Robert Silverberg - Bruderschaft der Unsterblichen

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Bruderschaft der Unsterblichen: краткое содержание, описание и аннотация

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Vier junge Männer — miteinander befreundete Studenten einer amerikanischen Hochschule — starten eines Tages zu einem Trip in die Wüste von Arizona. Ihr Ziel ist ein geheimnisvolles Kloster, das es dort, abgeschieden von der Welt, geben soll. So steht es in den verstaubten Dokumenten, die einer der Studenten beim Quellenstudium gefunden hat. Wenn die Dokumente nicht lügen, leben in diesem Kloster Mönche, die das Geheimnis der Unsterblichkeit kennen. Unter bestimmten Bedingungen erlauben sie Außenseitern den Zutritt zu ihrer Bruderschaft. Sie müssen zu viert kommen und sich gemeinsam einem Ritual unterwerfen. Einer der vier wird sein Leben für die anderen geben müssen, und ein weiterer muß von seinen Freunden geopfert werden. Erst dann können die beiden Überlebenden in die Unsterblichkeit eingehen. In einer Mischung aus Spiel und Ernst versuchen die vier, die aus verschiedenen sozialen Schichten kommen und sich auch in ihrem Temperament, ihren Schwächen, Stärken und Vorlieben stark voneinander unterscheiden, sich auf das einzustellen, was sie in Arizona erwartet. Als sie das Kloster tatsächlich finden, wissen sie noch immer nicht, ob man ihnen nicht einen Mummenschanz vorgaukelt. Und vor allem wissen sie nicht, wer die Unsterblichen und wer die Opfer sein sollen …

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„Nicht Eli“, sagte ich. „Eli ist normal. Es ist Ned.“

Saybrook ist aufgeregt. Sie glaubt, ich wolle sie auf den Arm nehmen. Sie möchte sagen, daß sie und mein Vater hoffen, ich ficke nicht mit einem von ihnen herum, egal wer nun der Schwule ist, aber sie ist viel zu gut erzogen, um so etwas zu sagen. Statt dessen wechselt sie in den folgenden drei Minuten auf Small-talk um, eist sich vorsichtig los und geht zu meinem Vater zurück, um ihm von der neuesten Verwicklung zu berichten. Ich beobachte, wie die Steinfelds aufgebracht auf Eli einreden; zweifellos machen sie ihm die Hölle heiß, weil er mit so einem gemeinen Lustmolch zusammenwohnt, und warnen ihn eindringlich, diesem Faigele fernzubleiben, wenn es nicht bereits (oy! weh!) zu spät ist. Nicht weit davon entfernt kommt es auch zwischen Ned und seiner Mutter zum Generationskonflikt. Ich bekomme vereinzelte Satzfetzen mit: „Die Schwestern beten für dich … wende dich dem heiligen Kreuz zu … Novena … Rosenkranz … dein Vater bei den Engeln … Novize … Jesuit … Jesuit … Jesuit …“ Auf der anderen Seite sitzt Oliver allein. Beobachtet. Lächelt sein venusisches Lächeln. Er ist nur zu Besuch auf der Erde, das ist Oliver, der Mann aus der Fliegenden Untertasse.

Ich schätze Oliver als den tiefsinnigsten unserer Gruppe ein. Er weiß zwar nicht so viel wie Eli und macht auch nicht so einen scharfsinnigen Eindruck, aber er besitzt den mächtigeren Intellekt, da bin ich mir ganz sicher. Er ist außerdem der fremdartigste von uns, denn an der Oberfläche wirkt er so gesund und normal, was er aber in Wahrheit gar nicht ist. Eli hat von uns den gewitztesten Verstand, und er ist außerdem jener, der am meisten leidet, ständig in Schwierigkeiten steckt. Ned stellt sich als unser Schwächling dar, unsere zerbrechliche Elfe, aber man darf ihn nicht unterschätzen: Er weiß die ganze Zeit über, was er will, und er sorgt dafür, daß er es auch bekommt. Und ich? Was läßt sich über mich sagen? Gutes altes Joe-College. Die richtigen Familienbeziehungen, die richtigen Verbindungen, die richtigen Clubs. Im Juni werde ich einen Grad erlangen und dann ein glückliches Leben bis ans Ende meiner Tage führen. Zur Air Force gehen, ja, aber kein Kampfkommando annehmen — es ist alles schon arrangiert, unsere Gene sind zu wertvoll, um verschwendet zu werden —, dann finde ich eine passende anglikanische Debütantin mit garantierter Jungfräulichkeit, Angehörige der oberen Zehntausend, und dann werde ich mich niederlassen und den Gentleman spielen. Herr im Himmel! Dem Himmel sei Dank, daß Elis Buch der Schädel nichts anderes als abergläubischer Scheiß ist. Wenn ich ewig leben müßte, hätte ich mich nach zwanzig Jahren zu Tode gelangweilt.

