John Norman - Der Geächtete von Gor

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Abenteuer in der Stadt der Frauen
Nach einem längeren Aufenthalt auf der Erde wird Tarl Cabot zum zweiten Mal nach GOR versetzt. Er findet seine Heimatstadt vernichtet, sein Vater ist verschwunden, seine geliebte Gefährtin verschleppt. Tarl Cabot macht sich auf, um sich an den Priesterkönigen zu rächen. Als er auf seiner Wanderschaft Tharna, die Stadt der Frauen, erreicht, gerät er in Gefangenschaft. Er nimmt den Kampf gegen die seltsame Gesellschaftsordnung auf. Doch wird es ihm gelingen, seinen Rachezug gegen die Priesterkönige fortzusetzen?

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Obwohl mich mein Wille in das Sardargebirge schickte, obwohl die Berge der Priesterkönige auf mich warteten, konnte ich diese Reise noch nicht antreten. Es war undenkbar, daß ich das Mädchen mit in die Berge nahm, daß sie das Schicksal teilte, das mir drohte, daß ich ihr junges Leben opferte, sie, die erst vor kurzem die Freuden der Sinne kennengelernt hatte.

Was konnte ich gegen sie ins Spiel bringen — meine Ehre, meinen Rachedurst, meine Neugier, meine Frustration, meine Wut?

Ich legte den Arm um sie und führte sie davon.

Sie sah mich fragend an.

»Die Priesterkönige müssen warten«, sagte ich.

»Was hast du vor?«

»Ich werde dich zurück auf den tharnaischen Thron begleiten.« Sie fuhr zusammen, und in ihren Augen standen Tränen.

Ich zog sie an mich und küsste sie zärtlich.

Sie schaute mich groß an.

»Ja«, sagte ich, »das ist mein Wunsch.«

Sie legte den Kopf an meine Schulter.

»Schöne Lara«, sagte ich, »vergib mir. Ich kann dich nicht mitnehmen. Ich kann dich auch nicht hier zurücklassen. Du würdest entweder von wilden Tieren angefallen oder wieder in die Sklaverei entführt.« »Mußt du mich denn nach Tharna bringen?« fragte sie. »Ich hasse Tharna!«

»Ich habe keine Stadt, in der ich dich unterbringen könnte«, sagte ich. »Und ich glaube, das du Tharna zu einer Stadt machen könntest, die du nicht mehr zu hassen brauchst.«

»Was soll ich tun?« fragte sie.

»Das mußt du selbst entscheiden.«

Ich küsste sie.

Ich nahm ihren Kopf in die Hände und schaute in ihre Augen.

»Ja«, sagte ich stolz, »du wirst es schaffen.«

Ich wischte ihr die Tränen aus den Augen.

»Keine Tränen mehr — denn du bist die Tatrix von Tharna.«

Sie blickte auf und lächelte mich traurig an. »Natürlich darf es keine Tränen mehr geben, Krieger — denn ich bin die Tatrix von Tharna, und eine Tatrix weint nicht.«

Sie zog die Talenderblüte aus ihrem Haar.

»Ich liebe dich«, sagte sie.

»Es ist nicht leicht, die Erste Frau Tharnas zu sein«, sagte ich und führte sie den Hügel hinab, vom Sardargebirge fort.

Das Feuer, das sich in den Bergwerken Tharnas entzündet hatte, war noch nicht wieder gelöscht worden. Die Revolte der Sklaven hatte sich bis in die großen Anbaugebiete fortgepflanzt. Die Sklaven hatten sich der Fesseln entledigt und zu den Waffen gegriffen. Wütende Männer, mit allen möglichen Waffen versehen, durchstreiften das Land, gingen Tharnas Soldaten aus dem Wege und raubten Kornspeicher aus, zündeten Gebäude an und befreiten weitere Sklaven. Von Hof zu Hof drang die Rebellion vor, und die Lieferungen aus den Anbaugebieten in die Stadt wurden immer spärlicher und hörten schließlich ganz auf. Was die Sklaven nicht selbst verbrauchen oder verstecken konnten, wurde abgemäht oder verbrannt.

Kaum zwei Stunden von dem Hügel entfernt, auf dem ich den Entschluß faßte, Lara wieder in ihre Stadt zu bringen, hatte uns der Tarn gefunden, wie ich gehofft hatte. Wie bei der Verhandlungssäule hatte sich der Vogel in der Gegend herumgetrieben und sah nun seine Geduld belohnt. Er landete fünfzig Meter von uns entfernt, und wir rannten zu ihm, Lara folgte mir in einigem Abstand; sie hatte noch immer Angst vor dem Tier. Ich freute mich so sehr, daß ich dem schwarzen Ungeheuer die Arme um den Hals warf.

Seine runden, blitzenden Augen musterten mich, die gewaltigen Flügel wurden geschüttelt, der Schnabel hob sich in den Himmel, und der schrille Tarnschrei ertönte.

Lara fuhr entsetzt zurück, als das Riesentier mit dem Schnabel nach mir schnappte.

