Trudi Canavan - Die Heilerin
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»Wird es wehtun?«, fragte sie flüsternd.
Sonea sah sie an. »Warum sollte ich Eure Fragen beantworten, wenn Ihr keine von meinen beantwortet?«
Lorandra presste den Mund zu einer dünnen Linie zusammen. Sonea wandte sich ab, dann blieb sie stehen und blickte wieder zu der Frau hinüber.
»Nicht, wenn Ihr Euch nicht dagegen wehrt«, erklärte sie ihr leise, so dass die Wachen sie nicht hören konnten. Lorandra schaute ihr in die Augen. »Und … und es ist umkehrbar«, fügte Sonea mit noch leiserer Stimme hinzu.
Dann zwang sie sich, sich abzuwenden und durch die Tür zu treten, wobei sie sich fragte, ob das, was sie in den Augen der Frau gesehen hatte, Hoffnung oder Argwohn gewesen war.
»Das Erste, was Ihr Euch einprägen müsst, ist die Tatsache, dass eine Schwangerschaft keine Krankheit oder Verletzung ist«, erklärte Lady Indria der Klasse. »Aber durch Schwangerschaft und Geburt kann es zu vielen Problemen kommen. Im Gegensatz zur Mehrheit der Zustände, die eine Schwangerschaft behindern oder unmöglich machen und die wir in diesem Jahr bereits besprochen haben, können die Probleme einer Schwangerschaft und einer Geburt zum Tod führen, entweder bei der Mutter oder dem Kind oder bei beiden.«
Lilia sah ihre Freundinnen an. Sowohl Froje als auch Madie saßen mit durchgedrücktem Rücken da und hörten Lady Indria aufmerksam zu. Sie sind beinahe so gefesselt, wie sie es während der Lektionen waren, bei denen es um die Vermeidung einer Schwangerschaft ging, überlegte Lilia. Sie blickte sich im Raum um. Die meisten der Novizen schienen sich für die Lektion zu interessieren. Selbst die Jungen taten es, was sie überraschte, obwohl von allen Heilern erwartet wurde, dass sie lernten, wie man eine werdende Mutter beriet und ein Kind zur Welt brachte.
Einige der Mädchen hatten während der vergangenen Lektionen gefehlt. Es waren allesamt Schnösies. Die Häuser hatten niemals Einwände dagegen erhoben, dass ihre Töchter lernten, wie man eine Empfängnis verhinderte, bis das Thema zu einem offiziellen Teil des Unterrichts der Universität geworden war. Die Eltern der Prollies hatten deswegen nicht das geringste Aufhebens gemacht. Sie konnten es sich nicht leisten, Enkelkinder großzuziehen, während ihre Töchter ihre Ausbildung in der Gilde beendeten.
Ich sollte dies interessanter finden, als ich es tue, ging es Lilia durch den Kopf. Ich nehme an, ich würde es interessanter finden, wenn ich in jemanden verliebt wäre oder vielleicht bald heiraten würde. Das würde mir einen Grund geben, um über die Zukunft nachzudenken und darüber, Kinder zu haben. Aber im Augenblick kommt mir das alles so unwahrscheinlich vor. Madie könnte recht haben, wenn sie sagt, dass man nicht wissen kann, wann man jemand Besonderen findet, aber selbst wenn dieser Jemand nächste Woche auftauchte, glaube ich, dass es noch viele Jahre dauern wird, bis ich Kinder haben will.
Sie musste jedoch trotzdem aufpassen, denn wenn sie Heilerin werden wollte, musste sie in der Lage sein, schwangeren Frauen zu helfen. Sie zwang sich zuzuhören und fing an, sich Notizen zu machen. Als Lady Indria ihren Vortrag schließlich beendete und begann, Fragen zu beantworten, spürte Lilia Madies Atem auf ihrer Wange, als das Mädchen sich zu ihr vorbeugte.
»Du triffst dich heute Abend mit Naki?«, murmelte Madie.
Lilia lächelte. »Ja. Sie wird mir helfen, gekrümmte magische Schläge zu üben.«
Madie holte Luft, um noch etwas hinzuzufügen, dann gab sie einen leisen Laut der Frustration von sich.
»Was ist?«, fragte Lilia und blickte auf.
Das Gesicht ihrer Freundin war angespannt vor Unentschlossenheit und Sorge.
»Was ist?«, wiederholte Lilia.
Madie seufzte und schaute sich im Raum um. Sie beugte sich noch weiter vor. »Die Leute fangen an zu bemerken, dass du viel Zeit mit ihr verbringst. Du musst wissen, was sie reden.«
Lilias Magen krampfte sich zusammen, und ihr wurde übel. »Was reden sie denn?«, zwang sie sich zu fragen.
