C. Lewis - Der silberne Sessel
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»Was hast du nicht getan?«, fragte Trauerpfützler.
»Was immer ich Eurer Meinung nach getan haben soll«, antwortete das Geschöpf.
»Sag mir deinen Namen«, befahl der Prinz, »und was ihr Erdmänner heute im Schild führt.«
»O bitte, Hoheiten, bitte, liebe Herren«, winselte der Gnom. »Versprecht mir, Ihrer Hoheit der Königin nichts von dem zu verraten, was ich Euch sage.«
»Ihre Hoheit die Königin, wie du sie nennst, ist tot. Ich selbst habe sie getötet.«
»Was?«, rief der Gnom und riss seinen lächerlichen Mund vor Staunen weit und immer noch weiter auf. »Tot? Die Hexe ist tot? Und von der Hand Eurer Hoheit?« Er stieß einen tiefen Seufzer der Erleichterung aus und fügte hinzu: »Dann seid Ihr ja ein Freund!«
Der Prinz zog sein Schwert ein paar Zentimeter zurück. Trauerpfützler gestattete es dem Gnom, sich aufzusetzen. Der schaute die vier Reisenden mit seinen blinzelnden roten Augen an, lachte ein- oder zweimal vor sich hin und dann erzählte er.
14. Der tiefste Punkt der Welt
»Mein Name ist Golg«, begann der Gnom. »Und ich werde euch alles sagen, was ich weiß. Vor etwa einer Stunde gingen wir alle traurig und still unserer Arbeit nach – ihrer Arbeit, müsste ich eigentlich sagen –, ganz so, wie wir es seit vielen Jahren Tag für Tag tun. Dann gab es plötzlich ein furchtbares Krachen und einen Schlag. Gleich darauf sagt sich jeder von uns: Ich habe schon ewig nicht mehr gesungen oder getanzt oder ein Späßchen gemacht. Warum wohl nicht? Und jeder denkt sich: Ich muss wohl verzaubert gewesen sein. Und dann sagt sich jeder: Ich will verdammt sein, wenn ich weiß, warum ich diese Last herumtrage, und jetzt reicht es mir, ich trage sie nicht mehr weiter. Und dann werfen wir alle unsere Säcke und Bündel und Werkzeuge weg. Dann dreht sich jeder um und sieht das rote Glühen da drüben. Und alle fragen sich: Was ist das? Und jeder gibt sich die Antwort selbst und sagt: Da hat sich eine Spalte oder eine Kluft aufgetan und da kommt ein schönes warmes Glühen aus dem wirklichen Land der Tiefe, das tausend Klafter unter uns liegt.«
»Nein!«, rief Eustachius. »Gibt es weiter unten auch noch Länder?«
»O ja, Euer Ehren«, sagte Golg. »Da gibt es herrliche Gegenden. Wir nennen es das Land des Abgrunds. Das Land, in dem wir uns jetzt befinden, das Land der Hexe, nennen wir das Seichte Land. Für unseren Geschmack ist es ein gutes Stück zu nah an der Oberfläche. Igitt! Man könnte fast genauso gut draußen an der Oberfläche leben. Versteht ihr, wir alle sind arme Gnome aus dem Land des Abgrunds, die von der Hexe durch Zauberei heraufgerufen wurden um für sie zu arbeiten. Aber wir hatten all das vollkommen vergessen, bis dieser Donnerschlag ertönte und der Zauberbann gebrochen war. Wir wussten nicht, wer wir waren, noch wo wir hingehörten. Außer dem, was sie uns in den Kopf setzte, konnten wir nichts tun und nichts denken. Und es waren trübe und düstere Dinge, die sie uns all die Jahre in den Kopf gesetzt hat. Ich habe fast vergessen, wie man einen Spaß oder ein Tänzchen macht. Aber im gleichen Augenblick, wo es diesen Knall gab und sich der Spalt öffnete und das Meer anstieg, kam alles wieder. Und natürlich machten wir uns so schnell wie möglich auf den Weg, um durch den Spalt hinunter in unsere Heimat zu gelangen. Und da drüben könnt ihr sehen, wie sie Feuerwerkskörper abschießen und vor Freude auf dem Kopf stehen. Und ich wäre euch sehr dankbar, wenn ihr mich bald freilassen würdet, damit ich mich dazugesellen kann.«
»Ich finde das einfach fantastisch!«, rief Jill. »Ich bin so froh, dass wir nicht nur uns, sondern auch die Gnome befreit haben, als wir der Hexe den Kopf abschlugen! Und ich freue mich riesig, dass sie in Wirklichkeit nicht so langweilig und trübsinnig sind – genauso wenig, wie der Prinz so ist, wie er anfänglich zu sein schien.«
»Nun, das ist ja alles schön und gut, Jill«, meinte Trauerpfützler vorsichtig. »Aber diese Gnome sahen mir nicht so aus, als wollten sie lediglich wegrennen. Es sah eher nach einer militärischen Formation aus, wenn ihr mich fragt. Schau mir ins Gesicht, Golg, und sag mir, ob ihr euch auf einen Kampf vorbereitet habt.«
