Trudi Canavan - Die Heilerin

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Merria war für die Einheimischen weiterhin viel interessanter als Dannyl. Höchstwahrscheinlich hatten sie noch nie zuvor eine kyralische Frau gesehen, während kyralische Männer lediglich selten waren.

Dannyl ging es mit den sachakanischen Frauen nicht viel anders. Bisher hatte er kaum eine zu Gesicht bekommen. Auch hinter den Verkaufsständen arbeiteten keine Frauen, aber viele streiften auf dem Markt umher, jede mit einem männlichen Begleiter. Sie trugen reich verzierte Umhänge, die ihnen von den Schultern bis zu den Knöcheln fielen.

Er wollte den Zorn der Einheimischen nicht erregen, indem er ihre Frauen anstarrte, also richtete er seine Aufmerksamkeit auf die angebotenen Waren. Parfüms, kunstvolle Glaswaren, elegante Töpfereien und feines Tuch umgaben sie. Sie hatten den Markt offensichtlich am Luxusende betreten. Rückblickend wurde ihm klar, dass er auch niemanden mit Gemüse oder irgendwelchen Tieren aus dem Markttor hatte kommen sehen. Als sie das Ende eines Ganges erreichten, spähte Dannyl an den Reihen vor ihm entlang. Und tatsächlich, am gegenüberliegenden Ende befanden sich praktischere Waren. Vielleicht gab es einen weiteren Eingang, der diesem Bereich näher lag.

Sie gingen durch den nächsten Gang und blieben stehen, um sich Waren aus den Ländern jenseits der Aduna-See anzusehen. Merria zeigte sich besonders von den Glaswaren beeindruckt. Im dritten Gang zog es sie beide sofort zu einem Marktstand, der mit einer glitzernden Ansammlung von Edelsteinen in allen Farben bedeckt war. Aber während Merria die Steine betrachtete, hatten Dannyls Aufmerksamkeit vor allem die Verkäufer erregt, da er sofort die staubig graue Haut und die langen Gliedmaßen von Duna erkannte.

Er dachte an den Fährtensucher der Duna, Unh, der ihm, Achati und den Ashaki geholfen hatte, nach Lorkin zu suchen. Und er erinnerte sich auch an die Höhle, die er und Unh in den Bergen entdeckt hatten und deren Wände von Kristallen bedeckt gewesen waren. Dannyl hatte erfahren, dass die Stammesleute wussten, wie man solche Kristalle zu magischen Edelsteinen machte. Nachdenklich musterte er die glitzernden Steine, die vor ihm lagen.

Gewiss würden sie hier nicht die magischen Steine verkaufen. Er schaute genauer hin. Die Fülle an ausgelegten Steinen und die Grobheit von deren Schliff ließen vermuten, dass sie keinen großen Wert hatten und nur für gewöhnlichen Modeschmuck taugten.

»Euch gefallen?«, fragte ein Duna, bevor er sich zu Merria vorbeugte und breit lächelte.

Sie nickte. »Sie sind hübsch. Wie viel kosten …?«

»Habt Ihr irgendwelche feineren Steine?«, unterbrach Dannyl sie. »Oder solche, die als Schmuck oder anderweitig eingefasst sind?«

Der Mann bedachte Dannyl mit einem durchdringend direkten Blick, dann schüttelte er den Kopf. »Menschen hier nicht mögen unsere Art der Einfassung.«

Dannyl lächelte. »Wir stammen nicht von hier.«

Der Mann grinste. »Nein, das tut Ihr nicht.« Er schaute zwischen Merria und Dannyl hin und her, dann machte er ihnen ein Zeichen. »Kommt herein.«

Sie gingen um den Tisch herum und traten in den Schatten unter der aufgespannten Schutzplane. Unter den Augen seines stirnrunzelnden Gefährten öffnete der Duna einen staubigen alten Sack und holte zwei schwere Bänder heraus. Er hob sie hoch, so dass Dannyl und Merria sie sehen konnten. Sie waren aus irgendeinem unpolierten, dunklen Metall gemacht und mit Leder gefüttert. In primitiven Fassungen glitzerten Edelsteine. Entlang einer Kante war das Band gelocht, und aus den Löchern baumelten kleine, metallene Anhänger herab.

»Sie gehören hierhin.« Der Mann zeigte auf eine Stelle direkt oberhalb des Knies. »Und mehr hier und einer hier.« Er berührte seine Haut über dem Ellbogen und dann den Stoff, der um seine Hüften geschlungen war. »Für Zeremonien reiben wir.« Er ahmte eine kreisende Bewegung nach. »Damit sie leuchten. Aber bei anderen Gelegenheiten lassen dunkel werden, damit sie nicht …« Er deutete auf sein Gesicht und machte große Augen.

Blenden, übersetzte Dannyl die Geste im Stillen.

»Das muss wunderbar aussehen«, sagte Merria.

