Roger Zelazny - Die Gewehre von Avalon

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Die Gewehre von Avalon: краткое содержание, описание и аннотация

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»Es hat Rail zerrissen, es hat Rail zerrissen«, wiederholte einer der Männer immer wieder.

Etwa zwanzig Schritt entfernt sah ich die Überreste Rails. Wir bedeckten ihn mit einer Plane, die mit Felsbrocken beschwert wurde. Mehr konnten wir nicht tun. Wenn der Zwischenfall überhaupt einen Nutzen hatte, dann den, daß wir die Welt mit neuer Vorsicht betrachteten, etwas, das uns nach dem gestrigen leichten Sieg verlorengegangen war. Die Männer marschierten stumm und wachsam dahin.

»Ein scheußliches Wesen«, sagte Ganelon. »Besitzt es die Intelligenz eines Menschen?«

»Das weiß ich nicht.«

»Ich habe so ein merkwürdiges Gefühl, ich bin nervös, Corwin. Als würde etwas Schreckliches passieren. Ich weiß nicht, wie ich es sonst ausdrücken soll.«

»Ich weiß.«

»Fühlt Ihr es auch?«

»Ja.«

Er nickte.

»Vielleicht ist es das Wetter«, sagte ich.

Wieder nickte er, diesmal zögernder.

Während wir unseren Aufstieg fortsetzten, wurde der Himmel immer dunkler, und das Donnergrollen hörte überhaupt nicht mehr auf. Im Westen zuckten Hitzeblitze auf, und der Wind wurde kräftiger. Wenn ich aufblickte, vermochte ich die gewaltigen Wolkenmassen über den höheren Gipfeln zu erkennen. Schwarze, vogelähnliche Gestalten zeichneten sich ständig davor ab.

Kurz darauf stießen wir auf einen zweiten Manticora, den wir aber zu töten vermochten, bevor er uns angreifen konnte. Etwa eine Stunde später wurden wir von einer Horde riesiger Ungeheuer mit rasiermesserscharfen Schnäbeln angegriffen. Solche Wesen kamen mir zum erstenmal unter die Augen. Wir konnten sie zwar verscheuchen, doch der Zwischenfall beunruhigte mich noch mehr.

Wir kletterten weiter und fragten uns immer wieder, wann das Unwetter losbrechen würde. Der Wind wurde immer heftiger.

Es dunkelte, obwohl die Sonne noch nicht untergegangen sein konnte. Als wir uns den Wolkenbänken näherten, bekam die Luft etwas Nebliges, Dunstiges. Ein Gefühl der Feuchtigkeit machte sich überall bemerkbar. Die Felsen wurden glitschiger. Ich war geneigt, die Kolonne halten zu lassen, doch Kolvir war noch ziemlich weit, und ich wollte unsere Versorgungslage nicht gefährden.

Wir bewältigten noch etwa vier Meilen und mehrere tausend Fuß Höhenunterschied, ehe wir schließlich doch rasten mußten. Inzwischen war es stockdunkel geworden, und die einzige Beleuchtung stammte von den immer wieder aufflammenden Blitzen. Wir lagerten in einem großen Kreis auf einem harten, kahlen Hang, umgeben von Posten. Der Donner erdröhnte wie Kriegsmusik – eine Lärmkulisse ohne Ende. Die Temperatur sank ins Bodenlose. Es wäre sinnlos gewesen, das Anzünden von Lagerfeuern zu erlauben – wir hatten keinen Brennstoff. Wir machten uns auf eine kalte, feuchte, düstere Nacht gefaßt.

Manticoras griffen mehrere Stunden später an, überraschend, lautlos. Mehrere Männer kamen ums Leben, und wir töteten sechzehn Ungeheuer. Ich habe keine Ahnung, wie viele Angreifer fliehen konnten. Ich verfluchte Eric, während ich meine Wunden verband und mich fragte, aus welchem Schatten er diese Geschöpfe herbeigerufen hatte.

Während der Zeit, die hier als Vormittag galt, legten wir auf unserem Weg zum Kolvir noch etwa fünf Meilen zurück, ehe wir nach Westen abbogen. Wir wählten eine von drei möglichen Routen; ich hatte sie stets für diejenige gehalten, die sich am besten zu einem Angriff eignete. Wieder belästigten uns die Vögel – und zwar mehrmals und in größerer Zahl und viel beharrlicher als tags zuvor. Doch wir brauchten nur ein paar zu erschießen, um die ganze Schar zu verscheuchen.

Schließlich umrundeten wir den Fuß eines riesigen Felsvorsprungs. Eben noch bewegten wir uns in schwindelnder Höhe durch Donnergrollen und Nebel – doch plötzlich hatten wir freie Sicht, weit hinab und in die Ferne, Dutzende von Meilen über das Tal des Garnath, das sich rechts von uns erstreckte.

