Aaron Rosenberg - Jenseits des dunklen Portals

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Jenseits des dunklen Portals: краткое содержание, описание и аннотация

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Sie dachte an Turalyons leidenschaftliche, unerbittliche Worte: dass sie die Horde nicht über andere unschuldige Völker kommen lassen konnten. Plötzlich steckte ihr ein Kloß im Hals.

„Sag ihnen“, fuhr sie mit rauer Stimme fort, „sag ihnen, dass ich auch die anderen Welten retten will. Ich bete darum, dass diese Orte niemals die Qualen erleiden müssen, die uns beschieden sind. Sag ihnen, dass ich das aus freien Stücken tue und dass, egal, was mir auch passiert... mein Herz bei ihnen ist.“

Sie suchte in einem Beutel und holte drei feingliedrige Ketten heraus. An jeder hing ein leuchtender, wunderschöner Edelstein: ein Smaragd, ein Rubin und ein Saphir. Verana holte tief Luft und erkannte die Steine.

„Ja. Sie stammen von der Kette, die meine Eltern mir gaben“, bestätigte Alleria. „Ich ließ die Kette in Sturmwind einschmelzen und drei daraus fertigen. Ich behalte diese hier.“ Sie nahm den Smaragd und hängte ihn sich um den Hals. „Die anderen beiden sollen Vereesa und Sylvanas bekommen, wenn ich...“ Sie biss sich auf die Unterlippe. „Bitte. Nimm sie mit nach Hause, wenn du kannst. Gib sie meinen Schwestern. Sag ihnen, so sind wir, was immer auch geschehen mag, ewig vereint.“

Veranas Augen wurden feucht. Tränen liefen ihr über die Wangen. Alleria beneidete sie um ihre Fähigkeit zu weinen.

Die Waldläuferin las die Gravuren, die Alleria auswendig kannte: Für Sylvanas. In ewiger Liebe, Alleria. Für Vereesa. In Liebe, Alleria.

„Du wirst zurückkommen und sie deinen Schwestern selbst übergeben. Aber solange werde ich sie für dich aufbewahren. Das gelobe ich.“

Verana drückte sie sanft, und Alleria versteifte sich. Sie hatte niemandem mehr erlaubt, sie zu berühren, seit...

Alleria legte die Arme um ihre Freundin und drückte sie auch eine lange Zeit, dann entließ sie sie. Verana salutierte, wischte sich das Gesicht ab und eilte zu ihren Unterkünften.

Alleria wartete und beruhigte sich an der frischen Luft. Ein Ohr zuckte, als sie leise Schritte hörte. Schnell verschwand sie in den Schatten, runzelte die Stirn, als sie Turalyon erkannte. Er ging zur Mauer und lehnte sich dagegen. Seine breiten Schultern streckten sich im Mondlicht. Ihre scharfen Ohren hörten, wie er ihren Namen flüsterte, ihre scharfen Augen bemerkten das Glitzern von Tränen.

Sie wandte sich ab und verschwand, bewegte sich lautlos zurück. Das Gespräch mit Verana hatte sie stark mitgenommen. Jetzt mit Turalyon zu sprechen, hätte all das gefährden können, was sie während der letzten zwei Jahre so mühsam aufgebaut hatte.

Das würde sie nicht riskieren.

Der General der Allianzstreitkräfte stand allein im Mondlicht. Entgegen seinem Rat an die Soldaten, war er selbst nicht in der Lage zu schlafen. Khadgars Worte und Allerias Äußerungen gingen ihm nicht aus dem Kopf. Und er erinnerte sich, so wie unzählige Male zuvor, an das Ereignis, das in der Nacht vor zwei Jahren alles verändert hatte.

Er vernahm das leise Flüstern kaum durch das Prasseln des Regens auf dem Zeltdach. Zuerst hatte Turalyon deshalb an einen Traum geglaubt, als er Alleria flüstern hörte: „Turalyon?“

Er hob den Kopf, und im gedämpften, orangefarbenen Schein der Kohlepfanne sah er sie im Zelt stehen. „Alleria! Beim Licht, du bist ja völlig durchnässt!“

Turalyon stand von seinem Feldbett auf, nur in leinene Reiterhosen gekleidet, und trat auf sie zu. Zitternd sah die Elfe zu ihm auf, ihre Augen weit geöffnet, ihr herrliches goldenes Haar klebte am Kopf. Tausend Fragen lagen Turalyon auf der Zunge. Wann war sie zurückgekommen? Was war passiert? Und am Wichtigsten: Warum war sie hier, in seinem Zelt, zu dieser Stunde?

