C. Lewis - Der silberne Sessel
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Nachdem sie das getan hatte, konnte sie viel besser hören und sehen. Jetzt konnte sie zweierlei Geräusche unterscheiden: Ein rhythmisches Stampfen von vielen Füßen und daneben erklang Musik, die von vier Fiedeln, drei Flöten und einer Trommel herrührte. Jetzt konnte Jill auch erkennen, wo sie sich befand. Sie blickte durch ein Loch in einer steilen Böschung, die sich nach unten senkte und etwa fünf Meter unter ihr flach auslief. Alles war sehr weiß. Viele Gestalten bewegten sich hin und her. Dann schrie sie auf. Es waren schmucke kleine Faune und Dryaden mit wallendem und mit Blätterkränzen geschmücktem Haar. Einen Augenblick lang sah es so aus, als bewegten sich die Gestalten ganz ungeordnet; doch dann sah Jill, dass sie in Wirklichkeit einen Tanz aufführten – einen Tanz mit so vielen komplizierten Schritten und Figuren, dass man eine Weile brauchte um ihn zu verstehen. Dann wurde Jill schlagartig klar, dass das fahle, bläuliche Licht das Mondlicht war, und das weiße Zeug am Boden war Schnee. Natürlich! Über ihr, am dunklen, frostigen Himmel, standen die Sterne und blickten herab. Und die hohen schwarzen Dinger hinter den Tänzern waren Bäume. Sie hatten also schließlich und endlich nicht nur zur Oberwelt zurückgefunden, sondern sie befanden sich auch noch im Herzen Narnias. Jill hatte das Gefühl, sie müsse vor Freude ohnmächtig werden; und die Musik – die wilde Musik, ungeheuer süß und doch ein ganz kleines bißchen unheimlich und erfüllt von einem guten Zauber, wie das Geklimpere der Hexe von bösem Zauber erfüllt gewesen war – verstärkte dieses Gefühl noch.
Es nimmt ziemlich viel Zeit in Anspruch, all dies zu beschreiben, aber natürlich dauerte es nur einen Augenblick, es aufzunehmen. Jill drehte sich um und wollte den anderen zurufen: »Alles in Ordnung. Wir sind draußen, wir haben es geschafft!« Aber der Grund, warum sie nur bis »alles in« kam, war der: Eine Reihe von Zwergen in ihren besten Kleidern (die meisten von ihnen trugen scharlachrote Gewänder mit pelzgefütterten Kapuzen und goldenen Quasten und große, pelzbesetzte Überziehstiefel) umkreisten die Tänzer. Dabei warfen sie unentwegt Schneebälle. (Das waren die weißen Dinger, die Jill durch die Luft hatte fliegen sehen.) Jedoch warfen sie die Schneebälle nicht nach den Tänzern, wie alberne Jungen dies vielleicht getan hätten. Nein, sie warfen sie ganz und gar auf die Musik abgestimmt und so perfekt gezielt zwischen den Tänzern hindurch, dass keiner der Tänzer getroffen wurde, wenn alle im richtigen Moment an der richtigen Stelle waren. Man nennt diesen Tanz den großen Schneetanz und er findet jedes Jahr in der ersten Mondnacht nach dem ersten Schnee in Narnia statt. Natürlich ist es nicht nur ein Tanz, sondern auch ein Spiel, denn immer wieder einmal irrt sich einer der Tänzer ein ganz klein wenig und dann bekommt er einen Schneeball ins Gesicht und alle lachen. Aber eine gute Mannschaft von Tänzern, Zwergen und Musikern schafft es stundenlang, ohne dass einer getroffen wird. In schönen Nächten, wenn ihnen Kälte und Trommelschläge, Eulenrufe und Mondlicht in ihr wildes Waldblut gedrungen sind und es noch wilder gemacht haben, tanzen sie bis zum Morgengrauen. Ich wollte, ihr könntet es selbst einmal sehen.
