Roger Zelazny - Die Gewehre von Avalon

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Sie wehten aus dem Westen herbei wie gewaltige Wogen vom Wind getriebener Blätter. Die Flugbewegungen, die ich aus der Ferne wahrgenommen hatte, stammten von größeren Wesen als den angriffslustigen Vögeln. Hier oben schwebten die Fremden auf geflügelten Zweibeinern heran, die sich am ehesten mit einem heraldischen Flugdrachen vergleichen ließen. Nie zuvor hatte ich solche Tiere gesehen.

In den Reihen der Verteidiger taten zahlreiche Bogenschützen ihr Werk. Sie forderten ihren Tribut in den Reihen der heranstürmenden Flugwesen. Auch hier tobte die Hölle der Elemente; die Blitze zuckten und ließen die Angreifer wie Kohlestücke aufflammen und zu Boden stürzen. Doch immer weiter rückten die Ungeheuer vor und landeten, so daß Soldat und Ungeheuer die Verteidiger getrennt angreifen konnten. Ich suchte und fand den pulsierenden Schimmer, den das Juwel des Geschickes verstrahlt, wenn es eingeschaltet ist. Das Licht glühte mitten in der größten Verteidigergruppe, die sich am Fuße einer hohen Klippe festgesetzt hatte.

Ich starrte hinab, verfolgte die Entwicklung und konzentrierte mich schließlich auf den Träger des Juwels. Nein, ein Zweifel war unmöglich: es war Eric.

Ich warf mich zu Boden und kroch auf dem Bauch weiter. Ich sah, wie der Anführer der nächsten Verteidigergruppe zu einem gewaltigen Schwerthieb ausholte und den Kopf eines landenden Drachen vom Rumpf trennte. Mit der linken Hand packte er die Rüstung des Reiters und schleuderte ihn gut dreißig Fuß weit fort, über die Kante des Felsplateaus. Als er sich dann umwandte, um einen Befehl zu geben, erkannte ich Gérard. Er schien einen Flankenangriff auf eine Gruppe Angreifer zu leiten, die die Streitkräfte am Fuß der Klippe bedrängte. Auf der gegenüberliegenden Seite vollführte eine andere Einheit ein ähnliches Manöver. Noch ein Bruder?

Ich fragte mich, wie lange die Schlacht schon im Gange war – im Tal und hier oben. Vermutlich schon ziemlich lange, wenn man bedachte, seit wann uns der unnatürliche Sturm begleitete.

Ich schob mich nach rechts und wandte meine Aufmerksamkeit dem Westen zu. Der Kampf im Tal ging mit unverminderter Heftigkeit weiter. Aus der Entfernung ließ sich nicht mehr erkennen, wer zu welcher Seite gehörte, geschweige denn beurteilen, welche Partei im Vorteil war. Allerdings zeichnete sich ab, daß keine neuen Soldaten aus dem Westen eintrafen, um die Truppen der Angreifer zu verstärken.

Ich wußte nicht, was ich machen sollte. Auf keinen Fall konnte ich Eric angreifen, solange er in einen Kampf verwickelt war, der für den Bestand Ambers entscheidend sein konnte. Es war sicher am besten, abzuwarten und später die Überreste aufzusammeln. Doch schon nagten die spitzen Zähne des Zweifels an diesem Plan.

Selbst ohne neue Verstärkung für die Angreifer war der Ausgang der Schlacht keinesfalls klar. Die Invasoren waren kampfstark und zahlreich. Ich hatte keine Ahnung, ob Eric noch über eine Reserve verfügte. In diesem Augenblick war nicht zu beurteilen, ob es sich lohnte, auf Ambers Sieg zu setzen. Wenn Eric verlor, mußte ich mich später gegen die Invasoren durchsetzen, nachdem ein großer Teil von Ambers Streitkräften sinnlos aufgerieben worden war.

Schaltete ich mich jedoch mit meinen automatischen Waffen in die Auseinandersetzung ein, konnten wir die Drachenreiter sofort niederringen, daran bestand für mich kein Zweifel. Überhaupt mußte sich einer oder zwei meiner Brüder unten im Tal befinden. Auf diese Weise ließ sich über die Trümpfe ein Tor für meine Truppen schaffen. Sicher waren die unbekannten Angreifer überrascht, wenn Amber plötzlich mit Gewehrschützen auftrumpfte.

Ich richtete meine Aufmerksamkeit wieder auf den Konflikt in meiner Nähe. Nein, die Sache stand nicht gut. Ich versuchte mir über die Folgen meines Eingreifens schlüssig zu werden. Eric war bestimmt nicht in der Lage, sich gegen mich zu wenden. Zusätzlich zu dem Mitgefühl, das mir für die von seiner Hand erlittene Pein entgegenschlug, hatte ich ihm dann auch noch die Kastanien aus dem Feuer geholt. Für die Errettung aus einer gefährlichen Situation mochte er mir zwar dankbar sein, doch die allgemeine Stimmung, die sich daraus ergab, würde ihm weniger behagen. O nein. Corwin frei in Amber, begleitet von einer gefährlichen persönlichen Leibwache und den Sympathien der Bevölkerung. Ein interessanter Gedanke. Hier bot sich mir ein viel eleganterer Weg zu meinem Ziel als der bisher vorgesehene brutale Angriff, der mit meiner Thronbesteigung enden sollte.