Das alles musste warten. Sie war nass bis auf die Knochen und unterkühlt. Als er ihren Umhang nahm, spürte er, dass der so schwer war, als wäre er in einen See gefallen und hätte sich mit Wasser vollgesogen. „Hier“, sagte er und warf das schmutzige Ding beiseite. „Komm ans Feuer. Ich hole dir etwas Trockenes zum Anziehen.“

Sein sachlicher Tonfall schien sie zu ermutigen, und sie nickte, während er in seiner Kiste wühlte. Erfand ein Hemd, Hose, Wappenrock und Umhang. Sie versank darin, aber es war trockene Kleidung. Er bemerkte, dass Alleria sich nicht bewegt hatte. Etwas stimmte in der Tat nicht.

„Komm“, sagte er sanft, führte sie zu einer Kiste und setzte sie darauf. Für gewöhnlich war Alleria selbstsicher, fast schon hochmütig. Doch in diesem Moment wirkte sie wie ein verzweifeltes Kind. Turalyon biss sich auf die Zunge, um keine Fragen zu stellen. Er kniete sich hin und zog ihr die Stiefel aus. Das Wasser stand zentimetertief darin, und ihre Füße waren eiskalt. Er rieb sie schnell und bemerkte, wie zierlich und bleich sie waren. Als sie sich etwas erwärmten, stand er auf und half ihr auf die Beine.

„Hier sind ein paar trockene Sachen“, sagte er und brachte sie zurück zum Feuer. „Schlüpf da rein, und ich besorge dir was Heißes zum Trinken. Dann reden wir.“

Turalyon gab ihr die Kleidung, drehte sich um und errötete leicht. Er hörte ein leises Rascheln hinter sich und wartete darauf, dass sie sagte, sie sei fertig.

Er atmete scharf ein, als er ein paar kleine Hände spürte, die sich um seine Hüfte legten. Und eine schlanke Gestalt presste sich gegen seinen Rücken. Turalyon bewegte sich nicht. Dann nahm er ganz langsam ihre kalten Hände in seine, führte sie sanft nach oben und drückte sie an sein Herz. Es raste. Er zitterte, als ihre kühlen Lippen einen sanften Kuss auf seine Schulter hauchten, und er schloss die Augen.

Wie lange hatte er sich das gewünscht? Davon geträumt? Er hatte schon früh erkannt, dass er sich Hals über Kopf in Alleria verliebt hatte. Aber bis gerade eben hatte er nie damit gerechnet, dass diese Liebe erwidert werden könnte. Während der letzten Wochen schien es, dass sie seine Gesellschaft gesucht hatte. Sie hatte es arrangiert, dass sie sich oft berührten, allerdings immer in einer neckischen Art. Und jetzt...

„Mir ist k-kalt“, flüsterte sie, ihre Stimme klang belegt. „So kalt.“

Unfähig, es noch länger zu ertragen, wandte sich Turalyon in ihren Armen um, legte seine Hände um ihren nackten Hals und war erstaunt, wie sanft ihre bleiche Haut unter seinen vernarbten Händen war. Das schwache Licht des Feuers fing das Leuchten von drei Edelsteinen ein, die an einer Kette um ihren schwanengleichen Hals hingen, und ließ ihre Haut warm und golden erscheinen. Sein Blick verschwamm, als sie ihm ihr Gesicht zuwandte, und er hielt die Tränen aus einem so tiefen Gefühl zurück, dass es seine Seele erschütterte.

„Alleria“, flüsterte er in ihre langen, spitzen Ohren. Plötzlich nahm er sie fester in die Arme, hielt sie eng an sich gepresst. „Lass mich dich wärmen“, sagte er unbeholfen. „Lass mich alles von dir wegnehmen, was dir wehtun kann, was dich verängstigt. Ich kann es nicht ertragen, wenn du leidest.“

Er würde nicht mehr tun, nicht nach mehr verlangen. Er hatte Angst, dass sie sich jede Minute eines Besseren besinnen würde und ihm sagte, dass sie nur mit ihm gespielt hatte – und sich zurückzog, um mit ihm über Taktiken oder Strategien zu sprechen.

Turalyon würde es zulassen, wenn es das war, was sie wollte. Wenn sie das brauchte, damit das Licht und das Leben wieder in ihren Augen leuchteten. Um diese schreckliche Stille loszuwerden.

Sie entzog sich ihm nicht. Stattdessen berührte sie sein Gesicht.

„Turalyon“, flüsterte sie und dann in ihrer Heimatsprache: „Wendel’o eranu.“

Er behielt ihr Gesicht in seiner Hand, spürte die zarten Knochen ihrer Wangen. Er erkannte, dass sie trotz all ihres Könnens, der Energie und des Feuers, das sie in sich trug, doch verletzlich war. Sie hatte ihm nie zuvor ihre Zerbrechlichkeit gezeigt. Wasser lief ihre Wangen hinab, und ganz kurz glaubte er, dass sie weinen würde. Einen Moment später sah er aber, dass es nur Regentropfen aus ihrem nassen Haar waren.

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