Trudi Canavan - Die Rebellin

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Wer über magische Fähigkeiten verfügt, hat in Imardin die Macht. Rücksichtslos setzen sich die Mitglieder der Gilde der schwarzen Magier über die Armen und Gewöhnlichen hinweg. Keiner wagt es, sich zu wehren. Nur Sonea, das Bettlermädchen, begehrt auf ... und offenbart eine außergewöhnliche magische Begabung. Sonea wird als Novizin in die Gilde der Magier aufgenommen und gerät ins Zentrum einer schrecklichen Verschwörung ... Jedes Jahr zieht die Gilde der schwarzen Magier durch Imardin, um Bettler und Straßenkinder aus der Stadt zu jagen. Wütend wirft Sonea, das Bettlermädchen, einen Stein – und verletzt dadurch ein Mitglied der Gilde. Was die Gilde schon lange befürchtet hat, ist eingetreten: Es gibt jemanden mit magischen Kräften – außerhalb ihrer Reihen. Sie muss gefunden werden. Um jeden Preis. Sonea läuft um ihr Leben ...

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»Noch mehr Jungenkleider«, sagte sie naserümpfend und warf Sonea eine Hose und ein Hemd mit hohem Kragen zu. Anschließend förderte sie ein langes Gewand aus schwerem, schwarzem Tuch zutage. »Aber der Umhang ist in Ordnung.«

Sonea wechselte die Kleidung. Als sie sich den Umhang über die Schultern legte, klopfte es an der Tür.

»Wir brechen auf«, erklärte Cery, als er in den Raum trat. Harrin folgte ihm mit einer kleinen Lampe. Beide Männer blickten grimmig drein, und Soneas Herz setzte einen Schlag aus.

»Haben sie schon mit der Suche angefangen?«

Cery nickte, dann ging er zu einem alten, hölzernen Schrank im hinteren Teil des Raums. Er öffnete seine Türen und zog an den Regalbrettern. Sie ließen sich mühelos – die Tassen und Teller, die darauf standen, zitterten nur leicht – nach vorn aus dem Schrank schwenken und gaben auf dessen Rückseite eine rechteckige Öffnung frei.

»Sie suchen schon seit einigen Stunden«, sagte Harrin, als Sonea durch die verborgene Tür in die Finsternis der Geheimgänge trat.

»Wirklich?«

»Hier unten verliert man leicht das Zeitgefühl«, erklärte er. »Draußen ist bereits heller Vormittag.«

Cery scheuchte Harrin und Donia durch die Tür. Sonea hörte ein schwaches Quietschen, dann fiel der Schein von Harrins Lampe auf die feuchten Wände des Gangs. Cery zog von hinten die Schrankbretter wieder an ihren Platz und schloss die Schranktüren. Dann wandte er sich zu Harrin um.

»Kein Licht. Ich finde mich im Dunkeln besser zurecht.«

Der Korridor verschwand, als Harrin die Blende über seine Lampe schob.

»Und reden dürft ihr auch nicht«, fuhr Cery fort. »Sonea, halt dich an meinem Mantel fest und leg die andere Hand an die Mauer.«

Sie griff nach dem groben Stoff seines langen Mantels. Eine Hand legte sich sachte auf ihre Schulter. Im nächsten Moment hallten auch schon ihre Schritte durch den Korridor.

Kein Lichtstrahl erhellte ihren Weg, als sie sich an den Mauern entlangtasteten und mehrmals die Richtung wechselten. Das schwache Echo von tropfendem Wasser kam und ging und kehrte wieder zurück. Opias Bordell lag in der Nähe des Flusses, wie Sonea sich erinnerte. Daher befanden sich die Gänge wahrscheinlich unterhalb des Wasserspiegels. Was nicht gerade ein tröstlicher Gedanke war.

Cery blieb stehen, und sein Mantel entglitt Soneas Fingern, als er sich plötzlich nach oben bewegte. Sie streckte die Hand aus und traf nur auf grobe Holzbretter. Sie hatte Angst, Cery zu verlieren, wenn sie zu lange zögerte, daher eilte sie die Leiter hinauf, was ihr einen Tritt von Cerys Stiefel eintrug. Sie unterdrückte einen Fluch und setzte ihren Weg deutlich behutsamer fort. Hinter ihr war das leise Scharren von Schuhen auf Holz zu hören; Harrin und Donia folgten ihnen nach oben.

Über ihnen wurde jetzt ein Quadrat aus bleicherem Schwarz sichtbar. Sonea trat hinter Cery durch eine Falltür in einen langen, schnurgeraden Gang. Schwaches Licht fiel hier und da durch Risse im Mauerwerk. Nach mehr als hundert Schritten erreichten sie eine Biegung des Gangs, und Cery blieb abrupt stehen.

Der Weg vor ihnen wurde jetzt von einer Lichtquelle erhellt, die sich irgendwo jenseits der Biegung befinden musste. Sonea konnte Cerys Silhouette ausmachen. Dann drang eine ferne Stimme an ihre Ohren, männlich und sehr kultiviert. »Ah! Noch ein Geheimgang. Komm, lass uns nachsehen, wie weit der Gang reicht.«

»Sie sind in den Korridoren!«, hauchte Donia.

Cery fuhr herum und winkte Sonea verzweifelt zu. Als sie sich umdrehte, sah sie, dass Harrin und Donia bereits auf Zehenspitzen in dieselbe Richtung zurückkehrten, aus der sie gekommen waren.

