ISAAC ASIMOV - Seite 13 und andere Geschichten aus dem Union Club.
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Eines mußte man dem Pentagon lassen: Innerhalb von fünf Minuten war Hilfe da. Die Sanitäter machten eine Weile Wiederbelebungsversuche und trugen Bulmerson dann auf einer Bahre fort. Geholfen hat das allerdings wenig. Der arme Mann starb noch am selben Abend im Krankenhaus.
Wir blieben entsetzt zurück. Nach einem solchen Vorfall erholt man sich nur schwer.
Schließlich zupfte Smith mich an der Schulter. Er war kreidebleich. »Bulmerson konnte uns die Telefonnummer nicht mehr sagen«, brachte er mühsam heraus.
Wir mußten an unseren Job denken. Dieses Geschäft läßt private Gefühle nicht zu.
Ich warf einen Blick auf die Uhr. Es war zwei Uhr und einunddreißig Minuten. Wir hatten also noch genau vier Minuten Zeit. »Mach dir deshalb keine Sorgen«, beruhigte ich Smith. »Er hat uns genug gesagt.«
Ich wählte die Nummer, und unser Mann meldete sich. Was er uns zu sagen hatte, war genau das, was wir hören wollten. Es gab eine Möglichkeit, die Volksrepublik China hübsch in die Enge zu treiben. Bis es so weit war, würde zwar einige Zeit vergehen, doch wenn wir es geschickt anstellten, hatten wir die Nordvietnamesen mattgesetzt und gleichzeitig einen perfekten Vorwand, es einen Sieg zu nennen und uns aus Südvietnam zurückzuziehen.
Das gute Ende schien greifbar nahe, aber dann lief einiges schief. Am 1. November wurde Diem bei einem Staatsstreich getötet, und am 22. November fiel John F. Kennedy einem Attentat zum Opfer. Bis unsere Regierung wieder funktionsfähig war, war die Chance verpaßt, und wir saßen endgültig in Vietnam. Johnson war gezwungen, unser Engagement noch zu eskalieren, und am Ende - na, das kennt ihr ja.
Da ich annehme, daß ihr erraten habt, wie die Telefonnummer lautete, ist das auch das Ende der Geschichte.
Als Griswold die Augen zumachte, fielen wir zu dritt über ihn her. »Wie lautet die Telefonnummer, und wieso hast du sie gewußt?« verschaffte sich schließlich Baranov Gehör.
Griswold zog die weißen Augenbrauen hoch. »Aber das weiß doch wirklich jedes Kind. Bulmerson hatte behauptet, die Nummer sei einfach zu merken und war gerade noch dazu gekommen, die erste Zahl auszusprechen. Diese lautete 9. Das wiederum bedeutete, daß die Zahl entweder 9999999 oder 987-6543 hieß, denn mehr traute Bulmerson unserem Gedächtnis wohl nicht zu. Aber Bulmerson hatte die Bemerkung hinzugefügt, ich könne mir die Nummer wenigstens >am heutigen Tag< merken. Der Tag mußte also irgendwie damit zusammenhängen. Und was sollte einen Tag in Verbindung mit einer Telefonnummer schon so besonders machen, wenn nicht sein Datum?
Ich habe euch ja bereits gesagt, daß die Sache zwei Monate vor Kennedys Ermordung am 22. November, also am 22. September passiert ist. Dieses Datum können wir im englischen entweder 22/9 oder 9/22 schreiben. Da Bulmerson als erste Zahl neun genannt hatte, nehmen wir die zweite Schreibweise und lassen den Schrägstrich weg. Wenn ihr euch an die Jahreszahl des KennedyAttentats erinnert, dann wißt ihr jetzt auch, wie die Telefonnummer lautete: 922-1963. Und die habe ich gewählt.«
3. Der Ring der Verschwiegenen
»Ich habe mich schon von jeher gefragt, weshalb man im Krieg nicht einfach die Führungspersönlichkeiten des Gegners ausschaltet«, bemerkte Baranov eines Abends im Union Club. »Weshalb kämpfen wir gegen Armeen, anstatt gegen den Mann, der sie motiviert und anführt. Wären Napoleon, Lenin, Hitler - oder sogar Washington -schon zu Beginn der Kriege gefallen ... «
»Vermutlich ist daran teilweise das Sicherheitssystem des jeweiligen Staates und teilweise der Geheimbund der Mächtigen daran schuld«, entgegnete Jennings. »Wenn der Chef der Regierung A befiehlt, den Chef der Regierung B umzubringen, dann muß er doch damit rechnen, daß ihm dasselbe passiert, oder?«
»Das ist viel zu romantisch gedacht«, warf ich ein. »Ich glaube, daß sobald ein Regierungschef ausgeschaltet ist, sofort ein anderer seine Stelle einnimmt, der vielleicht sogar noch tüchtiger ist. Philipp von Mazedonien wurde ermordet, bevor er in Persien einfallen konnte, aber wer ist ihm auf den Thron gefolgt? Sein Sohn, der zufällig Alexander der Große wurde.«
Griswold hielt - wie immer mit dem Glas Scotch in der Hand - ein Nickerchen in seinem Sessel, ohne daß ihm jedoch auch nur ein Wort unserer Unterhaltung entgangen wäre. Er öffnete ein Auge und sagte: »Manchmal kennt man die Anführer auch gar nicht. Was soll man denn dann tun?« Er schlug auch das andere Auge auf und starrte uns unter seinen buschigen Brauen an.
