ISAAC ASIMOV - Seite 13 und andere Geschichten aus dem Union Club.
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Eigentlich war ich ein junger Mann Anfang Zwanzig, der in einem Labor in Philadelphia herumsaß und sich frustriert fragte, weshalb er keinen Einberufungsbefehl bekam. Als ich versuchte, mich freiwillig zu melden, wurde ich aus der Rekrutierungsstelle geworfen, und die Mitglieder der zuständigen Wehrkommission ließen sich bei mir verleugnen.
Erst viel später kam ich zu dem Schluß, daß man mich im Zivilleben beließ, weil mir Spionageaufgaben zugedacht waren.
Viele wissen nicht, daß kein Agent wirklich weiß, was er eigentlich macht. Er darf es auch nicht wissen, um seine Sicherheit nicht unnötig zu gefährden. Weiß ein Agent zuviel, schadet er seiner Sache, falls er erwischt wird, oder er wird so wertvoll, daß er versucht sein könnte, zum Gegner überzulaufen, sich in angetrunkenem Zustand zu verplappern oder bei einer schönen Frau schwach zu werden und ihr Staatsgeheimnisse ins Ohr zu flüstern.
Nur ein ahnungsloser Spion kann sich verhältnismäßig sicher fühlen, aber am sichersten ist er, wenn er nicht einmal weiß, daß er ein Agent ist.
Irgendwo in den Tiefen des Pentagon, des Weißen Hauses oder in einem Backsteingebäude in Nyack oder San Antonio oder anderswo existieren Meisterspione, die über genug Wissen verfügen, um bedeutend zu sein. Aber keiner kennt sie, und ich wäre kaum überrascht, wenn nicht einmal sie über ihre Rolle Bescheid wüßten.
Das ist auch der Grund, weshalb in Kriegszeiten derartig viele idiotische Pannen passieren. Jeder -und zwar ohne Ausnahme - wird im unklaren gelassen, denn zuviel Wissen würde den einzelnen unzuverlässig machen, und Generäle verstehen es, in Dunkelzonen zu operieren.
Lest unsere Militärgeschichte, meine Freunde, und prüft, ob so betrachtet, das Verwirrspiel nicht plötzlich Sinn ergibt.
Ich bin jedenfalls Agent gewesen. Als ich anfing, war ich praktisch ein grüner Junge und stand daher ganz unten in der Hierarchie. Das bedeutete natürlich, daß ich überhaupt nichts wußte. Ich empfing und dachte, sie bezögen sich lediglich auf meine Arbeit im Labor. Selbstverständlich war ich ein heller Kopf, was euch nicht überraschen wird. Und ich hatte Erfolg. Das machte mich wichtig.
Natürlich bin ich mir zu jenem Zeitpunkt dessen nicht bewußt gewesen. Anderenfalls hätte ich sofort Gehaltserhöhung verlangt. Zweitausendsechshundert
Dollar im Jahr waren selbst damals nicht viel Geld. Vermutlich ist das auch einer der Gründe dafür gewesen, daß man mich nicht aufgeklärt hat. Sie haben damit nur Geld gespart.
Rückblickend erinnere ich mich allerdings an einen kleinen Geniestreich, der mir eigentlich tausend Dollar Gehaltsaufbesserung oder einen Orden vom Kongreß - je nachdem, was besser gewesen wäre - hätte einbringen müssen.
Dazu muß ich ein wenig weiter ausholen.
In jenen Jahren kämpften wir gegen die Deutschen, wie ihr euch vielleicht erinnert. Auch die Japaner waren unsere Gegner, aber in diesem Bereich bin ich nie tätig gewesen. Für die Spionagearbeit unter Asiaten hatte ich nicht den richtigen Augenschnitt.
Die Deutschen waren ja bekanntlich ausgesprochen tüchtig. Sie hatten uns in Scharen infiltriert; und zwar unter falschen Namen, mit gefälschten Papieren und frei erfundenen Lebensläufen. Die Deutschen hatten die Aktion hervorragend und gründlich organisiert.
Vermutlich fragt ihr euch jetzt, weshalb wir nicht mit gleicher Münze heimgezahlt und Amerikaner nach Deutschland geschickt haben.
Nun, die Möglichkeit hätten wir natürlich gehabt, nur wäre ein Erfolg sehr fraglich gewesen. Wir hatten gegen die Deutschen und ihre homogene Nation kaum eine Chance. Amerika dagegen ist ein Schmelztiegel sämtlicher ethnischer Gruppen und Akzente.
