Robert Silverberg - Das Buch der Veränderungen
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- Название:Das Buch der Veränderungen
- Автор:
- Издательство:Piper
- Жанр:
- Год:2005
- Город:München
- ISBN:3-492-26616-9
- Рейтинг книги:4 / 5. Голосов: 1
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Das Gebäude entpuppte sich schließlich als recht klotzige Anlage, kantig und solide gebaut und eher auf Dauerhaftigkeit denn auf Eleganz ausgerichtet, doch es besaß durchaus eine gewisse rustikale Schönheit. Es bestand aus zwei langen Flügeln, die von einem gedrungenen viereckigen Mittelteil ausgingen, der sich seinerseits in Richtung des Barbirike-Tals ein großes Stück den Hügel hinunter erstreckte. Der Erbauer musste vor allem an die Verteidigung gedacht haben. Es schien unmöglich, das Gebäude einzunehmen. Von der Westseite konnte man sich dem Gebäude überhaupt nicht nähern, weil das letzte Stück des Berges, den Furvain und seine Häscher gerade erklommen hatten, senkrecht abfiel. Es war eine nackte Felswand, die man unmöglich hinaufsteigen konnte, und die Anlage hatte an dieser Seite nur eine abweisende, fensterlose Fassade. Der Weg von unten herauf bog, nachdem er diese unzugängliche Stelle erreicht hatte, in einer weiten Kurve nach rechts ab und führte über den Bergkamm hinweg ringsherum bis zur Vorderseite des Gebäudes. So war jeder Ankömmling den Waffen der über ihm liegenden Festung schutzlos ausgeliefert. Auf dieser Seite wurde sie zusätzlich von Wachttürmen geschützt, und es gab einen Palisadenzaun, ein Fallgatter und einen beeindruckenden Wall. Das Gebäude hatte nur einen Eingang, der zudem nicht sonderlich groß war. Alle Fenster waren schmale senkrechte Schlitze, die unmöglich anzugreifen, aber im Falle eines Angriffs für die Verteidiger leicht zu halten waren.
Furvain wurde höchst unzeremoniell nach drinnen bugsiert. Er wurde nicht gestoßen und geschoben, er wurde nicht einmal berührt, doch er fühlte sich von einem von Kasinibons Männern bedrängt, der ihm zweifellos ohne Zögern einen gehörigen Stoß versetzen würde, sobald es nötig schien.
Es ging einen langen Flur hinunter, in den linken Flügel und dann eine Treppenflucht hinauf, bis sie eine kleine Wohnung erreichten, die aus Schlafzimmer, Wohnzimmer und einem Zimmer mit Badewanne und Waschbecken bestand. Der Raum war kahl, und die Wände waren aus den gleichen glatten grauen Steinen gemauert wie die Außenwände der Festung. Es gab nicht den geringsten Schmuck. Die Fenster der drei Räume waren, wie alle anderen im Gebäude, kaum mehr als schmale Schießscharten, die auf den See hinausgingen. Die Wohnung war einfach eingerichtet, es gab ein paar kleine Tische, Stühle und ein kleines, wenig einladendes Bett, einen Schrank, einige leere Regale und einen aus Ziegeln gemauerten Kamin. Die Männer brachten ihn mitsamt Gepäck dort unter und ließen ihn allein. Er überprüfte die Tür und stellte fest, dass sie von außen verriegelt war. Also befand er sich in einer Zimmerflucht, die für die Unterbringung unfreiwilliger Gäste gedacht war, überlegte Furvain. Und zweifellos war er nicht der Erste.
Viele Stunden sollten vergehen, bis ihm das Vergnügen zuteil wurde, den Herrn dieses Ortes zu sehen. Furvain verbrachte die Wartezeit damit, von einem Raum zum anderen zu schreiten und sein neues Domizil zu untersuchen, bis er alles gesehen hatte, was freilich nicht sehr lange dauerte. Dann starrte er eine Weile zum See hinaus, doch der liebliche Anblick, so bemerkenswert er auch war, verlor nach einer Weile seinen Zauber. Danach baute er rasch drei gereimte Epigramme, die seine missliche Lage ironisch schilderten, doch in allen drei Fällen war er seltsamerweise unfähig, eine passende Schlusszeile zu finden, und so löschte er sie wieder aus seinem Gedächtnis, ohne sie vollendet zu haben.
