Trudi Canavan - Die Heilerin

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»Ich habe nur wenige Berichte von Leuten gehört, die eine Abneigung gegen dich persönlich gefasst haben, aber viele Menschen mögen dich aus Prinzip nicht.«

Er sah sie an. »Wegen meines Vaters.«

»Ja – und wegen Rivas Tod.« Sie war jetzt ernst, und die Runzeln auf ihrer Stirn vertieften sich. »Du solltest wissen, dass ich dich nicht für das verantwortlich mache, was dein Vater getan hat. Es ist lächerlich zu denken, ein Kind trage die Verantwortung für die Taten seiner Eltern.«

»Ich … ich bin froh, dass du so empfindest.«

Sie beugte sich vor und tätschelte ihm das Knie. »Ich bin überzeugt, dass du darüber froh bist. Anderenfalls wärst du wahrscheinlich tot.« In ihre Stimme und ihre Augen hatte sich wieder Humor eingeschlichen, und er lächelte.

»Ich hege auch keinen Groll mehr gegen deinen Vater«, fuhr sie fort, wandte den Blick ab und wurde wieder ernst. Ernst und traurig. »Obwohl ich eine Tochter verloren habe, die hätte geheilt werden können. Wir sind die Dinge falsch angegangen. Etwas an deinem Vater hatte mich davon überzeugt, dass er ein Ehrenmann sei. Ich dachte, ich hätte mich geirrt, habe dann aber eingesehen, dass ich mich vielleicht nicht geirrt habe, dass ich damals einfach nicht verstanden habe, dass es etwas gab, dem gegenüber er eine größere Loyalität empfand.«

»Die Gilde? Kyralia?«, fragte Lorkin.

Sie sah ihn an. »Du wusstest nichts von dem Handel, den er geschlossen hatte, nicht wahr?«, fragte sie leise.

Er schüttelte den Kopf. »Ich war entsetzt zu erfahren, dass er eine solche Vereinbarung getroffen und sie nicht eingehalten hat.«

»Er starb vor deiner Geburt. Er hatte also nie die Gelegenheit, es dir zu erzählen.«

»Und meine Mutter hat nie davon gesprochen. Sie kann es nicht gewusst haben.«

»Warum bist du dir da so sicher?«

»Sie war entschlossen, mich daran zu hindern, nach Sachaka zu gehen. Wenn sie einen Beweis gehabt hätte, dass mir von den Verräterinnen Gefahr drohte, hätte sie ihn benutzt.«

»Vermisst du sie?«

Ihr Blick war sehr direkt. Er nickte. »Und doch will ein Teil von mir … ein Teil von mir …«

»Dein eigenes Leben leben? Deine eigenen Entscheidungen treffen?«

Er nickte.

Sie deutete mit der Hand auf den Raum oder etwas, das dahinter lag. »Und jetzt bist du hier und sitzt im Sanktuarium fest.«

»Es ist ein angenehmer Ort, um festzusitzen.«

Sie lächelte anerkennend. »Ich hoffe, dass du auch in Zukunft so denken wirst.« Ihr Lächeln verschwand wieder. »Denn das Leben hier wird vielleicht nicht immer so angenehm für dich sein. Ich bin alt. Ich kann mir nicht sicher sein, wer meine Nachfolge antreten wird. Alle wissen, dass Savara die Sprecherin ist, die ich gern als nächste Königin sehen würde, und sie mag dich, aber das bedeutet nicht, dass die Menschen für sie stimmen werden. Sie werden es gewiss nicht tun, wenn sie in Zukunft meine Entscheidungen infrage stellen.« Sie zeigte auf ihn. »Wie die Entscheidung, einen kyralischen Magier ins Sanktuarium zu lassen, der sich dann als allzu neugierig entpuppt.«

Ihre Augen waren hart, und es stand ein kaum merklicher Ausdruck der Anklage darin. Er spürte, wie ihm die Hitze ins Gesicht stieg, und wusste nicht, was er darauf erwidern sollte.

»Aber sie werden vielleicht damit zufrieden sein, dass ich dich einbestellt habe, um dir ordentlich den Kopf zu waschen. Savara hat entschieden, dass es das Beste sei, Tyvara zu verbieten, sich mit dir sehen zu lassen, damit völlig klar ist, dass sie deine Erkundung der Höhlen missbilligt.«

Lorkins Mut sank. Aber wir haben uns ja ohnehin nicht gesehen, rief er sich ins Gedächtnis.