Wäre einem unserer Agenten auch nur ein kleiner Fehler in Deutschland unterlaufen, hätte er, bevor er sich versah, am nächsten Baum gebaumelt. Hier mußten wir zehn bis zwölf Monate warten, bis wir sicher sein konnten, ob wir es mit einem deutschen Agenten oder einem ehrlichen und loyalen amerikanischen Bürger mitteleuropäischer Abstammung zu tun hatten.
Aus diesem Grund waren uns die Deutschen stets eine Nasenlänge voraus. Natürlich hatte ich von diesen Dingen keine Ahnung. Keiner wußte darüber Bescheid - bis auf vielleicht fünf Personen, die jeweils gut fünfundzwanzig Prozent des Sachverhalts kannten. Natürlich weiß ich, daß das insgesamt hundertfünfundzwanzig Prozent ausmachen, aber Überschneidungen sind eben nicht zu vermeiden.
Meine besondere Begabung lag in der Enttarnung von Agenten. Und genau das hat meine Einberufung zur Armee verhindert. Mein unfehlbarer Spürsinn wurde einfach dringend gebraucht.
Sobald man jedenfalls auf einen äußerlich waschechten Amerikaner gestoßen war, bei dem der Verdacht bestand, daß es sich um einen falschen Kantonisten handeln konnte, wurde ich auf ihn angesetzt. In solchen Fällen wurde mir bei der Erprobungsstelle der Marine-Flieger, wo ich als Chemiker arbeitete, gesagt, man wolle eine Person einstellen, über deren Loyalität gegenüber dem Staat man sich nicht im klaren sei.
Ich hielt von diesen Überprüfungen nicht viel. Wir hatten damals einen Kommandanten, der jeden verdächtigte, dessen Sprachschatz auch zweisilbige Worte beinhaltete. Meistens stellte sich später heraus, daß es sich um einen aufrichtigen, anständigen Amerikaner handelte, der wie jeder seine Steuererklärung frisierte und sich vor dem Militärdienst drückte. Wie gesagt, bis auf einige Ausnahmen.
In diesem Fall wurde ich in das Büro des diensthabenden Offiziers gerufen. Damals hatte ich von den Hintergründen der Angelegenheit keine Ahnung. Erst viel später fielen mir Papiere in die Hände, aus denen andeutungsweise hervorging, daß von dieser Sache der Ausgang des Krieges abgehangen haben könnte.
Aber zu jenem Zeitpunkt wußte ich natürlich nichts davon.
»Griswold«, sagte der Kommandeur. »Wir haben einen Neuen bei uns. Sein Name ist Brooke. Er schreibt sich mit >e< am Ende. Seine Vertrauenswürdigkeit ist noch fraglich. Wir wissen nicht, ob wir es mit einem waschechten, loyalen Amerikaner oder einem miesen, gemeinen Nazi zu tun haben. Sie sollen für uns die Wahrheit herausfinden, Griswold. Und was das Wichtigste ist - wir brauchen das Resultat bis heute nachmittag um fünf Uhr. Falls Sie es bis dann nicht geschafft haben oder Ihre Beurteilung falsch sein sollte ... Tja, dann, mein Lieber ... «
Der Kommandeur zündete sich eine Zigarette an, starrte mich durch den Rauch hindurch aus zusammengekniffenen Augen an und sagte mit schneidender Stimme: »Sollten Sie versagen, Griswold, können Sie sich in Zukunft jede Art von Beförderung aus dem Kopf schlagen.«
Das setzte mich natürlich mächtig unter Druck. Hätte ich gewußt, daß der Ausgang des Krieges davon abhing, hätte ich die Sache gelassener hingenommen. Ein verlorener Krieg ist nur eine Notiz im Buch der Geschichte, aber der Verlust jeglicher Beförderungschance ist eine menschliche Tragödie.
Ich warf einen Blick auf meine Uhr. Es war zehn Uhr fünfzehn vormittags. Damit blieben mir knapp sieben Stunden Zeit.
Die betreffende Person lernte ich allerdings erst gut dreißig Minuten später kennen, und anschließend hielt es der Direktor des Labors für angebracht, dem Neuen zwei Stunden lang seinen zukünftigen Aufgabenbereich zu erklären.
Erst kurz vor zwei Uhr nachmittags fanden wir uns an zwei benachbarten Schreibtischen im Labor wieder. Endlich konnte ich ein Gespräch mit ihm beginnen.
Der Neue war ein sympathischer Typ, was ihn allein schon verdächtig machte, denn natürlich versucht der Agent einer fremden Macht immer einen guten Eindruck zu machen. Das Dumme ist nur, daß genau das auch auf einen gewissen Prozentsatz der unbescholtenen Bürger zutrifft. Ihre Anzahl ist jedoch nicht groß genug, um die Angelegenheit wirklich zu komplizieren.
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