Er war nicht einmal sonderlich empört darüber, dass man sich auf diese Weise seiner bemächtigt hatte. Bis jetzt war dies nichts weiter als eine neue Erfahrung, ein eigenartiger Zwischenfall auf seiner Reise in den Osten und eine Episode, mit der er seine Freunde nach seiner Rückkehr unterhalten konnte. Es gab auch keinen Grund, besondere Angst zu haben. Dieser Master Kasinibon war höchstwahrscheinlich irgendein kleiner Adliger vom Burgberg, der seines verhätschelten, eintönigen Lebens in Banglecode, Stee oder Bibiroon, oder woher auch immer er stammte, überdrüssig geworden war und sich in dieser wilden Region niedergelassen hatte, um sich ein eigenes kleines Fürstentum aufzubauen. Vielleicht hatte er sich auch einen kleinen Gesetzesbruch zuschulden kommen lassen oder einen mächtigen Verwandten beleidigt und beschlossen, sich aus der adligen Gesellschaft zurückzuziehen. Wie auch immer, Furvain sah keinen Grund, warum er durch Kasinibons Hände zu Schaden kommen sollte. Wahrscheinlich wollte Kasinibon ihn nur mit seiner Befehlsgewalt über dieses Gebiet beeindrucken und ein bisschen über Furvains Frechheit toben und schimpfen, da dieser es gewagt hatte, ohne Erlaubnis des selbst ernannten Oberherrn dieses Gebiet zu betreten, und dann würde man ihn wieder freilassen.
Die Schatten über dem roten See wurden länger, als die Sonne ihre Reise in Richtung Zimroel fortsetzte. Furvains Unruhe nahm zu, als sich der Tag dem Ende entgegenneigte. Schließlich kam ein Diener, ein Hjort mit ausdruckslosem, aufgedunsenem Gesicht und großen, starren Froschaugen, der ein Tablett mit Essen abstellte und ohne ein weiteres Wort wieder verschwand. Furvain nahm seine Mahlzeit in Augenschein: eine Flasche Rose, ein Teller mit hellem, zartem Fleisch, eine Schale mit Gemüse, das an geschlossene Blumenknospen erinnerte. Einfaches Essen für einfache Leute, dachte er. Der Wein war allerdings süffig und lieblich, das Fleisch zart und mit einer raffinierten, wohlschmeckenden Sauce verfeinert, und die Knospen, falls sie welche waren, schmeckten angenehm süß und entwickelten zugleich eine prickelnde Schärfe, wenn man sie kaute.
Nicht lange nach dem Mahl ging die Tür wieder auf, und ein kleiner, beinahe zierlich gebauter Mann von etwa fünfzig Jahren mit grauen Augen und schmalen Lippen kam herein, gekleidet in ein grünes Lederwams und gelbe Hosen. Sein prahlerisches Gehabe und sein Auftreten verrieten, dass er hier zu bestimmen hatte. Er trug einen sauber gestutzten Schnurrbart und einen kurzen, spitz zulaufenden Ziegenbart. Das Haar trug er lang, es war von tiefem Schwarz und hier und dort mit weißen Strähnen durchsetzt, ordentlich zurückgekämmt und hinter dem Kopf gebunden. Er hatte etwas Verschlagenes und Schlüpfriges an sich, das Furvain zugleich angenehm und abstoßend fand.
»Ich bin Kasinibon«, verkündete er. Seine Stimme war weich und hell und dennoch befehlsgewohnt. »Ich entschuldige mich für etwaige Versäumnisse in Bezug auf unsere Gastfreundschaft, die uns bisher unterlaufen sein mögen.«
»Mir sind keine aufgefallen«, erwiderte Furvain kühl. »Bisher jedenfalls.«
»Aber Ihr müsst doch gewiss an besseres Essen gewöhnt sein, als ich es hier aufbieten kann. Meine Männer sagten mir, Ihr seid der Sohn Lord Sangamors.« Kasinibon ließ sich zu einem kurzen Lächeln herab, das keinesfalls als Geste der Ehrfurcht aufgefasst werden konnte, von Unterwürfigkeit ganz zu schweigen. »Oder haben sie Euch in dieser Hinsicht missverstanden?«
»Es gab kein Missverständnis. Ich bin in der Tat einer von Sangamors Söhnen. Der Jüngste. Mein Name ist Aithin Furvain. Wenn Ihr meine Papiere sehen wollt…«
»Das ist wohl kaum nötig. Euer Verhalten zeigt schon deutlich genug, wer und was Ihr seid.«
»Und wenn ich nun fragen darf…«, begann Furvain.
Doch Kasinibon sprach einfach weiter und tat es so elegant, dass es beinahe nicht als Unhöflichkeit zu erkennen gewesen wäre. »Spielt Ihr denn eine wichtige Rolle in der Regierung seiner Majestät?«
»Ich spiele dort überhaupt keine Rolle. Ich glaube, Ihr wisst bereits, dass niemandem allein aufgrund seiner Herkunft ein hohes Amt übertragen wird. Die Söhne der Coronals kümmern sich so gut es geht um sich selbst, doch versprochen ist ihnen nichts. Als ich aufwuchs, musste ich erkennen, dass meine Brüder die meisten zur Verfügung stehenden Möglichkeiten bereits ergriffen hatten. Ich lebe von meiner Apanage. Sie ist recht bescheiden«, fügte Furvain hinzu, da ihm klar wurde, dass Kasinibon möglicherweise an Lösegeldforderungen dachte.
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