Trudi Canavan - Die Heilerin
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Die Behandlung war so bewährt und vertraut, dass nur wenige Fragen gestellt wurden. Kalias Untersuchung der Personen, die behaupteten, an Kältefieber zu leiden, war oberflächlich, und sie brauchte nur selten die Heilmittel zu erklären, die sie verteilte.
Dies war Kalias Fachgebiet. Lorkin bekam die Aufgabe, sich um alle zu kümmern, die mit anderen Verletzungen oder Krankheiten hereinkamen. Kein Patient mit Kältefieber trat je an ihn heran. Wenn Kalia beschäftigt war, setzten die Menschen sich auf ein Bett, beobachteten sie geduldig und sahen ihn nur gelegentlich neugierig an.
Die wesentlichen Heilmittel waren eine Salbe für die Brust und ein bitter schmeckender Tee. Kinder bekamen dessen Ingredienzien in Süßigkeiten zu lutschen, wenn sie den Tee nicht trinken wollten. Die Süßigkeiten schmeckten ziemlich stark und unangenehm, so dass nur diejenigen, die wirklich an der Krankheit litten – und deren Geschmackssinn beeinträchtigt war –, sie ertragen konnten. Die Patienten bekamen jeweils genug Tee und Süßigkeiten für einige Tage. Wenn sie mehr brauchten, mussten sie zurückkommen, um sich noch einmal untersuchen zu lassen.
Es war das erste Mal, dass er erlebte, dass die Verräterinnen ihre Vorräte so streng rationierten. Er wusste, dass Lebensmittelvorräte überwacht werden mussten, damit die Produkte des Tals für den Winter reichten, aber bisher hatte er keine Einschränkungen erlebt. Es wurde jedoch darüber gesprochen, und jeder, der dabei gesehen wurde, dass er mehr aß als die für vernünftig erachtete Menge, erntete neckende Missbilligung, der aber eine ernste Mahnung zugrunde lag.
Es waren bisher keine Magier wegen Kältefiebers auf die Krankenstation gekommen, da sie eine natürliche Widerstandskraft gegen Krankheiten besaßen. Deshalb überraschte es Lorkin, als eine Magierin den Raum betrat; die Nase und die Augenlider der Frau wiesen eine verräterische Rotschattierung auf. Er machte sich wieder daran, den Verband eines alten Mannes zu wechseln, der ein Geschwür am Bein hatte. Der Mann kicherte.
»Du dachtest, sie sei eine Magierin, nicht wahr?«, krächzte er.
Lorkin lächelte. »Ja«, gab er zu.
»Nein. Ihre Mutter ist eine. Die Schwester ist eine. Die Großmutter war eine. Sie ist keine, aber sie tut gern so, als sei sie eine.«
»In den Verbündeten Ländern müssen alle Magier besondere Kleidung tragen, damit jeder weiß, was sie sind. Es ist illegal, sich wie ein Magier zu kleiden, wenn man keiner ist.«
Der alte Mann lächelte dünn. »Oh, das würde ihnen hier nicht gefallen.«
»Weil es offensichtlich machen würde, dass hier nicht alle gleich sind?«
Der Mann schnaubte. »Nein, weil sie sich nicht gern sagen lassen, was sie tun sollen.«
Lorkin lachte leise. Er befestigte den Verband und steckte dem alten Mann eine zusätzliche Dosis von einem Schmerzmittel zu. Was werde ich tun, wenn uns dieses Mittel und andere ausgehen?
Er könnte beginnen, Patienten mit Magie zu heilen, aber der Zeitpunkt wäre nicht gut. Falls ich gezwungen bin, meine heilenden Kräfte zu benutzen, dann sollte das aus einem besseren Grund geschehen als dem, dass ich zugelassen habe, dass uns die Heilmittel ausgehen.
»Warst du schon mal in den alten Aussichtsräumen hoch über der Stadt?«, fragte der alte Mann.
»Meinst du die, die bereits da waren, als die Verräterinnen dieses Tal entdeckten?«
»Ja. Eine Freundin von dir hat mir gesagt, sie gehe dorthin. Damit ich es dir weitersage.«
Lorkin starrte den alten Mann an, lächelte und wandte den Blick ab. »Das hat sie wirklich gesagt?«
»Und ich brauche jemanden, der mich zurück in mein Quartier bringt.«
Kalia wirkte zwar nicht misstrauisch, als Lorkin ihr erklärte, dass der Mann sich von ihm heimhelfen lassen wolle, aber sie wies ihn an, so rasch wie möglich zurückzukehren. Nachdem sie zusammen ein paar hundert Schritte gegangen waren, meinte der Mann, er käme jetzt sehr gut allein zurecht, aber Lorkin bestand darauf, ihn bis zu seinem Zimmer zu begleiten. Anschließend eilte er sofort zu den Aussichtsräumen. Er hatte auf dem Weg einige Treppen zu erklimmen, und als er die Tür zum ersten dieser Räume erreichte, atmete er heftig.
