ISAAC ASIMOV - Seite 13 und andere Geschichten aus dem Union Club.

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Seite 13 und andere Geschichten aus dem Union Club.: краткое содержание, описание и аннотация

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»Wie zum Teufel hast du den Schützen entdeckt?« wollte ich ärgerlich wissen. »Wo war er denn? Und wie konnte er unbemerkt das Gewehr auf das Universitätsgelände schmuggeln? Wodurch hat er sich verraten?«

Griswold schien Mühe zu haben, sich auf die Fragen zu konzentrieren. Schließlich murmelte er: »Was für ein Gewehr? Ich habe euch doch deutlich genug zu verstehen gegeben, daß ein Gewehr als Tatwaffe gar nicht in Frage kam. Ich habe von Anfang an nicht erwartet, daß ein Gewehr auf mich gerichtet würde. Dieser Möchte-Gern-Attentäter sprach in seinem Brief davon >mich aufs Korn zu nehmen und abzudrückend In unserer Sprache kann sich diese Ausdrucksweise sowohl auf eine Schußwaffe als auch auf einen Fotoapparat beziehen, und auf einer Examensfeier sieht man stets Hunderte von Kameras. Jeder bringt seine Fotoausrüstung mit. Aus diesem Grund habe ich die Personen in der Reihe direkt vor mir aufmerksam beobachtet. Als schließlich ein Mann die Kamera hob und auf mich richtete, der zuvor noch kein einziges Bild gemacht hatte, hat mein Freund dies sofort gemerkt und ihn sich geschnappt.«

»Soll das heißen, daß er dich bloß fotografieren wollte?« fragte Jennings verwundert.

»Nein, nicht ganz«, antwortete Griswold. »Hätte er die Chance gehabt, auf den Auslöser zu drücken, wäre ein Giftpfeil auf mich abgeschossen worden.

Dieser hätte mich wahrscheinlich verfehlt, aber wenn er getroffen hätte, wäre ich sicher tot gewesen. Der Täter wurde zur Beobachtung in eine Nervenheilanstalt eingewiesen, wo er, soviel ich weiß, noch heute ist... «

5. Der Unwiderstehliche

Baranov seufzte. »Nicht daß ich in meinen Beziehungen zum schwachen Geschlecht erfolglos gewesen wäre, aber ich muß doch gestehen, daß es normalerweise reichlich anstrengend ist, den gewünschten Charme zu versprühen. Und im Endeffekt steht der Aufwand in keinem Verhältnis zum Resultat.«

Die hehren Hallen des Union Club waren vermutlich nur selten Zeugen amouröser Erinnerungen, und ich wußte nicht recht, ob ich ausgerechnet die von Baranov hören wollte. »Charme muß ja nicht immer anstrengend sein. Es gibt Leute, für die ist ein charmantes Auftreten wie eine zweite Haut«, plusterte ich mich ein wenig auf.

»Ich hatte einige Male Gelegenheit, dich in Aktion zu sehen«, warf Jenning hinterhältigerweise ein. »Die Damenwelt ist meist scharenweise vor dir geflohen. Ich an deiner Stelle würde es mal mit 'ner anderen Methode versuchen.«

In diesem Augenblick kam aus den Tiefen eines Sessels, aus dem noch bis vor kurzem, wie ich beschwören könnte, nur regelmäßiges Schnarchen gedrungen war, Griswolds Stimme. »Ich habe einen Mann gekannt, den Frauen einfach unwiderstehlich gefunden haben. Und das lag nicht am Charme. Er hat sie allein durch seine körperliche Anwesenheit magnetisch angezogen.«

»Glückspilz«, murmelte Baranov.

»Kommt darauf an, was man unter Glück versteht«, entgegnete Griswold. »Eine der Frauen hat ihn umgebracht.«

Den Namen des Herrn oder den Namen der betreffenden Damen verschweige ich lieber - begann Griswold. Vor einigen Jahrzehnten hat die Sache ziemlich viel Staub aufgewirbelt. Inzwischen ist sie allerdings in Vergessenheit geraten, und so soll es auch bleiben. Die Uberlebenden und deren Nachkommen haben sicher kein Interesse daran, daß die unerfreuliche Vergangenheit wieder aufgewärmt wird.

Damals hatte mich die Polizei oder vielmehr der Polizeipräsident um Mitwirkung gebeten. Der Polizeipräsident ist ein enger Freund von mir gewesen, der meine besondere Begabung kannte, den Dingen auch dort auf den Grund zu gehen, wo andere längst das Handtuch werfen mußten.

