ISAAC ASIMOV - Seite 13 und andere Geschichten aus dem Union Club.
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Plumb machte ein erstauntes Gesicht. »Wirklich?«
»Ich vermute es wenigstens. Ganz sicher bin ich im Augenblick natürlich noch nicht. Haben Sie ein Namensverzeichnis sämtlicher Häftlinge?«
Diese Liste bekam ich am darauffolgenden Tag. Es dauerte nicht einmal fünf Minuten, bis ich den Namen des Häftlings gefunden hatte, den wir suchten. Er wurde umgehend in eine andere Haftanstalt verlegt, und es kam nicht zu der befürchteten Revolte. Unser Freund, der Gefängnisbibliothekar wurde sechs Monate später entlassen und seine Vorstrafe aus dem Register gelöscht.
Griswold goß sich Scotch nach. Seine Augenlider wurden schwer.
Baranov beugte sich hastig vor und nahm Griswold das Glas aus der Hand. Griswold schlug die Augen sofort wieder auf. »He, gib mir sofort meinen Scotch zurück!« krächzte er.
»Zuerst will ich wissen, wie du herausgekriegt hast, wer die Gefängnisrevolte anzetteln wollte«, entgegnete Baranov ungerührt.
»Ach, das hast du nicht kapiert?« erkundigte er sich unschuldig. »Wirklich erstaunlich. Der Mann aus der Gefängnisbibliothek hat doch nachdrücklich gesagt: >Für mich klang's wie Griechische Und weil er ein belesener Mann war, hat er in diese Worte ein bekanntes Zitat verpackt. Und zwar ein Zitat aus Shakespeares Julius Cäsar. Einer der Verschwörer berichtet den anderen von einer politischen Versammlung, auf der Cicero eine Rede in Griechisch gehalten hatte. Als man ihn fragt, was Cicero gesagt hat, antwortet er: >Die, die ihn verstanden, lächelten einander zu und schüttelten die Köpfe. Doch was mich anlangt, mir war es Griechische«
»Na, und?« fragte Jennings.
»Der Verschwörer, der diese Worte in Shakespeares Tragödie spricht, heißt Casca. Als ich das erkannt habe, kam mir der Gedanke, einer der Gefängnisinsassen könne einen ähnlich lautenden Namen haben. Deshalb hoffte ich, im Namensverzeichnis einen Casca oder Cicero zu finden. In Plumbs Liste stand schließlich ein Benny W. Kasker, der, wie meine Fragen ergaben, intelligent und skrupellos war und eine lebenslange Haftstrafe zu verbüßen hatte. Ich nahm an, daß er der Gesuchte war, und hatte recht.«
4. Im Visier
In unserer Zeit spricht man wohl überall über den Terrorismus - sogar in den heiligen Hallen des Union Club. Es überraschte daher niemanden, als Jennings fünf emotionsgeladene Minuten lang über die Gefahren vom Leder zog, denen wir alle ausgesetzt waren, weil Terroranschläge nie nach einem berechenbaren System durchgeführt wurden.
Als Jennings schließlich die Luft ausgegangen war, meldete sich Baranov zu Wort. »Nun mal sachte, alter Junge. Der Blitz schlägt nur in die hohen Türme, wie man so sagt. Keiner von uns ist eine so wichtige Persönlichkeit, um für diese Leute interessant zu sein.«
»Manchmal trifft es auch ganz unschuldige Opfer«, warf ich ein. »Das hat Jennings vermutlich gemeint.«
Baranov schnaubte verächtlich. »Ein Autounfall kann jedem passieren. Trotzdem regt sich deshalb niemand auf. Man tut eben sein Bestes, um zu überleben.«
In diesem Moment kam Bewegung in Griswold. Ein erstes Anzeichen war das Klirren der Eiswürfel in seinem Glas Scotch mit Soda. Als nächstes schlug er ein Auge auf und blies durch seinen prächtigen weißen Schnurrbart.
»Es mag schon sein, daß der Blitz nur in die hohen Türme schlägt...« Es verwunderte uns immer wieder, wie genau er jedes unserer Worte verfolgte, auch wenn er tief zu schlafen schien. »... Und ihr drei seid deshalb verhältnismäßig sicher. Aber ich bin vor einigen Jahren Ziel einer terroristischen Drohung gewesen. Es war genaugenommen 1969 ...«
»Ich glaube, es gibt heute gedünsteten Lachs zum Abendessen«, warf ich hastig ein, doch Griswold hatte mittlerweile beide Augen geöffnet, deren eisblaue Pupillen uns magisch in unseren Sesseln hielten.