Der Mann grinste und nickte ihr zu. »Wir tanzen. Wenn wir tanzen gut, Frauen wählen uns aus.«

»Es wäre nicht das erste Mal, dass eine Frau einen Mann des Schmuckes wegen heiratet«, bemerkte Merria und sah Dannyl an. »Was tragen Frauen?«, fragte sie den Mann.

Der Stammesmann schüttelte den Kopf. »Nur Gürtel. Sehr schlicht. Über Stoff …« Er machte eine weit ausholende Bewegung vom Hals bis zum Knie.

Merria wirkte enttäuscht. »Kein Schmuck? Keine Edelsteine?«

»Edelsteine auf Gürtel.«

»Ich würde liebend gern eine dieser Zeremonien sehen.« Merria seufzte sehnsüchtig. »Ist das teuer?« Sie deutete mit dem Kopf auf die Beinbänder.

»Dieser hier nicht für Verkauf. Aber nächstes Mal wir bringen einen mit, den kaufen können? Vielleicht auch Gürtel.«

»Das würde mich freuen.« Sie schaute wieder zu dem Tisch mit den Edelsteinen hinüber. »Also … wie viel kosten sie?«

Sie kehrten zu dem Tisch zurück, und es folgte ein kurzes Feilschen. Dannyl argwöhnte, dass der Duna sich von ihr weiter herunterhandeln ließ, als er das normalerweise tun würde. Als das Geschäft abgeschlossen war, kam Dannyl zu dem Schluss, dass er nicht gehen könne, ohne nach dem Fährtensucher zu fragen.

»Kennt Ihr Unh?«, erkundigte er sich. »Er arbeitet als Fährtensucher.«

Das Grinsen des Mannes verschwand, und als es zurückkehrte, wirkte es angespannt und wenig überzeugend.

»Nein.« Er sah zu dem anderen Duna hinüber, der jetzt finster die Stirn runzelte. Der Mann schüttelte den Kopf. »Nein.«

Dannyl nickte achselzuckend, dann dankte er ihnen, dass sie Merria die Bänder gezeigt hatten. Die beiden antworteten mit starrem Lächeln. Dannyl führte Merria weiter.

»Wer ist Unh?«, fragte sie, als sie außer Hörweite waren.

»Der Fährtensucher, der uns bei der Suche nach Lorkin geholfen hat.«

»Ah.« Sie blickte zurück. »Bin ich die Einzige, die den Eindruck hatte, dass sie ihn sehr wohl kennen, ihn aber nicht besonders mögen?«

»Ihr seid nicht die Einzige.«

»Wie interessant«, murmelte sie. »Ich hoffe, das bedeutet nicht, dass sie mir nicht einige dieser Bänder mitbringen werden.«

Sie bogen um eine Ecke und gingen die nächste Reihe hinunter. Dannyl schaute auf und blieb stehen, als er sah, was vor ihnen lag.

Verkaufsstände voller Bücher, Schriftrollen und Schreibgerät säumten beide Seiten des Gangs. Er blickte hin und her, und einige vielversprechende alte Bände erregten seine Aufmerksamkeit. Plötzlich wusste er, warum in Tayends Tonfall eine Spur Selbstgefälligkeit gelegen hatte, als er einen Besuch auf dem Markt vorgeschlagen hatte.

Es war nicht nur so, dass er etwas vorgeschlagen hat, woran ich nicht gedacht hatte. Er wusste, dass ich dies vorfinden würde. Wahrscheinlich war er bereits hier, weil er törichte und exotische Kinkerlitzchen so sehr liebt, und vermutlich hat er erraten, dass ich dem Markt noch keinen Besuch abgestattet hatte. Ein Stich der Zuneigung zu seinem ehemaligen Geliebten durchzuckte ihn, aber dieser Regung folgte eine Mischung aus Schuldgefühlen und Ärger, die seit Tayends Erscheinen in Arvice zunehmend vertraut wurde. Ich werde mich bei ihm bedanken müssen. Ich wünschte, die Aussicht darauf würde mich nicht mit Zweifel und Furcht erfüllen.

»Ich werde hier vielleicht ein wenig Zeit brauchen«, sagte er entschuldigend zu Merria.

Sie lächelte. »Das dachte ich mir. Es ist in Ordnung. Gibt es irgendetwas, wonach ich für Euch Ausschau halten soll?«

6

Eine Warnung

Als Lorkin in seiner Arbeit innehielt, bemerkte er, dass mehr als die Hälfte der Betten der Krankenstation belegt war. Allerdings würden die meisten Patienten wahrscheinlich wieder gehen, sobald Kalia sie untersucht hatte. Fast alle hatten die gleiche oder eine ähnliche Krankheit. Selbst in dem abgelegenen, isolierten Sanktuarium zogen die Menschen sich jeden Winter Schnupfen und Hustenkrankheiten zu. Sie nannten es »Kältefieber«.

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