Roger Zelazny - Die Gewehre von Avalon
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Ich schwankte, und er ergriff meinen Arm.
»Du bist ja verletzt!« sagte er.
Ich schüttelte den Kopf und bemerkte, wie müde ich war. In den letzten Nächten hatte ich nicht besonders gut geschlafen. Das und noch viel mehr . . .
»Nein«, sagte ich und starrte auf die blutige Hemdbrust. »Ich bin nur müde. Das Blut stammt von Eric.«
Er fuhr sich mit der Hand durch das strohfarbene Haar und schürzte die Lippen.
»Du hast ihn also doch erledigt . . .«, sagte er leise.
Wieder schüttelte ich den Kopf.
»Nein – als ich ihn erreichte, lag er bereits im Sterben. Komm mit! Beeil dich! Es ist wichtig!«
»Wohin? Was ist denn los?«
»Zum Muster«, sagte ich. »Warum? Den Grund kenne ich nicht genau. Ich weiß nur, daß es wichtig ist. Komm schon!«
Wir betraten den Palast und näherten uns der Treppe. Zwei Wächter standen an der obersten Stufe, doch sie salutierten bei unserer Annäherung und versuchten uns nicht aufzuhalten.
»Ich bin froh, daß die Gerüchte über deine Augen stimmen«, sagte Random unterwegs. »Kannst du wirklich wieder gut sehen?«
»Ja. Wie ich gehört habe, bist du noch immer verheiratet.«
»Ja.«
Als wir das Erdgeschoß erreichten, hasteten wir nach rechts. Unten an der Treppe warteten zwei weitere Wächter, doch sie kümmerten sich nicht um uns.
»Ja«, wiederholte er, während wir zur Mitte des Palasts strebten. »Das überrascht dich, nicht wahr?«
»Allerdings. Ich dachte, du wolltest das Jahr hinter dich bringen und die Sache dann beenden.«
»Das dachte ich zuerst auch«, sagte er. »Doch ich habe mich in sie verliebt. Wirklich und wahrhaftig.«
»Es hat schon seltsamere Dinge gegeben.«
Wir durchquerten den marmornen Speisesaal und betraten den langen schmalen Korridor, der scheinbar endlos durch Schatten und Staub führte. Ich unterdrückte einen Schauder, als ich daran dachte, in welchem Zustand ich gewesen war, als ich diesen Weg das letztemal benutzt hatte.
»Sie mag mich wirklich«, sagte er. »Wie nie jemand zuvor.«
»Das freut mich für dich.«
Wir erreichten die Tür, die zu der Plattform am oberen Ende der langen Wendeltreppe führte. Sie stand offen. Wir schritten hindurch und begannen mit dem Abstieg.
»Mich nicht«, sagte er. »Ich wollte mich nicht verlieben. Damals nicht. Wie du weißt, waren wir die ganze Zeit in Gefangenschaft. Darauf kann sie doch niemals stolz sein!«
»Damit ist es nun vorbei«, sagte ich. »Du bist gefangengesetzt worden, weil du meinem Beispiel gefolgt bist und Eric töten wolltest, nicht wahr?«
»Ja. Aber dann kam sie hierher zu mir.«
»Das werde ich nicht vergessen«, sagte ich.
Wir eilten weiter. Es war ein weiter Weg in die Tiefe, und nur etwa alle vierzig Fuß brannte eine Laterne. Es war eine riesige, natürlich gewachsene Höhle. Ich fragte mich, ob überhaupt ein Mensch wußte, wie viele Tunnel und Korridore sie enthielt. Plötzlich überkam mich Mitleid mit den armen Geschöpfen, die in den Verliesen dort unten verkamen – aus welchen Gründen auch immer. Ich beschloß, sie freizulassen oder eine bessere Verwendung für sie zu finden.
Minuten vergingen. Ich sah das Flackern der Fackeln und Laternen unter mir.
»Es geht um ein Mädchen«, sagte ich. »Sie heißt Dara. Sie hat mir erzählt, sie sei Benedicts Urenkelin – und zwar äußerst glaubhaft. Sie besitzt eine gewisse Macht über die Schatten und war sehr darauf aus, das Muster abzuschreiten. Als ich sie zuletzt sah, galoppierte sie zur Stadt. Benedict hat mir inzwischen geschworen, sie sei nicht seine Enkelin. Und plötzlich habe ich Angst. Ich möchte sie vom Muster fernhalten. Ich möchte sie ausfragen.«
»Seltsam«, sagte er. »Sehr seltsam, da muß ich dir recht geben. Glaubst du, daß sie schon unten ist?«
»Wenn nicht, dann kommt sie bestimmt bald. Das sagt mir mein Gefühl.«
Endlich erreichten wir den Boden, und ich hastete durch die Dunkelheit auf den richtigen Tunnel zu.
