Clive Lewis - Ein Schiff aus Narnia
Здесь есть возможность читать онлайн «Clive Lewis - Ein Schiff aus Narnia» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Ein Schiff aus Narnia
- Автор:
- Жанр:
- Год:неизвестен
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:3 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 60
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Ein Schiff aus Narnia: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Ein Schiff aus Narnia»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Ein Schiff aus Narnia — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Ein Schiff aus Narnia», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
»Er wird alles ausplaudern, wenn wir ihn nicht zum Schweigen bringen!« rief Drinian. Deshalb rannte er selbst zur Bordwand, ließ ein Tau hinunter und rief den Matrosen zu: »Alles in Ordnung, alles in Ordnung! Zurück auf eure Plätze! Ich hoffe doch, daß ich ohne Hilfe eine Maus an Bord ziehen kann!« Als Riepischiep begann, am Seil hochzuklettern – nicht sehr behende, denn das Wasser in seinem Fell machte ihn schwer –, lehnte sich Drinian vor und flüsterte ihm zu: »Sag nichts! Kein Wort!«
Doch als die tropfende Maus auf Deck angelangt war, stellte sich heraus, daß sie an den Meermenschen ganz und gar nicht interessiert war.
»Süß!« piepste sie. »Süß! Süß!«
»Wovon redest du?« fragte Drinian ärgerlich. »Und du brauchst dich auch nicht direkt vor mir auszuschütteln!«
»Ich sage, daß das Wasser süß ist«, sagte die Maus. »Es ist Süßwasser, kein Salzwasser.«
Einen Moment lang wurde keinem richtig klar, was das bedeutete. Doch dann wiederholte Riepischiep noch einmal die alte Prophezeiung:
»Wo die Wellen sich zur Süße wenden, zweifle nicht, Riepischiep, dort wird deine Suche enden, dort ist der äußerste Osten.«
Nun verstanden sie endlich.
»Gib mir einen Eimer, Rynelf!« sagte Drinian.
Er bekam ihn, ließ ihn hinunter und zog ihn wieder herauf. Das Wasser in dem Eimer schimmerte wie Glas.
»Vielleicht will Eure Majestät zuerst probieren«, sagte Drinian zu Kaspian.
Der König nahm den Eimer in beide Hände, hob ihn zu seinen Lippen, kostete, nahm dann einen tiefen Zug und hob den Kopf. Sein Gesicht hatte sich verändert. Nicht nur seine Augen, alles an ihm schien strahlender.
»Ja«, sagte er. »Es ist süß. Es ist tatsächlich richtiges Trinkwasser. Ich weiß noch nicht, ob ich daran sterbe. Aber dies wäre der Tod, den ich mir wünschte – könnte ich ihn mir aussuchen.«
»Was meinst du damit?« fragte Edmund.
»Es ist eher so wie Licht als wie irgend etwas anderes«, sagte Kaspian.
»Das ist es auch«, sagte Riepischiep. »Trinkbares Licht. Wir müssen jetzt dem Ende der Welt sehr nahe sein.«
Einen Augenblick lang herrschte Stille. Dann kniete sich Lucy nieder und trank aus dem Eimer.
»Das ist das Beste, was ich je gekostet habe«, sagte sie. »Aber – es ist stark! Jetzt brauchen wir nichts mehr zu essen.«
Dann tranken nacheinander alle anderen. Lange Zeit verharrten sie schweigend. Sie fühlten sich so gut und so stark, daß sie es kaum ertragen konnten, und plötzlich merkten sie auch noch etwas anderes. Wie ich vorher schon sagte, war es die ganze Zeit über, seit sie die Insel Ramandus verlassen hatten, viel zu hell gewesen – die Sonne war zu groß (aber nicht zu heiß), das Meer zu klar, die Luft zu grell gewesen. Jetzt war es nicht weniger hell – wenn möglich, so wurde es noch heller –, aber jetzt konnten sie diese Helligkeit ertragen. Sie konnten ohne zu blinzeln nach oben zur Sonne schauen. Sie sahen mehr Licht als jemals zuvor. Das Deck und das Segel und ihre eigenen Gesichter und Körper wurden heller und heller, und alle Taue an Bord strahlten. Und am nächsten Morgen, als die Sonne aufging (die inzwischen fünf- oder sechsmal so groß war wie normalerweise), starrten sie direkt in sie hinein und sahen sogar die Federn der Vögel, die von dort angeflogen kamen.
Den ganzen Tag über wurde an Bord kaum ein Wort gesprochen, und erst zur Abendessenszeit (allerdings wollte keiner etwas essen, denn das Wasser reichte ihnen völlig), sagte Drinian: »Ich verstehe das nicht. Kein Windhauch ist zu spüren. Das Segel hängt regungslos da. Die See ist so glatt wie ein Teich. Und trotzdem bewegen wir uns so schnell vorwärts, als hätten wir einen Sturm im Rücken.«
»Das habe ich mir auch schon gedacht«, entgegnete Kaspian. »Hier muß eine starke Strömung herrschen.«
»Hm«, meinte Edmund. »Wenn die Welt tatsächlich eine Kante hat und wir uns dieser Kante nähern, dann ist das gar kein so schöner Gedanke!«
»Meinst du, daß wir vielleicht – daß wir über die Kante gespült werden?« fragte Kaspian.