Was Jill zum Verstummen gebracht hatte, als sie gerade bei »alles in« angekommen war, war natürlich einfach nur ein schöner dicker Schneeball gewesen, den ein Zwerg auf der anderen Seite zwischen den Tänzern hindurchgeworfen hatte und der genau in ihrem Mund gelandet war. Es machte ihr ganz und gar nichts aus; in diesem Moment hätten ihr selbst zwanzig Schneebälle nicht die Laune verdorben. Aber so glücklich man auch sein mag – mit einem Schneeball im Mund kann man nicht reden. Und als sie nach langem Prusten und Spucken wieder reden konnte, vergaß sie in ihrer Aufregung ganz, dass die anderen hinter ihr in der Dunkelheit noch immer keine Ahnung von den guten Neuigkeiten hatten. Sie reckte sich so weit wie möglich aus dem Loch und rief den Tänzern zu:
»Hilfe! Hilfe! Wir sind im Berg eingeschlossen! Kommt und grabt uns aus!«
Die Narnianen, die das kleine Loch im Hügel gar nicht gesehen hatten, waren natürlich sehr überrascht und schauten sich nach allen Seiten um, bevor sie merkten, woher die Stimme kam. Aber als sie Jill entdeckt hatten, rannten sie alle herbei und so viele von ihnen wie möglich kletterten die Böschung hinauf und dann streckten sich Jill ein Dutzend Hände oder mehr entgegen um ihr zu helfen. Und Jill griff danach, kroch aus dem Loch heraus und rutschte mit dem Kopf voraus die Böschung hinunter. Dann stand sie auf und sagte:
»Oh, ihr müsst die anderen ausgraben. Außer den Pferden sind noch drei da unten. Und einer davon ist Prinz Rilian.«
Sie wurde inzwischen scharenweise umringt, denn außer den Tänzern kamen noch alle möglichen Lebewesen angerannt, die dem Tanz zugeschaut hatten und die Jill nicht gleich gesehen hatte. Zwischen den Bäumen kamen massenhaft Eichhörnchen und Eulen hervor. Igel kamen angewackelt, so schnell ihre kurzen Beine sie trugen. Bären und Dachse folgten etwas langsamer. Ein großer Panther, dessen Schwanz aufgeregt zuckte, gesellte sich als Letzter dazu.
Sobald sie verstanden hatten, was Jill da sagte, wurden alle aktiv. »Wir brauchen Hacken und Schaufeln, Jungs! Hacken und Schaufeln! Wir holen Werkzeuge!«, riefen die Zwerge und rannten mit Höchstgeschwindigkeit in den Wald davon. »Weckt ein paar Maulwürfe, die sind genau die richtigen zum Graben. Sie sind genauso gut wie Zwerge«, meinte eine Stimme. »Was hat sie da über Prinz Rilian gesagt?«, erklang eine zweite. »Pst!«, sagte der Panther. »Das arme Kind ist verrückt geworden. Das ist ja auch kein Wunder, wenn sie sich im Berg verirrt hat. Sie weiß nicht, was sie sagt.« – »Ganz recht«, meinte ein alter Bär. »Sie hat gesagt, Prinz Rilian sei ein Pferd!« – »Nein, das hat sie nicht gesagt«, widersprach ein Eichhörnchen keck. »Doch, das hat sie«, meinte ein zweites Eichhörnchen noch kecker.
»Es stimmt. Seid n-n-nicht so albern«, sagte Jill. Sie stotterte, weil ihre Zähne vor Kälte klapperten.
Sofort warf eine Dryade einen Pelzmantel um sie, den ein Zwerg fallen gelassen hatte, als er losgerannt war um Bergwerksgeräte zu holen, und ein zuvorkommender Faun trottete zu einer Höhle unter den Bäumen, in der Jill ein Feuer flackern sah, um ihr von dort etwas Heißes zu trinken zu holen. Aber bevor das Getränk ankam, kehrten die Zwerge mit Spaten und Hacken zurück und rannten die Böschung hinauf. Dann hörte Jill Rufe: »He! Was machst du? Nimm das Schwert weg!« und »Nein, Kleiner, das solltest du nicht tun!« und »Der ist ganz schön bösartig, was?« Jill wusste nicht, ob sie lachen oder weinen sollte, als sie sah, dass in dem schwarzen Loch Eustachius aufgetaucht war, mit blassem und schmutzigem Gesicht, in der rechten Hand das Schwert, das er gegen jeden schwang, der sich ihm näherte.
Denn natürlich hatte Eustachius die letzten paar Minuten ganz anders verbracht als Jill. Er hatte Jills Aufschrei gehört und sie ins Ungewisse verschwinden sehen. Wie der Prinz und Trauerpfützler hatte auch er gedacht, sie sei Feinden in die Hände gefallen. Von unten erkannte er nicht, dass das fahle, bläuliche Licht Mondlicht war. Er dachte, das Loch müsse in eine weitere, von geisterhaftem Licht erhellte und von Gott weiß was für bösen Geschöpfen der Unterwelt bevölkerte Höhle münden. Als er deshalb Trauerpfützler überredet hatte, ihn auf seinen Rücken steigen zu lassen, und als er sein Schwert gezogen und den Kopf durch das Loch gesteckt hatte, war dies in Wirklichkeit eine sehr mutige Tat gewesen. Die anderen beiden hätten den Anfang gemacht, wenn dies möglich gewesen wäre, aber für sie war das Loch zu klein. Eustachius war ein wenig stämmiger als Jill (und viel ungeschickter), und als er durch das Loch schaute, stieß er sich oben den Kopf an, worauf eine kleine Schneelawine auf sein Gesicht herunterfiel. Als er nun wieder sehen konnte und entdeckte, dass Dutzende von Gestalten auf ihn zugerannt kamen, war es nicht weiter verwunderlich, dass er versuchte sie abzuwehren.
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