Trudi Canavan - Die Heilerin

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Die Novizenquartiere waren noch immer zu klein, und die Gilde war gezwungen gewesen, einigen der Schnösis zu erlauben, zu Hause zu leben. Sie hatte dies nur widerstrebend getan, wie Lilia wusste, weil Magier sich nicht in Politik einmischen sollten und die Häuser immer in Politik verstrickt waren. Es half, diese Bande zu zerreißen, wenn man Schnösi-Novizen aus ihren Familien herausholte.

Naki war einer der Schnösis, die zu Hause lebten. Sie sagte, sie hasse es. Lilia glaubte ihrer neuen Freundin nicht ganz, und es hielt sie gewiss nicht davon ab, die Einladung abzulehnen, eine Nacht dort zu verbringen.

Habe ich alles? Sie sah ihre Tasche an und betrachtete den Inhalt: einige Toilettengegenstände, ein Nachthemd und eine frische Robe. Wir Magier brauchen nicht viel.

Sie öffnete die Tür und trat in den Flur hinaus. Zu ihrem Entsetzen kamen gerade zwei ihrer Freunde aus ihrer Klasse vorbei. Obwohl ihre Freundinnen ihr, seit sie feste Freunde hatten, nicht mehr viel Aufmerksamkeit schenkten, würden sie doch alles Ungewohnte an ihrem Verhalten bemerken. Lilia stellte beklommen fest, dass die beiden sofort neugierig wurden, als sie sie mit ihrer Tasche entdeckten.

Madie kam herübergeschlendert, und Froje folgte ihr.

»Hallo, Lilia! Wo willst du denn hin?«

»Zu Naki«, erwiderte sie und hoffte, dass sie nicht allzu selbstgefällig klang.

»Oh. Freunde an hoher Stelle.« Zu Lilias Erleichterung schlug Madie einen eher fröhlichen, gutmütig-spöttischen Ton an.

Froje runzelte die Stirn und trat näher. »Du weißt doch, dass man sich Geschichten über sie erzählt, nicht wahr?«, fragte sie mit leiser Stimme.

Lilia starrte das Mädchen an. Froje neigte normalerweise nicht zu Klatsch und Gehässigkeit. Das Mädchen wirkte auch eher besorgt als hinterhältig.

»Geschichten gibt es über jeden«, erwiderte Lilia leichthin, dann verfluchte sie sich. Ich hätte mitspielen sollen, um herauszufinden, was die Leute sagen. Nicht dass ich es glaubte, aber trotzdem … es könnte Naki helfen, Ärger zu vermeiden.

Madie lächelte. »Nun, du kannst uns erzählen, ob es wahr ist oder nicht, hm?« Sie sah Froje an und deutete mit dem Kopf auf den Haupteingang der Novizenquartiere. »Viel Spaß«, fügte sie hinzu, dann setzten die beiden ihren Weg fort.

Lilia ergriff ihre Tasche und folgte ihnen langsam, wobei sie ihnen einen gewissen Vorsprung ließ. Als sie aus dem Novizenquartier trat, entdeckte sie Naki sofort, und augenblicklich hellte sich ihre Stimmung auf. Die späte Sonne zeichnete goldene Strähnen in das Haar ihrer Freundin und ließ ihre blasse Haut leuchten. Auch andere Novizen umschmeichelten die Sonnenstrahlen. Aber keinem steht es so gut wie Naki. Die Hälfte der Jungen hier draußen starrt sie an. Ich kann nicht glauben, dass jemand, der so schön und so beliebt ist, meine Freundin sein will.

Naki entdeckte sie und lächelte. Lilia wurde warm ums Herz, aber gleichzeitig flatterte ihr Magen unbehaglich, wie er das getan hatte, seit Naki sie zu sich nach Hause eingeladen hatte. Ich sollte besser nichts tun, was sie verärgern könnte, denn ich habe weder das gute Aussehen noch den Charme, die sie hat, um sicherzustellen, dass ich immer Leute haben werde, die darauf warten, mein Freund zu sein.

»Vaters Kutsche wartet auf uns«, sagte Naki, als sie einander gegenüberstanden.

»Oh! Entschuldige. Ich bin wohl zu spät dran.«

»Nein, eigentlich nicht.« Naki zuckte die Achseln und wandte sich dem Pfad zu, der durch die Gärten führte. »Er schickt die Kutsche oft ziemlich früh. Es ist ärgerlich, da nur eine begrenzte Anzahl an Kutschen vor der Universität Platz hat und es immer zu Staus kommt. Was willst du heute Abend machen? Ich finde, wir sollten dir das Haar aufstecken.«

Lilia versuchte, nicht zusammenzuzucken. Ihre Mutter hatte kunstvolle Dinge mit ihrem Haar gemacht, als sie noch klein gewesen war, und sie hatte das Zupfen und Zwicken gehasst, genau wie den Juckreiz, den die Spangen verursachten. Naki blickte Lilia an und runzelte die Stirn.

