Sergej Dyachenko - Das Jahrhundert der Hexen

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Das Jahrhundert der Hexen: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Bürger der ukrainischen Millionenstadt Wyshna leben in Angst. Gerüchten zufolge schließen sich Hexen zu einem mächtigen Bund zusammen, um die Herrschaft über alles Menschliche zu übernehmen. Die Ankunft der grausamsten aller Magierinnen, der Großen Mutter, steht unmittelbar bevor. Der Ermittler Klawdi versucht, den Plan der Hexen zu vereiteln. Dabei muss er erfahren, dass auch Ywha, die Verlobte seines Freundes Nasar, zu den Verdächtigen gehört. Doch Ywha selbst ahnt nicht, welch unheimliche Macht in ihr schlummert. Als die Verschwörerinnen sie in ihren Bann ziehen wollen, gerät sie zwischen die Fronten der Hexen und Menschen. Es entbrennt eine apokalyptische Schlacht um die Zukunft unserer Welt … Rasante, fesselnde Action und düsterer Spannung für alle Fans von Sergej Lukianenko.
Sergej Dyachenko,
Marina Dyachenko,

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Klawdi unterdrückte den Wunsch anzuhalten. Schließlich mischte sich der Tschugeister-Dienst ja auch nicht in die Belange der Inquisition ein. Wer auch immer die Unglückselige gewesen sein mochte, deren Überreste nun in dem Beutel landeten, davor war sie jedenfalls eine Njawka gewesen, eine wandelnde Leiche, ein Wesen, das den Tod brachte.

Etwas schüttelte ihn. Der Wagen mit dem Blinklicht und die Menschen am Straßenrand lagen bereits weit hinter ihm, er rauchte eine Zigarette nach der anderen und tastete im Handschuhfach nach einer neuen Schachtel, die er vor sich selbst versteckt hatte.

(Djunka. Juni)

»Willst du wissen, auf wen die Ameise zukrabbelt? Die krabbelt auf dich zu.«

Der Sand hatte eine seltsame Farbe. Grellgelbe Flecken wechselten mit hellgrauen, eine feste Kruste, die noch von dem gestrigen Regenschauer zeugte, knackte erwartungsgemäß unter den nackten Füßen, und in diesen Mulden ihrer Fußspuren hielten die Ameisen Hof, friedliche, schwarze Tiere, die nicht bissen.

»Wollen wir zum anderen Ufer rüberschwimmen?« Djunka lächelte.

All das musste schon einmal jemand erlebt haben. Der warme Sand gab in allzu vertrauter Weise unter den Füßen nach. Es roch nach Wasser und nach Weiden.

»Hier ist es doch schön«, antwortete er verblüfft. »Oder nicht?«

(Seine berühmte Intuition schwieg, als sei sie taubstumm.)

Djunka steckte sich die Haare hoch. Er staunte jedes Mal, wie sie so klar artikulieren konnte, während sie ein halbes Dutzend Spangen im Mund hielt.

»Was ist jetzt? Wollen wir rüber oder nicht?«

Am anderen Ufer standen Kiefern. Fünf hohe Bäume, die es aus unerfindlichen Gründen in das Reich der Weiden verschlagen hatte. Über den nadelbedeckten Sand rannte ein großes Eichhörnchen.

»Du weißt doch, was für einen Schwimmer ich abgebe.« Gedankenversunken rieb er sich die Nasenspitze.

Djunka klimperte mit den Augen. Ihren Klassenkameraden gegenüber verhielt sie sich ganz ungezwungen, aber bei Klaw versetzte sie jedes missverstandene Wort in Panik. Diesmal hatte sie offenbar seine Eitelkeit angekratzt, denn bis zum anderen Ufer würde er es in der Tat nicht schaffen.

»Gut, dann nehmen wir das Boot …«

Das sogenannte Boot gehörte drei jungen Männern, die auf drei abgenutzten Strandmatten lagen und auch die Besitzer der drei Motorräder im Hintergrund waren. Sie tranken Limonade und verschoben träge irgendwelche Spielsteine. Unmittelbar am Wasser lag ein riesiger Schlauch von einem LKW-Reifen, der teilweise schon trocken und so grau wie Asphalt, teilweise aber noch nass und schwarz wie eine Robbe im Zoo war. Klaw zog die Brauen hoch. Sein gesunder und nüchterner Menschenverstand verbot es ihm, diese drei Kerle um etwas zu bitten.

Aber Djunka stapfte bereits los, wanderte direkt zu den dreien hinüber. Eifersüchtig registrierte Klaw, wie sich drei trübe Augenpaare von den Spielsteinen losrissen und wie in ihnen, in diesen Blicken, ein Feuer aufloderte, das Klaw förmlich herausforderte. Djunka ging jedoch unbeirrt weiter, in ihrem schlangenfarbenen Badeanzug, während sie diese dämliche hochaufragende Frisur wie eine Kanne auf dem Kopf balancierte.