15. Kapitel

Oliver

Im Alter von sechzehn Jahren habe ich sehr oft an Selbstmord gedacht. Ganz ernsthaft. Es war keine Show, um mich interessant zu machen, kein romantisches Drama eines Heranwachsenden, kein Ausdruck dessen, was Eli eine willig-wollende Persönlichkeit nennen würde. Vielmehr war es eine ursächlich philosophische Position, falls ich hier einen so protzigen Begriff benutzen darf, die ich nach logischer und genauer Überlegung erreichte.

Was mich jedoch vor allem zum Selbstmordvorhaben führte, war der Tod meines Vaters im Alter von sechsunddreißig Jahren. Diese Tragödie blieb unfaßbar für mich. Natürlich war mein Vater keine besondere Spezies Mensch, ausgenommen für mich. Er war eben nur ein Farmer in Kansas. Um fünf Uhr morgens stand er auf, um einundzwanzig Uhr ging er zu Bett. Und über eine besondere Bildung verfügte er auch nicht. Er las lediglich die Lokalpresse und manchmal in der Bibel, obwohl ihm da vieles zu hoch war. Aber sein ganzes kurzes Leben hat er hart gearbeitet. Er war ein guter Mensch, ein Mann mit einer Aufgabe. Sein Vater hatte zuerst auf diesem Stück Land gearbeitet, und mein Vater arbeitete darauf, seit er zehn Jahre alt geworden war, abgesehen von ein paar Jahren, die er bei der Armee verbrachte; er holte die Ernte ein, zahlte die Schulden ab, brachte es mehr oder weniger zu einem gesicherten Auskommen, er schaffte es auch, seinem Besitz weitere vierzig Morgen Land hinzuzufügen, und dachte sogar daran, noch weiter zu expandieren. Zwischenzeitlich heiratete er, war ein guter Ehemann und zeugte Kinder. Er war kein aufgeschlossener Mensch — er hätte nichts von dem verstanden, was sich in diesem Land in den zehn Jahren seit seinem Tod alles getan hat —, aber er war auf seine Weise ehrbar und hat sich sicher das Recht auf einen zufriedenen Lebensabend erworben: auf der Veranda zu sitzen, seine Pfeife zu rauchen, im Herbst auf die Jagd zu gehen und den Söhnen die knochenbrechende Arbeit zu überlassen, während er das Wachstum seiner Enkel verfolgt. Aber er bekam keinen zufriedenen Lebensabend. Er kam noch nicht einmal in die mittleren Jahre. Krebs keimte in seinem Bauch, und er starb schnell; er starb unter Schmerzen, aber er starb schnell.

Das ließ meinen Gedanken keine Ruhe. Wenn es so leicht ist zu sterben, wenn man täglich mit der Befürchtung leben muß, daß der Tod eintritt, und nie genau weiß, wann es soweit sein wird — lohnt sich dann das Leben überhaupt? Warum dem Tod das Vergnügen machen, einen holen zu können, wenn man am wenigsten auf das eigene Sterben gefaßt ist? Am besten verschwindet man von selbst, und zwar so früh wie möglich, um der Ironie zu entgehen, daß man als Strafe dafür hinweggerafft wird, daß man aus seinem Leben etwas gemacht hat.

Das Lebensziel meines Vaters war, so wie ich ihn verstanden habe, ein gottesfürchtiges Leben zu führen und die Pacht auf seinem Land abzubezahlen. Ersteres ist ihm gelungen und dem zweiten kam er ziemlich nahe. Mein Ziel war weitaus ambitiöser: eine gute Ausbildung zu bekommen, raus aus dem Staub der Ackerflächen, Arzt, Wissenschaftler zu werden. Hört sich das nicht großartig an? Den Nobelpreis in Medizin erhält Dr. Oliver Marshall, der der Kautabak-Ignoranz des Kornlands entwachsen und zu einer Inspiration für uns alle geworden ist. Aber worin unterschied sich mein Ziel von dem meines Vaters, außer in der Abstufung? Nüchtern betrachtet, erwartete uns beide ein Leben voll harter Arbeit und Abplackerei.