George Plumb - begann Griswold - war ein Strafrechtler, der in bezug auf den Strafvollzug eine interessante Theorie vertrat. Er behauptete, in Amerika ließe man sich bei der Führung von Gefängnissen von zwei extremen Ansichten leiten.
Sehr viele Amerikaner sind der Meinung, der Strafvollzug sollte human sein und im Hinblick auf eine spätere Rehabilitierung der Strafgefangenen durchgeführt werden. Andere wiederum vertreten die Ansicht, Strafgefangene seien hinter Gittern, um bestraft zu werden, und daß der Freiheitsentzug an sich nicht schon Strafe genug sei.
In der Praxis hat dieser Konflikt zu einem faulen Kompromiß geführt. Die Strafgefangenen werden also im allgemeinen nicht gut genug behandelt, um ihnen den Haß gegen die Gesellschaft zu nehmen, und andererseits wiederum nicht so schlecht, daß Hunger und körperliche Züchtigung auf die Dauer ihren Willen und Widerstand brechen könnten. Das Ergebnis sind, wie wir wissen, häufige Gefängnisrevolten.
Mein Freund Plumb behauptete in diesem Zusammenhang, Meutereien seien nie vorhersehbar. Das Elend und die Grausamkeiten, denen Strafgefangene ausgesetzt sind, seien kein Maß für gewalttätige Reaktionen. Bei Untersuchungen hat man festgestellt, daß Revolten nicht in einem bestimmten Stadium ausbrechen. Es gibt Gefängnisse, in denen unmenschliche Bedingungen unter gelegentlichem Murren geduldet werden, während anderswo, bei wesentlich besseren Verhältnissen, plötzlich eine gefährliche Revolte ausbricht.
Plumb vertrat die Ansicht, daß es eine Frage der Führerschaft unter den Gefangenen sei. Gibt es in einer Haftanstalt einen intelligenten Insassen, der auch genügend charismatische Ausstrahlung besitzt, ist dieser in der Lage, Strategie und Taktik einer Revolte zu bestimmen und ganz gezielt eine Meuterei vom Zaun zu brechen, wo es unter normalen Umständen nie dazu kommen würde.
Aus diesem Grund riet Plumb den Gefängnisleitungen, einen möglichen Anführer, also einen Mann, der von den übrigen Strafgefangenen gleichermaßen respektiert, bewundert oder gefürchtet wird, erkennen zu lernen und diesen dann in eine andere Haftanstalt zu verlegen, solange die Lage noch ruhig war. Ohne Anführer würden die Strafgefangenen im alten Gefängnis vorerst keine Revolte wagen, und da der verlegte Häftling in seinem neuen Gefängnis erst einmal unbekannt sei, dürfte es dort einige Zeit dauern, bis man ihn als Anführer akzeptiert.
Die von Plumb empfohlene Strategie wurde in zahlreichen Fällen angewandt, und sobald die Verlegung der betreffenden Person in eine andere Strafanstalt mit einer Verbesserung der Haftbedingungen gekoppelt wurde, waren später keine Revolten mehr aufgetreten.
Vor einigen Jahren nun schien sich die Lage in einer Haftanstalt, deren Namen ich nicht nennen will, auf eine Art und Weise zuzuspitzen, daß eine Revolte nicht mehr ausgeschlossen werden konnte. Die Gefängniswärter stellten eine gefährliche Unruhe unter den Insassen fest. Und das war ein deutliches Anzeichen dafür, daß eine Meuterei bevorstand.
Plumb wurde um Hilfe gebeten, und natürlich erkundigte er sich als erstes nach dem Namen des möglichen Anführers. Zu seinem großen Erstaunen jedoch gestand das gesamte Personal der Haftanstalt, daß man in diesem Punkt völlig im dunklen tappte. Offensichtlich hatte sich keiner der Strafgefangenen als Unruhestifter zu erkennen gegeben.
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