C. Lewis - Der silberne Sessel
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Vom Deck des Schiffes schallte ein Tusch aus silbernen Trompeten über das Wasser. Die Seeleute warfen ein Tau, Ratten (Sprechende Ratten natürlich) banden es an Land fest und dann wurde das Schiff hereingezogen. Musiker, die irgendwo in der Menge versteckt standen, begannen einen feierlichen Triumphmarsch zu spielen. Und schon bald wurde die Königsgaleone angelegt und die Ratten rannten den Laufsteg hinauf an Bord.
Jill hatte erwartet, der König würde gleich über den Laufsteg herunterkommen. Aber es schien irgendeine Verzögerung zu geben. Ein blassgesichtiger Lord kam an Land und verbeugte sich vor dem Prinzen und vor Trumpkin. Die drei steckten die Köpfe zusammen und tuschelten miteinander. Die Musik spielte weiter, aber man spürte, dass alle unruhig wurden. Dann erschienen vier Ritter an Bord, die eine Last trugen und sehr langsam gingen. Als sie den Laufsteg herunterkamen, konnte man erkennen, was sie da trugen: Es war der alte König, der sehr blass und regungslos auf einem Bett lag. Sie stellten ihn ab. Der Prinz kniete sich neben ihm nieder und umarmte ihn. Man konnte sehen, wie König Kaspian die Hand hob um seinen Sohn zu segnen. Und alle jubelten, doch es war nur ein halbherziges Jubeln, denn alle spürten, dass irgendetwas nicht in Ordnung war. Dann fiel der Kopf des Königs plötzlich zurück auf das Kissen, die Musik brach ab und es herrschte Totenstille. Der Prinz, der noch immer am Bett des Königs kniete, legte seinen Kopf darauf und weinte.
Geflüster und eine allgemeine Unruhe kamen auf. Dann sah Jill, dass alle, die einen Hut, eine Mütze, einen Helm und eine Kapuze trugen, den Kopf entblößten (auch Eustachius). Dann hörte sie ein knisterndes und flatterndes Geräusch über dem Schloss; und als sie aufschaute, sah sie, dass die große Fahne mit dem goldenen Löwen darauf auf halbmast gesenkt wurde. Und danach hob langsam, gnadenlos und mit klagenden Saiten und untröstlichen Hörnern die Musik wieder an: und diesmal mit einer Melodie, die einem fast das Herz brach.
Jill und Eustachius glitten von den Zentauren (die keine Notiz davon nahmen).
»Ich wollte, wir wären zu Hause«, erklärte Jill.
Eustachius nickte wortlos und biss sich auf die Lippen.
»Ich bin gekommen«, sagte eine tiefe Stimme hinter ihnen. Sie wandten sich um und sahen den Löwen selbst, so strahlend und so wirklich und so stark, dass alles daneben sofort blass und schattenhaft wirkte. Und schneller, als man einen Atemzug tun kann, hatte Jill den toten König von Narnia vergessen und sie wusste nur noch, wie Eustachius durch ihre Schuld vom Felsen in den Abgrund hinuntergefallen und wie es ihr gelungen war, fast alle Zeichen zu verpassen, und auch all die schnippischen Antworten und Streitereien fielen ihr ein. Und sie wollte sagen: »Es tut mir Leid!«, doch sie konnte nicht reden. Dann zog der Löwe sie beide mit seinen Augen zu sich her, beugte sich nieder, berührte ihre blassen Gesichter mit seiner Zunge und sagte:
»Denkt nicht mehr daran. Ich werde nicht schimpfen. Ihr habt den Auftrag erfüllt, für den ich euch nach Narnia geschickt habe.«
»Bitte, Aslan«, sagte Jill, »dürfen wir nach Hause?«
»Ja. Ich bin gekommen um euch nach Hause zu bringen«, sagte Aslan. Dann öffnete er weit das Maul und blies. Doch diesmal hatten sie nicht das Gefühl, durch die Luft zu fliegen; stattdessen schienen sie stillzustehen und der mächtige Atem des Löwen blies das Schiff und den toten König und das Schloss und den Schnee und den Winterhimmel fort. Das alles flog wie Rauchwölkchen in die Luft hinauf und plötzlich standen sie auf weichem Gras, unter mächtigen Bäumen und neben einem lieblichen frischen Bach in der strahlenden Helligkeit mittsommerlichen Sonnenscheins. Sie sahen, dass sie wieder auf dem Berg Aslans standen, weit über und weit hinter dem Ende der Welt, in der Narnia liegt. Aber eigenartigerweise klang die Totenmusik für König Kaspian immer noch fort, obwohl keiner wusste, woher sie kam. Sie gingen neben dem Bach her und der Löwe schritt voraus: Und er wurde so wunderschön und die Musik wurde so traurig, dass Jill nicht wusste, was von beidem ihr die Tränen in die Augen trieb.