Zarala lächelte und tätschelte ihm abermals das Knie. »Ich habe noch einen freundschaftlichen, kostenlosen Rat für dich, Lorkin. Sei vorsichtig, wie viel Unruhe du stiftest. Du könntest dir und anderen damit viel mehr Ärger einhandeln, als du jetzt begreifst.«

Er nickte. »Vielen Dank. Ich werde deinen Rat beherzigen. Und keine Unruhe stiften.«

Sie wirkte erfreut. »Du bist ein kluger junger Mann. Bitte schön – jetzt habe ich dir meinerseits geschmeichelt. Möchtest du etwas zu essen?« Sie wartete nicht auf eine Antwort, sondern drehte sich zu der Tür, hinter der Pelaya verschwunden war.

»Pelaya? Haben wir etwas zu essen für unseren Besucher?«

»Natürlich«, antwortete die junge Frau. Sie erschien mit einem schlichten Holztablett mit Gläsern, Wasser und einer Schale mit Keksen in der Tür. Offensichtlich hatte sie darauf gewartet, dass die Königin sie rief.

»Ah, meine Lieblingskekse«, sagte die Königin und rieb sich die Hände. Mit einem spitzbübischen Grinsen wandte sie sich Lorkin zu. »Pelaya ist eine fabelhafte Köchin. Sie tut das alles mit Magie.« Als die junge Frau das Tablett in den Raum trug, drehte Zarala sich um, um einen in der Nähe stehenden kleinen Tisch anzustarren. Er erhob sich in die Luft, schwebte auf sie zu und stand kurz darauf vor Lorkin.

Sie mag zu alt und zu müde für Förmlichkeiten sein, überlegte Lorkin, aber ich kann erkennen, warum sie Königin ist. Und ich wette, dass sie noch genauso mächtig und klug ist wie an dem Tag, an dem sie es wurde.

Als Pelaya das Tablett abstellte und Lorkin einen Keks anbot, fragte er sich, wie viel die Königin von seinen Plänen erraten hatte. Er bezweifelte sehr, dass sie glaubte, er sei zufrieden damit, sein ganzes Leben bei den Verräterinnen zu verbringen.

Vielleicht hatte sie ihm sagen wollen, er möge sich jetzt zurückhalten, weil er nach ihrem Tod, wenn Savara ihre Nachfolge antrat, eine bessere Chance auf Erfolg haben würde.

Aber nachdem ich sie jetzt kennengelernt habe und sie wirklich mag, hoffe ich, dass dieser Fall nicht allzu bald eintreten wird.

5

Fragen über Fragen

Als die Lampen im Innenhof entzündet wurden, ging Sonea auf das seltsamste Gebäude auf dem Gelände der Gilde zu. Die Kuppel war nicht wirklich eine Kuppel, sondern eine Kugel aus massivem Fels, aber ausgehöhlt. Da sie jedoch zum Teil unter der Erde lag, hatte der sichtbare Teil des Gebäudes ein kuppelartiges Aussehen.

Die Kuppel war so alt wie die Gilde selbst. Bevor die Gilde die Arena gebaut hatte – ein von riesigen, gebogenen Pfeilern getragener magischer Schild –, waren die gefährlicheren Kampflektionen in der Kuppel abgehalten worden. Die Benutzung des Gebäudes für diesen Zweck hatte viele Nachteile gehabt. Im Gegensatz zur Arena konnten Zuschauer die darin abgehaltenen Lektionen nicht mitverfolgen. Die dicken Mauern hätten niemals einen starken Angriff überstanden, also mussten alle Übungsschläge maßvoll ausgeführt werden. Die Schläge, die dann doch die Mauern trafen, konnten den Stein aufheizen, so dass es im Innern unerträglich heiß wurde. Und die einzige Möglichkeit, frische Luft hineinzulassen, bestand darin, die einem Stöpsel ähnliche Tür zu öffnen.

Den alten Unterlagen zufolge, die Akkarin gefunden hatte, war der Stöpsel im Laufe der Jahre während des Unterrichts viele Male hinausgeschlagen worden, und einmal hatte er sogar einen gerade vorbeigehenden Diener getötet. Jetzt wurde er mit Magie festgehalten. Zweimal am Tag entfernte man ihn und ließ frische Luft in das Innere der Kuppel, um die alte zu ersetzen. Gleichzeitig wurden Nahrung und Wasser hineingebracht und die Eimer, die als Toilette dienten, geleert.

Sonea konnte nicht umhin, an ihre Erfahrung als eine gefangene wilde Magierin zu denken. Rothen hatte sie in seinen Räumen wohnen lassen und langsam mit Freundlichkeit und Geduld ihr Vertrauen gewonnen, während er sie unterrichtet hatte. Aber Lorandra war keine unwissende junge Frau, die durch Zufall in den Besitz von Magie gelangt war und eine größere Gefahr für sich selbst darstellte als für die Gilde. Sie hatte ihre Kräfte gut unter Kontrolle und sich zusammen mit ihrem Sohn gegen die Gilde verschworen.

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