Es war mir unerträglich: Geld beiseite legen, Prüfungen machen, ein Stipendium beantragen, Latein, Deutsch, Anatomie, Physik, Chemie und Biologie lernen, sich den Kopf mit Problemen zu zerbrechen, die größer waren als alles, was mein Vater kennengelernt hat — und dann einfach sterben? Mit fünfundvierzig Jahren sterben oder mit fünfundfünfzig oder mit fünfundsechzig oder vielleicht wie mein Vater mit sechsunddreißig? Gerade wenn man anfängt, sein Leben zu leben, muß man sich schon wieder daraus verabschieden. Warum soll man überhaupt diese Anstrengung auf sich nehmen? Warum sich dieser Ironie ausliefern? Man denke nur an Präsident Kennedy: All die Energie und Geschicklichkeit, die er aufbrachte, um ins Weiße Haus einzuziehen — und dann eine Kugel in den Kopf. Das Leben ist nur Verschwendung. Je mehr Erfolg man dabei hat, etwas aus sich zu machen, um so bitterer wird dann der Umstand, sterben zu müssen. Ich mit meinen Ambitionen, meinem inneren Drang, ich bereitete mich nur auf einen tieferen Fall vor als die meisten anderen. Im Bewußtsein dessen, daß ich ja sowieso irgendwann sterben mußte, entschloß ich mich, dem Tod ein Schnippchen zu schlagen und mich selbst umzubringen, bevor ich schon zu tief in diesem miesen, unausweichlichen Scherz steckte, der mich erwartete.

Das redete ich mir mit sechzehn Jahren ein. Ich fertigte Auflistungen von in Frage kommenden Todesarten an. Die Pulsadern aufschneiden? Den Gashahn aufdrehen? Eine Plastiktüte über den Kopf stülpen? Ein Verkehrsunfall mit einem Auto? Dünnes Eis im Januar? Ich hatte fünfzig verschiedene Arten zusammen. Ich ordnete sie in einer Hitparade an. Ich gruppierte sie wieder um. Ich wog den kurzen, schmerzvollen Tod gegen den langsamen, schmerzlosen ab. Ungefähr ein halbes Jahr lang studierte ich den Selbstmord so intensiv, wie Eli unregelmäßige Verben lernt. Zwei von meinen Großeltern starben in diesen sechs Monaten. Mein Hund starb. Mein älterer Bruder fiel im Krieg. Meine Mutter hatte ihren ersten schlimmen Herzanfall, der Arzt erklärte mir vertraulich, daß sie kaum noch ein Jahr vor sich habe, und er behielt recht. Alles dies hätte meine Entscheidung nur noch bestärken sollen: Mach Schluß, Oliver, mach Schluß, und zwar jetzt, bevor der Kreis der Tragödien sich noch enger um dich schließt! Du mußt wie alle anderen sterben, warum dann noch warten, bis es soweit ist. Stirb jetzt. Stirb jetzt. Halse dir nicht noch unnötige Probleme auf. Seltsamerweise jedoch erlosch mein Interesse am Selbstmord schnell, obwohl meine Lebensphilosophie sich eigentlich nicht änderte. Ich stellte die Selbstmord-Hitparaden ein. Ich begann damit, nach vorn zu planen und nicht mehr davon auszugehen, daß ich innerhalb der nächsten Monate sowieso ableben würde. Ich beschloß, lieber den Tod zu bekämpfen, statt mich ihm zu ergeben. Ich würde aufs College gehen, und ich würde Mediziner werden. Ich würde alles lernen, dessen ich habhaft werden könnte, und vielleicht könnte ich die Macht des Todes ein wenig zurückdrängen. Jetzt weiß ich, daß ich nie selbst Hand an mich legen könnte. Ich werde es einfach nicht tun, niemals. Ich werde bis zum Ende kämpfen, und wenn der Tod kommt und mich höhnisch angrinst, dann grinse ich einfach zurück. Und davon abgesehen, ich für meinen Teil halte das Buch der Schädel für authentisch! Man stelle sich nur einmal vor, man könnte dem Tod wirklich von der Schippe springen! Ich hätte mich ja vor fünf Jahren selbst hereingelegt, wenn ich mir wirklich die Pulsadern aufgeschnitten hätte.

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