»Natürlich, Euer Ehren«, antwortete Golg. »Wir wussten ja nicht, dass die Hexe tot ist. Wir dachten, sie würde uns vom Schloss aus beobachten. Wir versuchten uns unbemerkt wegzustehlen. Und als ihr vier mit Schwertern und mit Pferden ankamt, da hat sich natürlich jeder gesagt: So, jetzt geht es los. Denn wir wussten ja nicht, dass Ihr, Hoheit, nicht auf der Seite der Hexe steht. Und wir waren entschlossen, eher bis zum Äußersten zu kämpfen als die Hoffnung aufzugeben, in den Abgrund heimzukehren.«
»Ich bin sicher, dass dies ein ehrlicher Gnom ist«, sagte der Prinz. »Lass ihn los, Trauerpfützler, mein Freund. Was mich betrifft, guter Golg, so war ich wie du und deine Freunde verzaubert und habe erst vor kurzem zu meinem wahren Ich zurückgefunden. Und nun noch eine Frage: Kennst du den Weg zu dem neu gegrabenen Gang, durch den die Zauberin eine Armee zum Kampf gegen Oberland aussenden wollte?«
»Ii-ii-ii!«, quiekte Golg. »Ja, ich kenne diesen schrecklichen Weg. Ich werde Euch zeigen, wo er anfängt. Aber Ihr braucht mich gar nicht erst darum zu bitten, Euch auf diesem Weg zu begleiten. Lieber sterbe ich.«
»Warum?«, fragte Eustachius besorgt. »Was ist denn so schrecklich daran?«
»Zu nahe an der Oberfläche«, sagte Golg und schüttelte sich. »Das war das Schlimmste, was uns die Hexe angetan hat. Sie wollte uns nach draußen führen – an die Oberfläche der Welt. Es wird gesagt, dass es dort kein Dach gibt: nur eine schreckliche und riesige Leere, die man Himmel nennt. Und die Ausgrabungen sind so weit fortgeschritten, dass man schon mit ein paar Pickelschlägen draußen ist. Ich würde es nicht wagen, mich dieser Stelle zu nähern.«
»Hurra! Das lässt sich hören!«, rief Eustachius. Und Jill sagte: »Aber da oben ist es ganz und gar nicht schrecklich. Uns gefällt es. Wir leben dort.«
»Ich weiß, dass ihr Oberweltler dort lebt«, erwiderte Golg. »Aber ich habe gedacht, das sei nur deshalb, weil ihr nicht nach unten findet. Es kann euch doch nicht tatsächlich gefallen – wie Fliegen oben auf der Welt herumzukriechen!«
»Was hältst du davon, uns sofort den Weg zu zeigen?«, fragte Trauerpfützler.
Die ganze Gruppe machte sich auf den Weg. Der Prinz bestieg wieder sein Pferd. Trauerpfützler saß hinter Jill auf und Golg ging voran. Unterwegs verbreitete er laut die gute Nachricht, dass die Hexe tot und die vier Oberweltler ungefährlich seien. Und die, welche ihn hörten, verkündeten es den anderen und so hallten schon wenige Minuten später durch das ganze Unterland Schreie und Hurrarufe. Und Hunderte und Tausende von hüpfenden, Rad schlagenden, auf dem Kopf stehenden, Froschhüpfen spielenden, Knallfrösche abschießenden Gnomen umringten Kohlschwarz und Schneeflocke. Und der Prinz musste mindestens zehnmal die Geschichte seiner Verzauberung und seiner Rettung erzählen.
So erreichten sie schließlich die Spalte. Sie war etwa dreihundert Meter lang und vielleicht fünfzig Meter breit. Die vier stiegen vom Pferd, traten an den Rand und schauten hinab. Große Hitze schlug ihnen ins Gesicht, vermischt mit einem Geruch, der nichts glich, was sie jemals gerochen hatten. Er war schwer, scharf, aufregend und brachte einen zum Niesen. Tief drunten war es so hell, dass sie zuerst geblendet waren und überhaupt nichts sehen konnten. Als sie sich an die Helligkeit gewöhnt hatten, schien es ihnen so, als sähen sie einen aus Feuer bestehenden Fluss und an den Flussufern so etwas wie Felder und Wälder von unerträglichem, heißem Glanz – doch mit dem Fluss verglichen waren sie fast düster. Sie schillerten in allen Farben: Blau, Rot, Grün und Weiß; eine sehr schöne bunte Glasscheibe, durch die am Mittag die Tropensonne fällt, mag vielleicht einen ähnlichen Effekt liefern. An den zerklüfteten Wänden der Spalte kletterten Hunderte von Erdmännern hinab, die vor dem grellen Licht aussahen wie schwarze Fliegen.
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