelscheide zu ziehen. Er schnitt sich an der rasiermesserscharfen Klinge, aber der Schmerz erschien ihm seltsam fremd und irreal und vermochte den Schleier aus Wärme und Müdigkeit und gedämpften Farben, in den sich sein Bewußtsein gehüllt hatte, nicht zu durchdringen. Skar tätschelte liebevoll den Hals seines Tieres. Das Pferd wandte müde den Kopf und sah ihn aus entzündeten, grindigen Augen an. In seinem Blick schien fast so etwas wie Vorwurf zu liegen.

Er wich dem Blick der dunklen Augen aus und berührte sanft die Kniekehlen des Ponys. Gehorsam legte es sich neben Del in den Sand.

Skar schloß die Augen, zählte in Gedanken langsam bis zehn und stieß dann mit aller Kraft zu.

Das Pferd gab nicht einmal einen Laut von sich. Es bäumte sich auf, zuckte zwei-, dreimal mit den Hinterläufen und erschlaffte dann. Der Tod mußte eine Erlösung gewesen sein. Jedenfalls versuchte Skar sich das einzureden.

Skar zog den Dolch zurück, preßte mit der Linken die Wundränder zusammen und unterdrückte den übermächtigen Wunsch, das Gesicht in das hervorsprudelnde Blut zu tauchen und zu trinken, trinken, trinken. Stöhnend beugte er sich zu Del hinüber, griff nach dessen Gürtel und zerrte ihn unter Aufbietung aller Kräfte zu sich heran. Der reglose Körper des jungen Satai schien Zentner zu wiegen.

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