Sobald er durch die schwere Tür getreten war, verwandelte sich sein Atem in eine kleine Dampfwolke vor seinem Gesicht. Die Luft war sehr kalt, und er schuf unverzüglich eine magische Barriere um sich herum und erwärmte die Luft darin. Der Raum war lang und schmal, und seine Einrichtung bestand lediglich aus einigen rauen Holzbänken entlang der Rückwand. Ihnen gegenüber befand sich eine Reihe glasloser Fensterlöcher.
Am Rand eines der Fenster lehnte eine Frau, und diesmal schlug sein Herz bei ihrem Anblick einen Purzelbaum. Tyvara lächelte schwach. Es gelang ihm, den Drang zu bezähmen, seinerseits breit zu grinsen.
»Warum setzt ihr kein Glas in die Fenster ein?«, fragte Lorkin und deutete auf die Öffnungen im Mauerwerk. »Dann wäre es viel einfacher, den Raum zu beheizen.«
»Wir haben nicht genug Rohstoffe, um so viel Glas herzustellen«, erwiderte sie, löste sich von der Mauer und kam ihm entgegen.
»Ihr könntet es aus dem Flachland hier heraufbringen.«
Sie schüttelte den Kopf. »Es ist nicht wichtig genug, um deswegen eine Entdeckung zu riskieren.«
»Ihr habt doch bestimmt schon andere Dinge hergebracht?«
»Einige Male. Wir ziehen es vor herauszufinden, wie wir die Dinge selbst herstellen können, oder ohne sie auszukommen. Und wir müssen nicht auf besonders viel verzichten.« Sie lud ihn ein, an eins der Fenster zu treten. Das Tal unter ihnen war inzwischen schneebedeckt, und die Felswände stachen mit ihrem nackten Grau von der weißen Schneedecke ab. »Hat Evar dir erzählt, dass wir Pflanzen in Höhlen ziehen, die von Steinen beleuchtet und gewärmt werden?«
»Nein.« Seine Neugier regte sich. »Ist das auch die Art, wie ihr die Tiere im Winter beschützt?«
»Ja, obwohl sie größtenteils Getreide zu fressen bekommen und wir einige schlachten werden und das Fleisch einfrieren, wenn es kalt genug ist, um Eishöhlen zu machen.«
»Das würde ich gern sehen«, sagte er sehnsüchtig. »Aber ich nehme nicht an, dass mich in nächster Zeit jemand zu einer Führung durch die Höhlen des Sanktuariums mitnehmen wird.«
Sie schüttelte den Kopf. »Nein.« Eine Falte erschien zwischen ihren Brauen, und sie wandte den Blick ab. »Eigentlich dürfte ich gar nicht mit dir reden.«
»Ich weiß. Aber trotzdem sind wir hier.«
Sie musterte ihn und lächelte schwach, bevor sie wieder ernst wurde. »Hast du Evar in letzter Zeit gesehen?«
Er schüttelte den Kopf. »Nein. Und du?«
»Ja. Aber ich mache mir Sorgen um ihn.«
Lorkin war beunruhigt. »Warum?«
Sie sah ihn mit zweifelnder Miene an. Aber es waren keine Selbstzweifel oder Unentschlossenheit. Sie schien abzuwägen, ob sie ihm etwas erzählen sollte oder nicht.
»Ich will dir eine Warnung zukommen lassen, aber ich muss mich indirekt ausdrücken, und ich will nicht, dass du es irgendwie auf eine andere Weise deutest.« Sie blickte sich im Raum um, dann beugte sie sich zu ihm vor und senkte die Stimme, obwohl außer ihnen niemand da war. »In den nächsten Wochen könnten Frauen versuchen, dich in ihr Bett zu locken. Nimm keine Einladungen an – es sei denn, du bist dir absolut sicher, dass sie keine Magierinnen sind.«
Er starrte sie an und kämpfte gegen den Drang zu grinsen. »Einige haben es bereits getan. Ich habe nicht …«
»Das ist etwas anderes«, unterbrach sie ihn und machte eine wegwerfende Handbewegung. »Dies ist … Sie werden es nicht tun, weil sie dich mögen. Eher das Gegenteil.« Sie sah ihn eindringlich an, und ihre Miene war ernst. »Wirst du meine Warnung beherzigen?«
»Natürlich«, antwortete er lächelnd und hoffte, dass es nach echter Dankbarkeit aussah und nicht nach Häme. Sie ist eifersüchtig. Sie will mich ganz für sich allein.
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