»Griswold«, hatte er zu mir gesagt. »In diesem Fall sind vier Frauen verwickelt. Jede von ihnen könnte die Mörderin sein. Jede hatte ein Motiv, die Mittel und die Gelegenheit, diesen Mord zu begehen. Wir müssen nur noch herausfinden, welche es gewesen ist.«

»Das dürfte für die Polizei nach gründlichen Ermittlungen doch wohl kaum ein Problem sein, oder?« entgegnete ich. »Vor allem bei dieser begrenzten Anzahl von Verdächtigen.«

»Stimmt«, erwiderte der Polizeipräsident. »Aber dazu benötigen wir Zeit und Personal. Beides steht uns im Augenblick nicht in ausreichendem Maße zur Verfügung. Ich bin sicher, daß Sie die vier Frauen lediglich einzeln vernehmen müssen, um die Schuldigen herauszufinden.«

Da ich der Polizei gern behilflich war, erklärte ich mich bereit, mich einen Tag für die Sache verfügbar zu halten. Das war ein großzügiges Opfer, denn ich bin damals ein vielbeschäftiger Mann gewesen.

Die betreffenden vier Frauen sind einfach zu beschreiben, denn eine war schwarzhaarig, die andere brünett, die dritte rothaarig und die vierte blond. Offenbar waren sie nicht die einzigen Frauen im Leben des »Unwiderstehlichen«, doch jede von ihnen hatte ihn im Laufe des Nachmittags und frühen Abends des verhängnisvollen Tages besucht. Der Unwiderstehliche hatte bei diesem Anlaß die Beziehung zu jeder einzelnen von ihnen als beendet erklärt, da er eine neue Flamme hatte und sich deshalb wenigstens vorübergehend von den anderen zurückziehen wollte. Verständlicherweise war jede der vier Frauen darüber sehr aufgebracht.

Eine der Damen muß die Angelegenheit jedoch so sehr aufgewühlt haben, daß sie am späten Abend erneut zum Unwiderstehlichen zurückgekehrt war, vermutlich um mit ihm zu reden und ihn zur Rücknahme seines Entschlusses zu bewegen. Offenbar war der Unwiderstehliche hart geblieben. Jedenfalls muß die Dame in ihrer Verzweiflung nach einem in der Wohnung herumliegenden Küchenmesser gegriffen und es ihm in die Brust gestoßen haben. So wenigstens hatte die Polizei den Fall rekonstruiert.

Fingerabdrücke dienten dabei nicht als Hinweis auf die Person des Täters, da alle vier Frauen in der Wohnung gewesen waren. Zeugen hatten jedoch beobachtet, daß eine Frau am späten Abend zum Apartment des Ermordeten zurückgekehrt war, konnten sie allerdings nicht identifizieren, da man sie nur flüchtig und bei Dunkelheit gesehen hatte.

Keine der Damen besaß für die Tatzeit ein stichhaltiges Alibi. Alle vier waren über die erlittene Abfuhr wütend und erbost gewesen. Es hätte also jede die Mörderin sein können. Die Dame Nummer fünf, die neue Flamme im Leben des Unwiderstehlichen, hatte sich sofort bei der Polizei gemeldet. Sie hatte kein Tatmotiv, dafür aber ein Alibi. Damit gehörte sie auch nicht zu den Verdächtigen.

Ich verhörte alle vier Frauen und stellte fest, daß jede äußerst überrascht und erstaunt auf den Hinweis reagierte, daß außer ihr noch drei andere Frauen existiert hatten. Diese Reaktion konnte nicht gespielt sein. Ich hatte schon viele Verhöre geführt. Mir machte man in dieser Beziehung nichts vor. Allerdings konnte ich mich einer gewissen Bewunderung für das Talent des Unwiderstehlichen nicht erwehren, jede Frau glauben zu machen, sie sei die einzige für ihn.

Die schwarzhaarige Dame ließ keinen Zweifel an der männlichen Anziehungskraft des Unwiderstehlichen. »Er hatte so ein gewisses Etwas«, behauptete sie.

»Und was war das?« erkundigte ich mich.

»Das ist schwer zu sagen«, antwortete sie.

»Hat er ungewöhnlich gut ausgesehen?« fragte ich wider besseren Wissens, denn ich kannte Fotos des Mannes.

»Nein, eigentlich eher durchschnittlich.«

»Hatte er eine schöne Stimme?«

»Nicht unbedingt.«

»War er gebildet, geistreich, gut erzogen?«

»Wer fliegt denn heutzutage schon auf so was?«

»War er gut im Bett?«

»Es ging«, erwiderte sie. »Aber ich war ihm schon verfallen, bevor es überhaupt dazu kam.«

»Aber Sie wissen nicht genau, was ihn für Sie so anziehend gemacht hat?«

»Eigentlich nicht.«

In diesem Punkt waren sich alle einig. Keine einzige war in der Lage, exakt zu definieren, was die offensichtliche Unwiderstehlichkeit des Mannes ausgemacht hatte.

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