»Warte!« brüllte Random mir nach.
Ich blieb stehen und wandte mich um. Es dauerte einen Augenblick, bis ich ihn entdeckte, da er sich hinter der Treppe befand. Ich kehrte um.
Meine Frage blieb unausgesprochen. Ich sah, daß er neben einem großen bärtigen Mann kniete.
»Tot«, sagte er. »Eine sehr schmale Klinge. Ein geschickter Stich. Gar nicht lange her.«
»Weiter!«
Wir rannten zu dem Tunnel und bogen ein. Die siebente Abzweigung war die gesuchte. Im Laufen zog ich Grayswandir, denn die große metallbeschlagene Tür stand weit offen.
Ich stürmte hindurch, dicht gefolgt von Random. Der Boden des gewaltigen Raums ist schwarz und wirkt eben wie Glas, wenn er auch nicht so glatt ist. Das Muster brennt auf diesem Boden, in diesem Boden, ein komplizierter, schimmernder Irrgarten aus gekrümmten Linien, etwa hundertundfünfzig Meter lang. Mit weit aufgerissenen Augen blieben wir am Rand stehen.
Etwas war dort draußen, etwas beschritt das Muster. Ich spürte den kribbelnden Kältehauch, der mich immer überfällt, wenn ich das Gebilde betrachte. War es Dara? Ich vermochte die Gestalt nicht zu erkennen inmitten der Funkenfontänen, die immer wieder ringsum emporsprangen. Wer immer es war – es mußte jemand von königlichem Blute sein, denn es war allgemein bekannt, daß jeder andere vom Muster vernichtet wurde, und dieser Mensch hatte bereits die Große Kurve überwunden und beschäftigte sich gerade mit der komplizierten Serie von Bögen, die zum Letzten Schleier führte.
Die Flammengestalt schien mit der Bewegung auch die Form zu verändern. Eine Zeitlang widersetzten sich meine Sinne den winzigen unterbewußten Eindrücken, die zu mir durchdrangen. Ich hörte Random neben mir keuchen, und dieser Laut schien den Damm meines Unterbewußtseins zu brechen. Eine Horde von Impressionen überflutete meinen Geist.
In dem durchscheinend wirkenden Raum schien es zu riesiger Größe anzuschwellen. Dann schien es zu schrumpfen, zu ersterben, bis es fast nur noch ein Nichts war. Einen Augenblick lang sah es aus wie eine schlanke Frau – vielleicht Dara, deren Haar von dem Schimmer erhellt war, wehend, flatternd, knisternd von statischer Elektrizität. Doch im nächsten Augenblick waren das keine Haare mehr, sondern mächtige Hörner auf einer breiten gewölbten Stirn. Hörner, deren krummbeiniger Besitzer Hufe über den funkensprühenden Weg zu ziehen versuchte. Dann wieder etwas anderes . . . Eine riesige Katze . . . Eine gesichtslose Frau . . . Ein hellgeflügeltes Gebilde von unbeschreiblicher Schönheit . . . Ein Ascheturm . . . »Dara!« rief ich. »Bist du das?«
Meine Stimme wurde zurückgeworfen, und das war alles. Wer immer, was immer sich dort draußen befand, es mühte sich mit dem Letzten Schleier. In automatischer Reaktion auf die Anstrengung regten sich meine Muskeln.
Schließlich brach es durch.
Ja, es war Dara! Groß und herrlich anzuschauen. Schön und zugleich schrecklich. Ihr Anblick rüttelte an den Grundfesten meines Verstandes. Freudig hatte sie die Arme gehoben, während ein unmenschliches Lachen über ihre Lippen kam. Ich wollte den Blick abwenden, konnte mich aber nicht bewegen. Hatte ich wahrlich dieses – Wesen in den Armen gehalten, liebkost, beschlafen? Ich war von einem schrecklichen Widerwillen erfüllt und zugleich von einer starken Sehnsucht, wie nie zuvor. Ein überwältigender Widerstreit der Gefühle tobte in mir, den ich nicht verstand.
Dann sah sie mich an.
Das Lachen hörte auf. Ihre veränderte Stimme erklang.
»Lord Corwin. Seid Ihr jetzt Herr von Amber?«
Von irgendwoher verschaffte ich mir die Kraft zu einer Antwort.
»Gewissermaßen schon«, sagte ich.
»Gut! Dann erschaut Eure Nemesis!«
»Wer seid Ihr? Was seid Ihr?«
»Das werdet Ihr niemals erfahren«, sagte sie. »Dazu ist es nun ein bißchen zu spät.«
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