Ich bewegte mich nicht, und die scharfen Hornkanten schlossen sich liebevoll um meinen Arm. Mit einer einzigen Kopfbewegung hatte er mir das Glied vom Körper reißen Können, doch so hatte seine Geste fast etwas Zärtliches. Ich klatschte ihm auf den Schnabel, hob Lara auf seinen breiten Rücken und sprang hinter ihr auf.

Wieder durchfuhr mich die unbeschreibliche Erregung, die diesmal auch von Lara geteilt wurde, wie ich hoffte. »Erster Zügel!« rief ich, und wieder einmal stieg der mächtige Tarn in die Lüfte.

Wahrend des Fluges sahen wir zahlreiche verkohlte Sa-Tarna-Felder unter uns. Der Schatten des Tarn glitt über ausgebrannte Gebäude, über eingestürzte Ställe hin, aus denen das Vieh entführt worden war, über Obstgarten, die abgeholzt waren. Die Bäume lagen kreuz und quer durcheinander; Blätter und Früchte waren braun und verschrumpelt. Auf dem Rücken des Tarn begann Lara zu weinen, als sie die Verwüstung sah, die ihr Land hatte hinnehmen müssen.

»Es ist grausam«, sagte sie.

»Das bisherige Leben der Sklaven war ebenfalls grausam«, sagte ich, und sie schwieg.

Die tharnaische Armee schlug hier und dort zu, räucherte angebliche Verstecke der Sklaven aus, doch es geschah sehr- selten, daß sie tatsächlich etwas fand. Allenfalls unbrauchbare Gegenstände und die Asche von Lagerfeuern. Die Sklaven, die durch andere Sklaven oder verarmte Bauern vor dem Truppenanmarsch gewarnt wurden, zogen rechtzeitig weiter und schlugen erst wieder zu, wenn sie sich neu gesammelt hatten und die Luft rein war.

Die Feldzüge der Tarnkämpfer waren erfolgreicher, doch im Großen und ganzen rückten die Sklavenhorden, die fast schon die Größenordnung von Regimentern erreichten, nur während der Nacht weiter und hielten sich tagsüber versteckt. Mit der Zeit wurde es auch für die kleinen Kavallerieabteilungen Tharnas gefährlich, sie anzugreifen, sich dem Sturm der Pfeile und Lanzen auszusetzen, der sich sofort vom Boden Iöste.

Oft kam es sogar zu Hinterhalten, wenn sich kleine Gruppen von Sklaven in die felsigen Pässe rings um Tharna verfolgen ließen und ihre Verfolger dann von versteckten Gruppen angegriffen und vernichtet wurden; manchmal stießen Tarnkämpfer herab, um einen Sklaven gefangenzunehmen, und wurden von unzähligen Pfeilen anderer Männer empfangen, die in Verstecken gewartet hatten.

Vielleicht hätten sich die undisziplinierten, doch mutigen Sklavenhorden mit der Zeit auseinandertreiben lassen, wenn die Revolution, die in den Bergwerken begonnen hatte und sich auf die Großen Anbaugebiete ausgedehnt hatte, nun nicht auch in der Stadt selbst gewütet hätte. Nicht nur die Sklaven der Stadt pflanzten das Banner des Widerstandes auf, auch Männer aus niederer Kaste, deren Brüder oder Freunde in die Bergwerke oder zu den Schauspielen geschickt worden waren, wagten es nun, ihre Werkzeuge zu nehmen und sich gegen Wächter und Soldaten zu erheben. Es hieß, der Aufstand in der Stadt werde von einem kurzen, kräftigen Mann mit blauen Augen und kurzgeschorenem Kopf geleitet, einem Mann aus der Kaste der Metallarbeiter.

Bestimmte Stadtteile waren niedergebrannt worden, um die Aufständischen Elemente zu vertreiben, doch dieser grausame Akt hatte nur dazu beigetragen, das sich verwirrte und Unentschlossene auf die Seite der Rebellen schlugen. Inzwischen sollten ganze Stadtgebiete in den Händen der Revolutionäre sein. Die Silbermasken Tharnas waren in die Gegenden geflohen, die noch unter dem Einfluß des Militärs standen. Viele hielten sich angeblich auch in den Mauern des königlichen Palastes auf. Das Schicksal der Frauen, die den Rebellen nicht hatten entkommen können, war unbekannt.

Am späten Nachmittag des fünften Tages erblickten wir in der Ferne die grauen Mauern Tharnas. Keine Patrouillen stellten sich uns in den Weg. Wir sahen zwar hier und dort Tarnkämpfer zwischen den Gebäuden, doch niemand versuchte uns aufzuhalten.

An mehreren Stellen standen Rauchsäule über der Stadt und gingen langsam im Blau des Himmels auf.

Das Haupttor Tharnas hing schräg in den Angeln, und winzige Gestalten hasteten hin und her. Es schien keinerlei Handelsverkehr zu herrschen. Außerhalb der Mauern waren mehrere kleine Gebäude bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Ober dem Haupttor waren die Buchstaben›Sa’ng-Fori‹ an die Mauer gemalt, was wörtlich›ohne Ketten‹ bedeutet.

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