Trudi Canavan - Die Heilerin

Здесь есть возможность читать онлайн «Trudi Canavan - Die Heilerin» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die Heilerin: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Heilerin»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Die Heilerin — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Heilerin», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Nakis Vater saß allein am Tisch. Als Lilia auf all die verschiedenen Arten von Besteck hinabblickte, die um jeden der Essplätze aufgelegt waren, stieg für einen Moment Panik in ihr auf. Dann kam ein Bote, und Lord Leiden erhob sich. Er entschuldigte sich dafür, dass sie allein essen mussten, und verließ den Raum.

Als die Tür des Speisezimmers sich hinter ihm schloss, grinste Naki Lilia an. Ohne ein Wort zu sagen, stand sie auf, schlich leise zur Tür, öffnete sie vorsichtig und lauschte. Ein fernes Geräusch drang an Lilias Ohren.

»Er ist weg«, erklärte Naki. »Schnapp dir dein Glas.« Sie griff nach ihrem eigenen Glas, das gerade mit Wein gefüllt worden war, dann ging sie zu der Tür, durch die die Diener hereingekommen waren. An der Tür angelangt öffnete Naki, und eine Dienerin, die ein Tablett mit kleinen Schalen in Händen hielt, blieb auf der Türschwelle stehen.

»Wir kommen runter«, sagte Naki. Die Frau lächelte und nickte, dann drehte sie sich um und verschwand auf dem Weg, auf dem sie gekommen war.

Es war Lilia mittlerweile gelungen, ihr Glas zu ergreifen und sich von ihrem Platz gleiten zu lassen. Naki winkte sie heran, dann folgten sie der Dienerin. Sie kamen durch einen kurzen Flur mit einer Bank und Schränken an einer Wand, in denen Geschirr, Besteck und Gläser aufbewahrt wurden. Am Ende des Flurs gingen sie eine Treppe hinunter.

»Ich esse unten, wann immer Vater nicht hier ist«, erklärte Naki. »Dann brauchen sie das Essen nicht auf dem feinen Geschirr zu servieren, und ich habe Freunde, mit denen ich plaudern kann.«

Die Treppe war so lang, dachte Lilia, dass sie sich hier unten vermutlich zwei Stockwerke unter dem Esszimmer befanden. Sie kamen in eine Küche nicht unähnlich der in dem Haus ihrer Kindheit. Drei Frauen und ein Junge waren an der Arbeit; sie hatten die Ärmel hochgekrempelt und trugen auf dem Kopf Kappen mit Riemen, die sie hinter den Ohren zubinden konnten. Als Kind hatte Lilia selbst solche Kappen getragen.

Naki begrüßte sie mit einer Zuneigung, die sie nicht zu überraschen schien. Nachdem sie Lilia die Diener vorgestellt hatte, ging sie zu einem abgenutzten alten Tische und setzte sich auf einen der Hocker, die dort standen. Lilia nahm auf dem neben ihr Platz. Sie lauschte auf das Geplänkel zwischen Naki und ihren Dienern und fühlte sich zum ersten Mal seit drei Jahren heimisch.

Was für ein Paar wir abgeben, dachte sie. Ein Schnösi, der zu Dienern nett und freundlich ist, und ein Prolli, der die Reichen nicht hasst. Und die Gilde – und Magie – hatte sie zusammengeführt. Das ist eine interessante Idee. Ich hätte gedacht, dass es an der Umgebung liegt, in der wir beide aufgewachsen sind, wenn auch auf anderen Seiten. Aber in Wirklichkeit liegt es an der Magie. Und Magie unterscheidet ebenso wenig zwischen Reich und Arm, wie sie zwischen Gut und Böse unterscheidet.

Dannyl blickte sich um und hatte immer noch Mühe zu glauben, dass Tayend es geschafft hatte. Im Herrenzimmer des Gildehauses drängten sich zahlreiche mächtige, einflussreiche Sachakaner. Es waren auch tödlich miteinander verfeindete Ashaki dabei – sie sprachen nicht direkt miteinander, aber sie hielten sich im selben Raum auf, was anscheinend eine Seltenheit war.

Aber er hat es nicht geschafft, den König herzubekommen. Tayend hatte gesagt, er habe eine Einladung geschickt, doch Achati hatte ihm versichert, dass Amakira nicht abkömmlich sein würde. Es war wahrscheinlich besser so. Wenn der Monarch sich unter so vielen Ashaki aufhielt, verdarben die unausweichlichen politischen Ränke das Fest. Oder zumindest hatte Dannyl das gehört. Er hatte noch nie an einer so großen Zusammenkunft teilgenommen, noch an irgendeiner Zusammenkunft, bei der der König zugegen gewesen wäre. Das größte Ereignis war das Fest, das Achati zur Begrüßung Dannyls und Lorkins in Arvice veranstaltet hatte.