Dann blieb Aslan stehen und die Kinder schauten in den Bach. Und dort, auf dem goldenen Kies des Bachbettes, lag der tote König Kaspian und das Wasser floss über ihn wie flüssiges Glas. Sein langer weißer Bart schlängelte sich darin wie eine Wasserpflanze. Und alle drei standen da und weinten. Selbst der Löwe weinte:
Er weinte große Löwentränen, jede kostbarer als die ganze Erde, bestünde sie auch aus einem einzigen massiven Edelstein. Und Jill merkte, dass Eustachius weder wie ein weinendes Kind aussah noch wie ein weinender Junge, der seine Tränen verbergen will, sondern wie ein weinender Erwachsener. Zumindest war das die genaueste Beschreibung, die ihr einfiel: denn, wie sie sagte, die Leute scheinen auf diesem Berg kein bestimmtes Alter zu haben.
»Sohn Adams«, sagte Aslan. »Geh in dieses Dickicht und brich den Dorn ab, den du dort finden wirst, und bring ihn her zu mir.«
Eustachius gehorchte. Der Dorn war fast einen halben Meter lang und so scharf wie ein Dolch.
»Stoß ihn in meine Pfote, Sohn Adams«, befahl Aslan. Er hob seine rechte Vorderpfote hoch und spreizte den großen Fußballen.
»Muss ich?«, fragte Eustachius.
»Ja«, sagte Aslan.
Eustachius biss die Zähne zusammen und trieb den Dorn tief in die Pfote des Löwen. Und ein großer Blutstropfen trat hervor, röter als jedes Rot, das du je gesehen hast oder dir vorstellen kannst. Und er fiel ins Wasser auf den toten Körper des Königs. Im gleichen Augenblick verstummte die traurige Musik. Und der tote König begann sich zu verändern. Sein weißer Bart wurde grau, dann blond, wurde immer kürzer und verschwand schließlich ganz; seine eingefallenen Wangen wurden voll und frisch und seine Falten glätteten sich. Seine Augen öffneten sich und sein Mund und seine Augen lachten. Und plötzlich sprang er auf und stand vor ihnen – als sehr junger Mann oder als Junge. (Jill konnte es nicht genau sagen, weil die Leute im Lande Aslans ja kein bestimmtes Alter haben.) Und er rannte zu Aslan und warf die Arme um seinen riesigen Nacken, so weit sie nur reichen wollten, und er drückte Aslan den herzhaften Kuss eines Königs auf die Stirn und Aslan gab ihm den herzhaften Kuss eines Löwen.
Schließlich drehte sich Kaspian zu den anderen. Er brach in lautes Gelächter der Verwunderung und der Freude aus.
»Was! Eustachius!«, rief er. »Eustachius! Also hast du doch das Ende der Welt erreicht! Was ist mit meinem zweitbesten Schwert, das du an der Seeschlange zerbrochen hast?«
Eustachius streckte beide Hände aus und machte einen Schritt auf Kaspian zu, doch dann wich er mit einem etwas verblüfften Gesicht zurück. »Wie? Was?«, stammelte er. »Das ist ja alles schön und gut. Aber bist du nicht...? Ich meine, hast du nicht...«
»Ach, sei doch nicht so dumm!«, sagte Kaspian.
Eustachius schaute Aslan an und fragte: »Ist er nicht – hm – tot?«
»Ja«, antwortete der Löwe mit sehr leiser Stimme und fast so (meinte Jill), als lachte er. »Er ist gestorben. Die meisten Leute sind gestorben. Selbst ich. Es gibt sehr wenige, die nicht gestorben sind.«
»Oh«, sagte Kaspian. »Jetzt verstehe ich, was dich beunruhigt. Du meinst, ich sei ein Gespenst oder so etwas. Aber verstehst du denn nicht? Wenn ich jetzt in Narnia auftauchen würde, dann wäre ich eines: denn dort gehöre ich nicht mehr hin. Aber in seinem eigenen Land kann man kein Gespenst sein. Vielleicht wäre ich in eurer Welt eines. Ich weiß nicht. Doch ich nehme an, dass diese Welt auch nicht die eure ist, jetzt wo ihr hier seid.«
Eine große Hoffnung stieg in den Herzen der Kinder auf. Doch Aslan schüttelte seinen struppigen Kopf.
»Nein, meine Lieben«, erklärte er. »Wenn ihr mich das nächste Mal hier trefft, dann seid ihr gekommen um zu bleiben. Aber nicht jetzt. Ihr müsst noch für ein Weilchen in eure Welt zurück.«
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