»Dass du und sie …« Madie richtete sich plötzlich auf, als Indria ihren Namen sagte. Lilia hörte zu, während ihre Freundin die Fragen der Heilerin beantwortete. Die Lehrerin bedachte Lilia mit einem strengen Blick, dann wandte sie sich ab und nahm ihren Vortrag wieder auf.
Lilia beugte sich zu Madie vor. »Was reden sie?«
»Pst. Ich werde es dir später erzählen.«
Während des Rests der Stunde fiel es Lilia doppelt so schwer, sich zu konzentrieren. Was konnten die Leute an ihrer Freundschaft mit Naki finden, das sie zu Klatsch und Tratsch verleitete? War es die Prollie/Schnösie-Geschichte? Hatte es etwas mit Nakis Vater zu tun? Naki hatte gesagt, er missbillige Prollies. Vielleicht drohte er damit, es Naki zu verbieten, sich mit Lilia zu treffen.
Als der Universitätsgong ertönte, waren Lilias Notizen ein wirres Durcheinander, und ihre Gedanken waren in keinem viel besseren Zustand. Sie folgte Madie und Froje aus dem Klassenzimmer.
»Nun?«, drängte sie.
Die beiden Mädchen tauschten einen Blick. Madies Gesichtsausdruck war beinahe flehentlich. Froje wirkte erwartungsvoll. Madie drehte sich um, um Lilia ein dünnes Lächeln zu schenken.
»Wir erledigen das besser, bevor wir uns den Jungen anschließen.« Sie schaute sich im Flur um und führte Lilia und Froje in ein leeres Klassenzimmer. Dann wandte sie sich an Lilia. »Es heißt … Die Leute sagen …« Sie hielt inne und schüttelte den Kopf. »Naki mag keine Jungen.«
»Nun, sie mag sie, aber nicht auf die Art und Weise, wie Mädchen sie mögen sollten «, warf Froje ein.
»Sie mag Mädchen.« Madie sah Lilia an, dann wandte sie den Blick ab.
»Auf eine Art und Weise, wie Mädchen das nicht tun sollten.«
Angespanntes Schweigen folgte. Lilia stellte fest, dass sie nicht überrascht war. Gewiss war sie nicht so schockiert, wie die beiden es von ihr erwarteten. Als Dienerin hatte sie viele Dinge gesehen und gehört, von denen Novizen, die in behüteteren Elternhäusern aufgewachsen waren, nichts wussten. Ihr Vater hatte ihr gesagt, dass sie Menschen nicht so schnell verurteilen solle.
Obwohl die beiden sie nicht ansahen, spürte Lilia die Erwartung ihrer Freundinnen. Als das Schweigen sich in die Länge zog, stieg Panik in Lilia auf. Sie sollte reagieren, oder die beiden würden denken, sie hätte es bereits gewusst.
Und gebilligt.
»Ähm«, begann sie.
»Du weißt doch, was wir meinen, oder? Mädchen, die Mädchen auf die gleiche Weise mögen, wie Jungen es tun …«, erklärte Madie.
»Ich weiß, was ihr meint«, unterbrach Lilia sie. Sie biss sich auf die Unterlippe. »Aber ist es wahr? Ich meine, die Leute denken sich ständig solche Dinge aus. Vor allem über Leute, die sie aus irgendeinem Grund missbilligen. Zum Beispiel weil sie reich und schön sind. Oder weil sie nicht interessiert sind. Naki hat eine Menge Jungen abgewiesen – zumindest habe ich das gehört. Das könnte den Anschein erweckt haben, dass ihr Mädchen lieber sind.«
Die beiden Mädchen runzelten die Stirn und tauschten abermals einen Blick.
»Ich denke, das ist so«, sagte Madie, obwohl in ihrer Stimme ein Anflug von Zweifel mitschwang.
»Man erzählt sich da eine Geschichte, dass sie und eine ihrer Dienerinnen … du weißt schon«, sagte Froje, aus deren Stimme deutlich ihre Abneigung sprach. »Aber die Dienerin wollte es beenden. Naki fand es heraus. Sie arrangierte es so, dass ihr Vater sie zusammen erwischte. Er warf die Dienerin und ihre ganze Familie auf die Straße. Mein Cousin kennt die Familie. Er schwört, dass es wahr ist.«
Die beiden sahen Lilia an. Sie erwiderte die Blicke. Ihr Herz raste. Sie spürte, wie ihr ihre Freundschaft mit Naki entglitt, und das Gefühl gefiel ihr nicht. Die Geschichte über die Dienerin war beunruhigend. Konnte Naki so boshaft und rachsüchtig gewesen sein? Vielleicht ist es eine Übertreibung, erfunden von Dienern, die wütend darüber waren, dass man sie hinausgeworfen hatte – wahrscheinlich aus einem weit besseren Grund.
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