Dannyl musste zugeben, dass er beeindruckt war. Tayend hatte es geschafft, das Ereignis in nur wenigen Tagen, nachdem ihm die Idee gekommen war, ein »kyralisches« Fest zu veranstalten, zu organisieren. Er hatte sogar den Küchensklaven beigebracht, einige kyralische Speisen zuzubereiten, die in kleinen Schalen oder auf Tellern serviert werden sollten. Er hatte die Idee aufgegeben, die Sklaven mit den Speisen auf Tabletts im Raum umhergehen zu lassen, da sie es sich nicht abgewöhnen konnten, sich für ihn oder Dannyl auf den Boden zu werfen, geschweige denn für wichtige Sachakaner.

Tayend hatte es sogar fertiggebracht, nüchterne kyralische Kleidung zu finden, die er jetzt statt seiner gewohnten leuchtend bunten und extravaganten Gewänder trug.

»Beim nächsten Mal werde ich ein elynisches Fest geben«, hörte Dannyl Tayend sagen. »Oder vielleicht ein lonmarisches. Dann wird das Fehlen von Frauen zumindest zum Thema passen. Man kann kein elynisches Fest geben ohne ein wenig geistreiche weibliche Konversation, die die Dinge lebendig macht.« Er hielt inne, um auf eine Antwort zu lauschen, die Dannyl nicht verstehen konnte, dann lächelte er. »Dann werde ich vielleicht eine Sklavin ausbilden oder für den Tag einige elynische Frauen ins Land kommen lassen – oder ich werde mich selbst als eine ausgeben! Ich werde für meine sachakanischen Gäste keine Mühen scheuen.«

Gelächter folgte. Dannyl seufzte und wandte sich ab. Er sah Achati mit Lady Merria sprechen, und eine Woge der Dankbarkeit stieg in ihm auf. Sie hatte sich zuvor augenscheinlich unwohl gefühlt, da die anderen Gäste sie ignorierten. Als er die Sachakaner beobachtet hatte, um festzustellen, was sie tun würden, wenn sie sie sahen, hatte Dannyl in ihren Gesichtern weniger Missvergnügen als vielmehr Unsicherheit wahrgenommen. Da sie nicht daran gewöhnt waren, Frauen bei ihren gesellschaftlichen Zusammenkünften zu haben – es war tabu, mit der Frau eines anderen zu sprechen –, wussten sie nicht, was sie in Bezug auf Lady Merria tun sollten. Daher benahmen sie sich einfach, als sei sie nicht da.

Achati blickte auf und winkte Dannyl heran.

»Ich habe Lady Merria gerade von einer Gruppe von drei Sachakanerinnen erzählt, die ich kenne und die sich gelegentlich treffen.«

»Ich dachte, so etwas würde hier missbilligt.«

»Sie kommen damit durch, weil zwei von ihnen Witwen sind und die dritte ein Krüppel ist und weil sie die Verräterinnen hassen. Eine von den dreien glaubt, die Verräterinnen hätten ihren Ehemann getötet.« Achati lächelte. »Ich dachte, Lady Merria hätte vielleicht Lust, sich ihnen manchmal anzuschließen. Anderenfalls könnte sie sich hier sehr einsam fühlen.«

Dannyl sah Merria an. »Was meint Ihr?«

Sie nickte. »Es wäre gut, einige Frauen von hier kennenzulernen.«

Achati lächelte und blickte Dannyl an. »Soll ich mich bei ihnen erkundigen, ob Eure Assistentin willkommen wäre?«

Verspätet begriff Dannyl, dass Achati ihn um Erlaubnis fragte, als trage er die Verantwortung für Merrias gesellschaftliches Leben. Erheitert musterte er die Heilerin. Sie wirkte ein wenig distanziert, als habe sie die Frage nicht gehört, aber die Ausdruckslosigkeit ihrer Miene rührte von ihrer Anstrengung, sich ihre wahren Gefühle nicht anmerken zu lassen.

»Ja, tut das bitte«, erwiderte Dannyl.

Achati wirkte erfreut. »Vielleicht kann ich auch eine Beschäftigung für Euch finden«, murmelte er. Er sah Dannyl vielsagend an und führte ihn zu einem Ashaki, dessen Gesprächspartner sich soeben entfernt hatte.

»Ashaki Ritova. Ich habe Botschafter Dannyl gerade von Eurer beeindruckenden Bibliothek erzählt.«

Der Sachakaner wandte sich Achati zu. Er stellte eine hochmütige Miene zur Schau, die sich kaum merklich veränderte und flüchtig Respekt für Achati verriet, bevor seine ganze Arroganz zurückkehrte, als er sich Dannyl zuwandte.

»Ashaki Achati. Ihr braucht um meinethalben nicht zu prahlen.«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die Heilerin»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Heilerin» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Trudi Canavan - Die Königin
Trudi Canavan
libcat.ru: книга без обложки
Trudi Canavan
Trudi Canavan - The High Lord
Trudi Canavan
libcat.ru: книга без обложки
Trudi Canavan
Trudi Canavan - Die Rebellin
Trudi Canavan
Trudi Canavan - Die Novizin
Trudi Canavan
Trudi Canavan - Die Meisterin
Trudi Canavan
Trudi Canavan - Magier
Trudi Canavan
Trudi Canavan - Götter
Trudi Canavan
Trudi Canavan - Priester
Trudi Canavan
Отзывы о книге «Die Heilerin»

Обсуждение, отзывы о книге «Die Heilerin» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x