»Was ist los?«

»Nichts.« Lilia sah Ungläubigkeit in den Zügen des anderen Mädchens. »Meine Mutter hat es zu besonderen Anlässen gemacht. Es haben immer Haare geziept oder Nadeln gepiekst.«

»Keine Sorge. Ich verspreche dir, dass nicht ein einziges Haar ziepen wird. Es wird Spaß machen.«

»Ich werde dich beim Wort nehmen.«

Naki lachte – ein kehliges, tiefes Lachen, bei dem sich etliche Köpfe drehten. Sie plauderten weiter miteinander, während sie durch die Gärten gingen. Als sie die Auffahrt erreichten, waren schon zahlreiche Kutschen vorgefahren. Naki griff nach Lilias Arm und führte sie zielstrebig zum Wagen ihrer Familie. Der Kutscher sprang vom Bock, um ihnen den Schlag zu öffnen.

Der Stau der Kutschen draußen hielt sie eine Weile auf, aber Lilia bemerkte es kaum. Sie war zu beschäftigt damit, das Gespräch mit Naki zu genießen. Sie begannen mit dem Austausch erheiternder Geschichten über Begegnungen zwischen Dienern und ihren Herren, dann folgte eine Anekdote über eine Dienerin, mit der Naki aufgewachsen war. Als Naki mit ihrer Geschichte fertig war, hielt sie inne und sah Lilia nachdenklich an.

»Weißt du, du erinnerst mich stark an sie. Ich wünschte, ihr hättet einander kennenlernen können.«

»Sie arbeitet nicht mehr für euch?«

»Nein.« Nakis Miene verdüsterte sich. »Vater hat sie weggeschickt.«

Er scheint in all ihren Geschichten der Böse zu sein, ging es Lilia durch den Kopf.

»Du magst ihn nicht, oder?«, fragte sie vorsichtig, nicht sicher, wie Naki auf eine persönliche und vielleicht heikle Frage reagieren würde.

Mit Nakis Gesicht ging eine dramatische Veränderung vor. Ihr Blick verfinsterte sich, und ihre Züge zeigten Anspannung. »Nicht sehr. Und er hasst mich.« Sie seufzte und schüttelte sich, als versuche sie, etwas Unangenehmes loszuwerden. »Es tut mir leid. Ich wollte nichts sagen, damit du dich nicht davor fürchtest, ihn kennenzulernen.«

»Mir macht man so leicht keine Angst«, versicherte Lilia ihr.

»Er wird absolut höflich zu dir sein. Schließlich bist du ein Mitglied der Gilde. Er muss dich wie jemanden behandeln, der ihm ebenbürtig ist. Nun, jedenfalls wie eine Novizin. Er könnte jedoch den Lehrer herauskehren.«

»Damit werde ich fertig.«

»Und wir brauchen ihm fürs Erste nicht zu erzählen, dass du aus einer Dienstbotenfamilie stammst«, sagte Naki ängstlich. »Er ist ein wenig … nun ja, eben so.«

»Das ist in Ordnung. Was zählt, ist, dass du nicht so bist. Ich weiß das zu schätzen.«

Naki lächelte. »Und was ich an dir mag, ist die Tatsache, dass du uns nicht hasst wie die anderen … du weißt schon …«

Lilia zuckte die Achseln. »Meine Familie arbeitet für eine nette, anständige Familie. Es ist schwer, Menschen zuzustimmen, die sagen …«

»Sieh mal! Wir sind da.«

Naki deutete eifrig auf das Fenster der Kutsche. Lilia spähte hinaus und schaute in die Richtung, in die ihre Freundin deutete. Sie hielten vor einem riesigen Gebäude. Sie hatte gewusst, dass Naki aus einem reichen, mächtigen Haus stammte, aber bis zu diesem Moment hatte sie es nicht wirklich verinnerlicht. Sie versuchte, ihre Nervosität und Aufregung zu unterdrücken.

»Keine Sorge«, sagte Naki, die Lilias Stimmung irgendwie auffing. »Entspann dich, und überlass alles mir.«

An die nächste Stunde konnte sie sich später nur noch vage erinnern. Naki führte sie ins Haus. Zuerst stellte sie Lilia ihrem Vater vor, Lord Leiden, der sie auf eine reservierte und geistesabwesende Art willkommen hieß. Dann gingen sie in eins der oberen Stockwerke in die geräumige Flucht von Zimmern, die Naki bewohnte. Abgesehen von ihrem eigentlichen Zimmer gab es dort einen Raum voller Kleider und Schuhe und ein eigenes Bad. Naki erfüllte ihr Versprechen, Lilia das Haar aufzustecken; sie kämmte zuerst eine spezielle Creme hinein, dann benutzte sie glatte Silbernadeln, die sie irgendwie so arrangierte, dass sie nicht an Lilias Haaren zerrten oder an ihrer Kopfhaut kratzten. Anschließend gingen sie zum Abendessen wieder nach unten.

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