Es war 1969 - begann Griswold - in jenem schwarzen Jahr für prominente Amerikaner. Robert Kennedy und Martin Luther King waren vor gar nicht langer Zeit auf offener Straße erschossen worden, und ich hatte bereits das Gefühl, ich könnte der nächste sein. Ich hatte damals mit Dingen zu tun, über die ich selbst heute noch nicht sprechen darf. Aber welche Geheimhaltung funktioniert schon perfekt? Und ich hatte mir Feinde gemacht.
Zu der allgemein gespannten Lage kam noch die Unruhe an den amerikanischen Universitäten hinzu. In Anbetracht dessen mußte eigentlich jedem klar sein, daß der Topf eines Tages überkochen würde.
Ausgerechnet im Mai jenes Jahres sollte ich von einer Universität in Connecticut - den Namen habe ich vergessen - die Ehrendoktorwürde verliehen bekommen.
Zwei Tage vor der feierlichen Veranstaltung erhielt der Präsident dieser Universität einen anonymen Brief, in dem er kategorisch aufgefordert wurde, mir die Ehrendoktorwürde aufgrund meiner undurchsichtigen Rolle im Vietnamkrieg nicht zu verleihen. Falls die Veranstaltung nicht abgesagt, und ich trotz aller Warnungen dort erscheinen würde, würde man mich umbringen. Im Brief hieß es wörtlich: »Falls dieses Ungeheuer bei der feierlichen Verleihung seinen großen Auftritt bekommt, kann mich nichts und niemand davon abhalten, ihn aufs Korn zu nehmen und abzudrücken.«
Am Ende des Briefes versicherte der anonyme Verfasser dem Präsidenten, daß außer mir niemand zu Schaden kommen würde, was für mich kaum tröstlich war.
Der Präsident behandelte den Brief streng vertraulich, zeigte ihn nur mir und schlug vor, ich solle eine Erkrankung vorschützen, um der gefährlichen Konfrontation mit dem Attentäter aus dem Weg zu gehen. Die Ehrendoktorwürde sollte mir dann in Abwesenheit verliehen und die Urkunde per Post zugeschickt werden.
Mir war sofort klar, daß es der Präsident war, der dieser Konfrontation aus dem Weg gehen wollte, was wiederum den Don Quichotte in mir weckte. Falls er den Feigling mimen wollte, war das seine Sache. Ich dachte gar nicht daran.
Außerdem sah ich nicht ein, weshalb ich auf meinen Teil von Ruhm und Ansehen, so verschwindend gering er auch sein mochte, verzichten sollte. Vor allem hatte ich während des Vietnamkriegs nichts getan, das irgendeine Empörung gerechtfertigt hätte. Meine Mission dort war nur eine Tarnung meiner eigentlichen Aufgaben im Nahen Osten nach dem Sechs-Tage-Krieg gewesen.
Im übrigen glaubte ich nicht, daß der Brief ernst zu nehmen war. Das sagte ich dem Präsidenten auch offen und teilte ihm mit, daß ich mich nicht bluffen lassen wolle.
»Bluff?« fragte er nervös. »Sie halten das für einen Bluff? Wie kommen Sie darauf?«
»Weil unser Freund das Attentat angekündigt hat, Sir«, erwiderte ich mit donnernder Stimme. »Oder glauben Sie, Lee Harvey Oswald oder Sirhan Sirhan hätten ihren Opfern zur Warnung nette Briefchen geschickt? Der Absender dieses Wischs möchte lediglich die feierliche Veranstaltung stören und mich demütigen. Da mache ich nicht mit.«
Der Präsident schüttelte den Kopf. »Aber wir können die Sache doch nicht einfach als üblen Scherz abtun. Wenn wir den Brief einfach ignorieren, keine Vorsichtsmaßnahmen treffen und Sie dann erschossen werden ... Nicht auszudenken, was passiert, falls danach die Existenz dieses Briefes bekannt wird. Meine Position ...«
»... wäre in diesem Fall wesentlich angenehmer als meine«, unterbrach ich ihn ironisch. »Weshalb wollen Sie es also nicht riskieren, wenn ich dazu bereit bin?«
»Weil ich nicht nur für mich, sondern für die Universität Verantwortung trage, mein lieber Griswold«, entgegnete der Präsident. »Vielleicht ist dieser Brief nur in einer momentanen Wut geschrieben worden. Wenn wir ihn jetzt allerdings ignorieren, fühlt sich der Absender möglicherweise ähnlich wie Sie in seinem Stolz gekränkt und macht tatsächlich den Versuch, Sie umzubringen - auch wenn er das eigentlich gar nicht vorhatte.«
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