Ja.

Ich lächelte. Ich gedachte, mich zum Helden aufzuschwingen.

Doch ich muß um Nachsicht bitten. Vor die Wahl gestellt zwischen einem Amber mit Eric auf dem Thron und einem vernichteten Amber, war es natürlich keine Frage, daß meine Entscheidung in jedem Falle dieselbe sein mußte – nämlich Angiiff. Der Kampf stand nicht gut genug, um des Ausgangs sicher zu sein. Zwar mochte es zu meinem Vorteil sein, den Sieg zu gewährleisten, doch in letzter Konsequenz waren meine Interessen nicht wichtig. Eric, ich könnte dich nicht so hassen, würde ich Amber nicht so lieben!

Ich zog mich zurück und hastete den Hang hinab. Die Blitze ließen Schatten in alle Richtungen zucken.

Am Rand unseres Lagers blieb ich stehen. Auf der gegenüberliegenden Seite unterhielt sich Ganelon schreiend mit einem einzelnen Reiter. Ich erkannte das Pferd.

Ich eilte weiter, und auf ein Zeichen des Reiters hin setzte sich das Pferd in Bewegung, suchte sich einen Weg zwischen den Soldaten, wandte sich in meine Richtung. Ganelon schüttelte den Kopf und folgte.

Der Reiter war Dara. Kaum war sie in Hörweite, da begann ich auch schon zu brüllen.

»Zum Teufel, was machst du hier?«

Lächelnd stieg sie ab und stand im nächsten Augenblick vor mir.

»Ich wollte doch nach Amber«, sagte sie. »Jetzt bin ich hier.«

»Wie bist du hierhergekommen?«

»Ich bin Großvater gefolgt«, sagte sie. »Ich habe festgestellt, daß es leichter ist, einem anderen durch die Schatten zu folgen, als selbst den Weg zu finden.«

»Benedict ist hier?«

Sie nickte.

»Unten. Er führt die Streitkräfte im Tal. Julian ist bei ihm.«

Ganelon kam herbei und blieb in der Nähe stehen.

»Sie sagt, sie sei uns hier herauf gefolgt!« rief er. »Sie ist schon seit Tagen hinter uns.«

»Stimmt das?« fragte ich.

Wieder nickte sie. Sie lächelte immer noch.

»Das war nicht weiter schwer.«

»Aber warum das alles?«

»Um nach Amber zu gelangen! Ich möchte das Muster beschreiten! Dorthin gehst du doch auch, nicht wahr?«

»Natürlich. Aber leider ist auf dem Weg dorthin noch ein Krieg im Gange!«

»Was tust du dagegen?«

»Ich werde ihn natürlich gewinnen!«

»Gut. Ich warte solange!«

Ich fluchte einige Sekunden lang, um Zeit zum Nachdenken zu gewinnen. Dann fragte ich: »Wo warst du, als Benedict zurückkehrte?« Das Lächeln verblaßte.

»Ich weiß es nicht«, entgegnete sie. »Als du abgefahren warst, bin ich ausgeritten und den ganzen Tag fortgeblieben. Ich wollte allein sein und nachdenken. Als ich am Abend zurückkehrte, war er nicht mehr da. Am nächsten Tag bin ich wieder ausgeritten. Ich habe dabei eine ziemlich weite Strecke zurückgelegt, und als es dunkel wurde, beschloß ich im Freien zu übernachten. Das tue ich oft. Ehe ich am nächsten Nachmittag nach Hause zurückkehrte, hielt ich auf eine Bergspitze zu und sah ihn unten vorbeireiten, in Richtung Osten. Ich beschloß, ihm zu folgen. Der Weg führte durch die Schatten. Ich weiß nicht, wie lange wir unterwegs waren. Die Zeit geriet völlig durcheinander. Er kam hierher, und ich erkannte den Ort von einem der Bilder auf den Karten. In einem Wald im Norden traf er sich mit Julian, und beide stürzten sich in die Schlacht dort unten!« Sie deutete in das Tal hinab. »Ich hielt mich mehrere Stunden lang im Wald auf – wußte ich doch nicht, was ich tun sollte. Ich hatte Angst, mich zu verirren, wenn ich auf unserer Spur zurückritt. Dann sah ich deine Armee den Berg ersteigen. Ich sah dich und Ganelon an der Spitze. Da ich wußte, daß in dieser Richtung Amber lag, bin ich euch gefolgt. Mit der Annäherung habe ich bis jetzt gewartet, weil ich wollte, daß du Amber zu nahe bist, um mich zurückzuschicken.«

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