Ich ließ die Truppen halten und trat vor, um mir einen Überblick zu verschaffen.

Als ich dieses einst so schöne Tal zum letztenmal gesehen hatte, war es eine verdorrte Wildnis gewesen. Inzwischen war die Lage noch schlimmer geworden. Die schwarze Straße zog sich durch das Tal, verlief bis zum Fuße Kolvirs und endete dort. Mitten im Tal tobte eine Schlacht. Berittene Streitkräfte galoppierten durcheinander, kämpften, trennten sich wieder. Infanteristen rückten reihenweise vor, stießen aufeinander, wichen zurück. Blitze zuckten und trafen zwischen den Kämpf enden auf. Die schwarzen Vögel umschwirrten die Männer wie Ascheflocken im Wind.

Über allem lag die Feuchtigkeit wie eine kalte Decke. Die Echos des Donners rollten zwischen den Gipfeln hin und her. Verwirrt starrte ich auf den Konflikt tief unter uns.

Die Entfernung war zu groß, um die Kämpfenden zu erkennen. Zuerst kam mir der Gedanke, daß dort vielleicht jemand dasselbe versuchte wie ich – daß Bleys seinen damaligen Sturz vielleicht überlebt hatte und nun mit einer neuen Armee vorrückte.

Aber nein. Diese Geschöpfe kamen von Westen heran, auf der schwarzen Straße. Und ich erkannte nun auch, daß die Vögel die Angreifer begleiteten, ebenso herumhüpfende Gestalten, die weder Pferde noch Menschen waren. Vielleicht Manticoras.

Die Blitze stürzten sich auf die heraneilenden Soldaten, zersprengten die Kolonnen, verbrannten und vernichteten sie. Als mir klar wurde, daß sie niemals in der Nähe der Verteidiger einschlugen, fiel mir ein, daß Eric offenbar eine gewisse Kontrolle über jenes Gebilde gewonnen hatte, das Juwel des Geschicks genannt wird. Mit diesem Juwel hatte Vater dem Wetter rings um Amber seinen Willen auf gezwungen. Eric hatte diese Waffe schon vor fünf Jahren mit erheblicher Wirkung gegen uns eingesetzt.

Die Angreifer aus den Schatten, von denen ich gehört hatte, waren also doch stärker, als ich angenommen hatte. Ich hatte mir Scharmützel vorgestellt – doch keine Entscheidungsschlacht am Fuße des Kolvir. Ich starrte auf das Gewirr in der Schwärze. Die Straße schien sich unter der herrschenden Aktivität förmlich zu winden.

Ganelon erschien neben mir. Er sagte lange Zeit nichts.

Ich wollte nicht, daß er mir die Frage stellte, doch ich brachte es nicht über mich, die Worte auszusprechen, ohne dazu aufgefordert zu sein.

»Was jetzt, Corwin?«

»Wir müssen das Tempo steigern«, sagte ich. »Ich möchte heute abend noch in Amber sein.«

Wir setzten den Marsch fort. Eine Zeitlang kamen wir schneller voran, und das war uns eine Erleichterung. Das regenlose Unwetter ging weiter, Blitz und Donner nahmen an Helligkeit und Lautstärke zu.

Durch Dämmerlicht setzten wir unseren Weg fort.

Als wir am Nachmittag einen sicher aussehenden Ort erreichten – eine Stelle knapp fünf Meilen vor den nördlichen Ausläufern Ambers –, ließ ich erneut halten, zur letzten Rast und Mahlzeit. Da wir einander anbrüllen mußten, wenn wir uns verständigen wollten, konnte ich nicht zu den Männern sprechen. Ich ließ die Parole ausgeben, daß wir ziemlich nahe vor der Stadt stünden und uns zum Kampf bereit halten müßten.

Während die anderen rasteten, nahm ich meine Rationen und kundschaftete das Gebiet vor uns aus. Etwa eine Meile entfernt erkletterte ich eine steile Felsformation. Auf den vor uns liegenden Hängen war ebenfalls eine Art Schlacht im Gange.

Ich blieb in Deckung und beobachtete. Eine Streitmacht Ambers war in einen Kampf gegen Angreifer verwickelt, die entweder vor uns den Hang erstiegen haben mußten oder auf einem gänzlich anderen Weg gekommen waren. Ich vermutete das letztere, da uns überhaupt keine frischen Spuren aufgefallen waren. Der Kampf erklärte auch, warum wir bei unserem Aufstieg bisher keinen Patrouillen begegnet waren – ein großes Glück für uns.

Ich schlich näher heran. Zwar hätten die Angreifer einen der beiden anderen Wege benutzen können, doch fand ich jetzt einen weiteren Hinweis darauf, daß dies wohl nicht der Fall war. Die Angreifer trafen nämlich noch immer ein – ein schrecklicher Anblick: Sie kamen aus der Luft!

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