»Ja, ja!« rief Riepischiep und klatschte in die Pfötchen. »So habe ich es mir immer vorgestellt – daß die Welt aussieht wie ein großer runder Tisch und daß das Wasser von allen Meeren endlos über die Kante abfließt. Das Schiff wird nach vorne kippen, auf dem Bug stehen, einen Augenblick lang werden wir über die Kante sehen können – und dann abwärts, abwärts – rasend schnell.«
»Und was wird uns deiner Meinung nach am Grund erwarten, hm?« fragte Drinian.
»Vielleicht das Land Aslans«, sagte die Maus mit funkelnden Augen. »Oder vielleicht gibt es keinen Grund. Vielleicht geht es für alle Ewigkeiten abwärts. Aber wie es auch immer sein mag – wird es nicht dadurch aufgewogen, daß wir einen Augenblick lang über den Rand der Welt schauen dürfen?«
»Aber sieh mal«, sagte Eustachius. »Das ist doch alles Unsinn. Die Welt ist rund – ich meine rund wie ein Ball und nicht rund wie ein Tisch.«
»Das trifft für unsere Welt zu«, sagte Edmund. »Aber ob es für diese hier auch zutrifft?«
»Wollt ihr damit sagen«, entgegnete Drinian, »daß ihr drei aus einer Welt kommt, die so rund ist wie ein Ball, und daß ihr mir das nie gesagt habt? Das ist wirklich nicht schön von euch! Denn bei uns gibt es Märchen, in denen von runden Welten berichtet wird, und die habe ich immer geliebt. Ich habe nie geglaubt, daß es sie wirklich gibt. Aber ich habe mir immer gewünscht, daß es sie gäbe, und ich habe mich immer danach gesehnt, in einer solchen Welt zu leben. Oh, ich würde alles dafür geben – ich frage mich, warum ihr in unsere Welt kommen könnt und wir nicht in die eure? Wenn ich das nur könnte! Es muß aufregend sein, auf einem Ding zu leben, das aussieht wie ein Ball. Seid ihr jemals in den Gegenden gewesen, wo die Leute mit dem Kopf nach unten laufen?«
Edmund schüttelte den Kopf. »Und so ist es auch nicht«, fügte er hinzu. »So eine runde Welt ist gar nicht besonders aufregend, wenn man dort lebt.«
16. Das äußerste Ende der Welt
Neben Drinian, Edmund und Lucy war Riepischiep der einzige an Bord, der die Meermenschen gesehen hatte. Er war sofort ins Wasser gesprungen, als er sah, wie der Meerkönig mit dem Speer drohte, denn er hielt dies für eine Art Warnung oder Herausforderung, und er wollte die Sache an Ort und Stelle klären. Aber die aufregende Entdeckung, daß das Wasser nicht mehr salzig war, hatte ihn abgelenkt, und bevor ihm die Meermenschen wieder in den Sinn kamen, hatten ihn Lucy und Drinian beiseite genommen und ihn gebeten, nichts darüber zu sagen, was er gesehen hatte.
So, wie die Dinge sich entwickelten, hätten sie sich ihre Befürchtungen sparen können, denn inzwischen glitt die »Morgenröte« über einen Teil des Meeres, der unbewohnt zu sein schien. Niemand außer Lucy sah jemals noch etwas von den Meermenschen, und selbst sie erhaschte nur noch einen flüchtigen Blick. Den ganzen Vormittag des nächsten Tages über segelten sie in flachem Wasser über dichtbewachsenem Grund. Kurz vor Mittag sah Lucy eine große Gruppe von Fischen zwischen den Meerespflanzen weiden. Sie aßen unentwegt und bewegten sich alle in die gleiche Richtung. Genau wie eine Schafherde, dachte Lucy. Plötzlich sah sie inmitten der Fische ein kleines Meermädchen, das etwa genauso alt war wie sie selbst. Es blickte ruhig und einsam und hielt eine Art Hirtenstab in der Hand. Lucy war sicher, daß dies eine Schäferin – oder eher eine Fischhirtin – war. Sowohl die Fische als auch das Mädchen befanden sich ziemlich dicht unter der Oberfläche. Gerade als sich Lucy, die sich über die Reling lehnte, über dem im seichten Wasser dahingleitenden Mädchen befand, schaute das Mädchen auf und blickte Lucy genau ins Gesicht. Keine von beiden konnte etwas zur anderen sagen, und schon einen Augenblick später verschwand das Mädchen nach achtern. Aber das Gesicht vergaß Lucy nie. Es war nicht erschrocken oder ärgerlich wie die Gesichter der anderen Meermenschen. Lucy hatte das Mädchen liebgewonnen, und sie war sicher, daß das Mädchen für sie das gleiche empfunden hatte. In diesem einen Augenblick waren sie Freundinnen geworden.
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Ein Schiff aus Narnia»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Ein Schiff aus Narnia» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Ein Schiff aus Narnia» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.