Klaw verkrampfte sich. Ein Spaß war ja gut und schön, aber wenn sich diese Kerle das herausnehmen sollten … oder etwas, das Klaw dafür hielt …

Doch nein, das taten sie nicht. Nicht bei Djunka. Sie verhandelte bereits mit ihnen, zeigte auf das Boot. In ihrer Stimme lag weder Verlegenheit noch Provokation, weder aufgesetzte Lockerheit noch Angst. Djunka verstand es, für alle und jeden den richtigen Ton zu finden, für das Schaf in der Koppel genauso wie für den Wolf im Wald oder den Direktor ihrer Schule, Herrn Fedul. Und allem Anschein nach bereitete ihr keine der Situationen auch nur die geringste Mühe.

Schwerer fiel es ihr, mit Klaw eine gemeinsame Sprache zu finden. Sie hatte eine panische Angst davor, ihn zu verletzen. Nie wollte es ihr gelingen, ihre Zuneigung auch nur ansatzweise zu verbergen — und das stellte ihre Achillesferse dar. Das schwächte sie, denn eine Frau sollte nicht zu leicht zu erobern sein.

Sobald der Schlauch auf dem Wasser schaukelte, verlor er seine graue Farbe. Nun glänzte er so schwarz wie ein Meeresungeheuer.

»Herr Starsh wird aufgefordert, sich an Deck zu begeben! Herr Starsh, sämtliche Ratten haben das Schiff bereits verlassen, Sie können die Kapitänsbrücke also getrost betreten! Hey, Herr Starsh, wenn Sie noch eine Sekunde länger zögern, probt die Mannschaft den Aufstand! Hey, Klaw, hiss das Segel, bring mir eine Buddel Rum und pack das Gold in unsere Truhen. Yohoho, hol den Anker ein!«

Da er Angst vorm Wasser hatte, klammerte er sich schon an den Schlauch, selbst als seine Füße noch Halt am Grund fanden. Das Wasser spritzte auf, denn Djunka schlug mit den Armen, sie zerhackte die Sonnenreflexe, tauchte ins Wasser und funkelte mit dem schlangenfarbenen Badeanzug. Klaw stockte der Atem. Djunka bezeichnete sich gern als Seeschlange. Bislang war Klaw jedoch nicht klar gewesen, welch erotische Anziehungskraft diese Schlangen besaßen.

Er kniff die Augen zusammen. Jäh ging ihm auf, dass er glücklich war, dass er den Augenblick eines außerordentlichen Glücks genoss, den er aber nicht festhalten konnte, sondern an den er sich nur lange, lange Jahre würde erinnern können.

Djunka spürte seine Stimmung. Sie hörte auf zu toben und stieß den Reifen konzentriert vom Ufer weg, näher an die Schilfwand heran, wo in einem löchrigen Kahn ein älterer Angler pittoresk schlummerte.

»Weißt du was, Klaw?«

Ihre Stimme klang ein wenig heiser. Das mochte vom kühlen Wasser herrühren oder von ihrem piratenhaften Gehabe.

»Weißt du was, Klaw … Warum heiraten wir nicht? Schon morgen könnten wir uns trauen lassen. Was meinst du, Klaw, was das für ein Spaß wäre!«

»Morgen«, erwiderte er mit lehrerhaft erhobenem Finger, »habe ich eine Prüfung. In Weltgeschichte.«

»Und übermorgen bin ich dran«, meinte Djunka enttäuscht. »Wann wollen wir dann heiraten? Na, sag schon!«

Verstört bemerkte Klaw, dass er nicht wusste, ob sich Djunka einen Scherz erlaubte oder nicht. Oder scherzte sie nur zum Teil? Vielleicht zu sechzig Prozent?

Er schüttelte den Kopf. Diese dämlichen Prüfungen raubten ihm noch den Verstand. Selbst die simpelsten Gedanken rechnete er bereits in Prozent um.

»Und dann gehen wir auf Hochzeitsreise«, sagte Djunka verträumt. »Fahren ins Ausland, in ferne Länder, ans Meer, zu den alten Schlössern …«

Das in dem Reifen eingeschlossene Wasser plätscherte leise. Durch das so entstandene runde, schwarze Fenster glaubte Klaw bis zum Grund, bis auf jenes grüne Geflecht mit den kahlen Stellen aus hellem Sand hinunterspähen zu können. Djunkas lange Beine blitzten hier und da auf, weiß wie eine Süßkirsche.

»Hey, das ist ja ein echtes Bullauge«, begeisterte er sich. Djunka lächelte.

Im nächsten Augenblick tauchte sie unter. Wie eine Seeschlange glitt sie durchs Wasser. Ihre Beine verschwanden aus dem Blickfeld des runden Fensterchens, und der Reifen schwankte. Plötzlich sah Klaw Djunkas Gesicht.

Unter Wasser schaute sie ihn durch das Bullauge an. Klaw verschlug es den Atem. Die Unterwasser-Djunka lächelte ihm mit geschlossenem Mund zu, als sei sie ein Bild in einem alten Rahmen und betrachte ihn aus der Tiefe eines Spiegels heraus. Wie schaffte sie es nur, die Luft derart lange anzuhalten?

Das Schilf knackte. So wie sich ein Eisbrecher seinen Weg durchs Eis bahnte, pflügte der Autoreifen die Rohre nieder. Das Geräusch weckte den Angler.

Djunkas Lippen waren fischkalt. Zu lange war sie unter Wasser geblieben. Klaw dagegen schien sich den weißen Rücken verbrannt zu haben. Morgen, bei der Prüfung, würde ihn sicher ein Fieber schütteln. Egal.

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