Obwohl sie sich so leise und so schnell bewegten wie nur möglich, schienen ihre Schritte in dem engen Raum laut widerzuhallen. Sonea spitzte die Ohren, weil sie jeden Augenblick damit rechnete, einen Ausruf hinter sich zu hören. Als sie hinabblickte, sah sie, dass ihr eigener Schatten immer deutlicher wurde. Das Licht hinter ihnen näherte sich der Biegung.

Der Gang vor ihnen verlor sich in unendlicher Dunkelheit. Sonea drehte sich noch einmal um. Das Licht hinter ihnen war jetzt so hell, dass es keinen Zweifel mehr für sie gab: Der Magier musste die Biegung im nächsten Moment erreichen. Und dann würde er sie sehen …

Hände hielten sie plötzlich an den Schultern fest, und Sonea sog scharf die Luft ein. Cery drückte sie an die Wand. Das Mauerwerk schien hinter ihr nachzugeben, und sie taumelte einen Schritt rückwärts.

Dann stieß sie gegen eine weitere Mauer. Cery schob sie zur Seite und trat dann neben sie in die winzige Nische im Mauerwerk. Er traf Sonea mit seinem knochigen Ellbogen in die Rippen, dann hörte sie ein trockenes Scharren: Die Ziegelsteine rückten wieder an ihren ursprünglichen Platz.

In dem engen Raum klang ihr Atem wie Donnern. Mit hämmerndem Herzen lauschte Sonea in die Dunkelheit, bis gedämpfte Stimmen das Mauerwerk durchdrangen. Licht fiel durch die Ritzen zwischen den Steinen. Sonea beugte sich vor und spähte durch eine der Öffnungen.

In der Luft direkt vor ihr hing ein leuchtender Ball aus Licht. Fasziniert beobachtete sie, wie das Licht durch den Korridor wehte, bis es nicht mehr zu sehen war. Allerdings standen ihr jetzt rote Flecken vor den Augen. Dann erschien eine bleiche Hand, gefolgt von einem weiten, purpurfarbenen Ärmel und der Brust eines Mannes – eines Mannes, der Roben trug. Ein Magier!

Ihr Puls raste. Er war so nah – nur eine Armlänge von ihr entfernt. Und zwischen ihnen stand nichts als eine dünne Mauer alter Ziegelsteine.

Und er war stehen geblieben.

»Einen Moment mal.« Der Magier klang verwirrt. Er hielt mitten in der Bewegung inne, dann drehte er sich langsam zu Sonea um.

Sie erstarrte vor Entsetzen. Es war der Magier vom Nordplatz, der, der sie gesehen hatte. Der Mann, der mit der Hand auf sie gedeutet hatte, um seine Gefährten auf sie aufmerksam zu machen. Jetzt wirkte er seltsam geistesabwesend, als horche er auf etwas, und er schien durch die Mauer hindurch direkt in Soneas Augen zu blicken.

Ihr Mund wurde trocken, und sie schmeckte Staub auf der Zunge. Sie schluckte und kämpfte gegen die aufsteigende Panik an. Das Hämmern ihres Herzens musste laut genug sein, um sie zu verraten. Konnte der Mann das hören? Oder konnte er sie atmen hören?

Vielleicht kann er die Gedanken in meinem Kopf hören.

Sonea spürte, wie die Beine unter ihr nachzugeben drohten. Es hieß, Magier könnten dergleichen. Sie presste die Augen fest zusammen. Er kann mich nicht sehen, dachte sie. Es gibt mich nicht, ich bin nicht hier. Ich bin nichts. Niemand kann mich sehen. Niemand kann mich hören…

Ein eigentümliches Gefühl befiel sie, als hätte man ihr eine Decke um den Kopf geschlungen und ihre Sinne betäubt. Sie begann zu zittern, denn sie wusste plötzlich, dass sie irgendetwas getan hatte – aber diesmal hatte sie es mit sich selbst getan.

Oder vielleicht hat ja auch der Magier irgendeine Art von Magie in meine Richtung gesandt, ging es ihr plötzlich durch den Kopf. Erschrocken öffnete sie die Augen – und starrte in ungebrochene Dunkelheit.

Der Magier und sein Licht waren verschwunden.

Dannyl betrachtete das Gebäude vor sich voller Abscheu. Es war das jüngste Bauwerk der Gilde, und ihm fehlten die Pracht und die Schönheit, die er bei den anderen Gebäuden so sehr bewunderte. Während einige Magier ein Loblied auf die moderne Architektur sangen, fand Dannyl dieses Machwerk genauso lächerlich protzig wie dessen Namen.

Bei den Sieben Bögen handelte es sich um ein flaches, rechteckiges Gebilde mit sieben schmucklosen Bögen an der Frontseite. Der Bau beherbergte den Tagessaal, in dem wichtige Gäste empfangen wurden, den Bankettsaal und den Abendsaal, in dem die Magier an jedem Vierttag des Abends zwanglos zusammenfanden, um sich an teurem Wein und Tratsch gütlich zu tun. Dorthin waren er und Rothen jetzt unterwegs. Es war ein kühler Abend, aber ein wenig kalte Luft hatte die regelmäßigen Gäste des Abendsaals noch nie von einem Besuch abgehalten. Dannyl lächelte, als er eintrat. Sobald er die Tür durchschritten hatte, konnte er die architektonischen Schnitzer der Fassade vergessen und sich an der geschmackvollen Inneneinrichtung ergötzen.

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