John Norman - Der Geächtete von Gor

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Der Geächtete von Gor: краткое содержание, описание и аннотация

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Abenteuer in der Stadt der Frauen
Nach einem längeren Aufenthalt auf der Erde wird Tarl Cabot zum zweiten Mal nach GOR versetzt. Er findet seine Heimatstadt vernichtet, sein Vater ist verschwunden, seine geliebte Gefährtin verschleppt. Tarl Cabot macht sich auf, um sich an den Priesterkönigen zu rächen. Als er auf seiner Wanderschaft Tharna, die Stadt der Frauen, erreicht, gerät er in Gefangenschaft. Er nimmt den Kampf gegen die seltsame Gesellschaftsordnung auf. Doch wird es ihm gelingen, seinen Rachezug gegen die Priesterkönige fortzusetzen?

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Targo schien erleichtert zu sein. Er ergriff meinen Ellenbogen und führte mich zu dem Baum zurück, vor dem noch immer das blonde Mädchen kniete.

Als ich sie anschaute, fragte ich mich wieder, warum meine Wahl ausgerechnet auf sie gefallen war. Warum nahm ich nicht eine andere? Warum war es mir nicht gleichgültig, daß dieses Mädchen das zarte Halsband trug? Wahrscheinlich lehnte ich mich überhaupt gegen die Einrichtung der Sklaverei auf und gegen die Tatsache, daß sich nichts ändern würde, wenn ich aus einem unsinnigen Mitleid heraus dieses eine Mädchen befreite. Sie konnte natürlich nicht mit ins Sardargebirge kommen, und sobald ich sie freiließ, würde sie wieder eingefangen oder den wilden Tieren zum Opfer fallen.

»Ich habe beschlossen, sie doch nicht zu kaufen«, sagte ich. Das Mädchen hob den Kopf und sah mich an. Sie versuchte zu lächeln. Die Worte kamen leise, aber klar und deutlich: »Kaufe mich, Herr.« »Ei!« rief der Einäugige, und sogar Targo schaute mich verblüfft an. Es war das erstemal, daß das Mädchen diesen Satz sagte.

Ich sah sie an und bemerkte, daß sie wirklich schön war, doch am meisten fiel mir das Flehen in ihren Augen auf. Und unter diesem Blick löste sich meine Vernunftentscheidung zu einem Nichts auf, und ich gab meinem Gefühl nach, wie ich es in der Vergangenheit schon mehrfach getan hatte.

»Nimm die Scheide«, sagte ich zu Targo. »Ich kaufe sie.«

»Und den Helm!« sagte Targo.

»Einverstanden«, erwiderte ich.

Er ergriff die Scheide, und die Freude, mit der seine dicken Finger sie umfaßten, verriet mir, daß ich seiner Meinung nach gehörig übervorteilt worden war. Im letzten Augenblick fiel es ihm wieder ein, und er riß mir auch den Helm aus der Hand. Er und ich wußten, daß er fast völlig wertlos war. Ich lächelte leise. In solchen Dingen war ich wohl nicht sehr talentiert. Aber wenn ich den wahren Wert der Edelsteine gekannt hatte ...?

Das Mädchen sah mich an und versuchte an meinen Augen abzulesen, was aus ihr werden würde. Ihr Schicksal lag nun in meiner Hand, ich war ihr Herr.

Grausam sind die Sitten auf Gor, dachte ich, wenn sechs kleine grüne Steine, die zusammen kaum fünfzig Gramm wiegen, und ein beschädigter Helm der Preis für ein Menschenleben sind.

Targo und sein Helfer waren zu den Zelten gegangen, um die Schlüssel für die Kette des Mädchens zu holen.

»Wie heißt du?« fragte ich.

»Eine Sklavin hat keinen Namen«, erwiderte sie. »Du magst mir einen geben, wenn du es wünschst.«

Auf Gor hat ein Sklave tatsächlich keinen Namen, da er nach dem Gesetz keine Person ist. Vom Gesichtspunkt des Goreaners aus gehörte es zu den schlimmen Dingen an der Sklaverei, daß der gefangene Sklave seinen Namen verliert. Ein Name, den er seit Geburt getragen hat, mit dem er sich selbst identifiziert hat, der zu einem Teil seiner Person geworden ist — dieser Name ist plötzlich verschwunden. »Du bist keine geborene Sklavin«, sagte ich.

Sie lächelte mich an und schüttelte den Kopf. »Nein«, sagte sie. »Ich bin es zufrieden«, sagte ich, »dich bei dem Namen zu nennen, den du als freie Frau getragen hast.«

»Du bist freundlich«, sagte sie.

»Wie hast du geheißen?« fragte ich.

»Lara.«

»Lara?«

»Ja, Krieger«, sagte sie. »Erkennst du mich denn nicht? Ich war Tatrix von Tharna.«

22

Als das Mädchen losgekettet war, hob ich sie hoch und trug sie zu einem der runden Zelte, das man mir zugewiesen hatte.

Dort sollten wir warten, bis der Sklavenkragen graviert worden war. Das Zelt war mit dicken bunten Teppichen ausgelegt und mit zahlreichen Seidenvorhängen geschmückt. Das Licht spendete eine Tharlarionlampe, die an drei Ketten hing. Kissen lagen herum. Sanft setzte ich das Mädchen ab, das sich langsam umsah.

»Du wirst mich jetzt unterwerfen, nicht wahr?«

»Nein«, sagte ich.

Sie kniete vor mir nieder und legte die Stirn auf den Teppich. »Schlag mich«, sagte sie.

Ich hob sie hoch.

»Hast du mich nicht gekauft, um mich zu vernichten?« fragte sie verwundert.

»Nein«, sagte ich. »Hast du deshalb zu mir gesagt: »Kaufe mich, Herr ?« »Ich glaube schon«, erwiderte sie. »Ich hoffte wohl, daß du mich umbringen würdest. Aber ich bin mir nicht sicher.«

»Warum wolltest du sterben?«

»Ich war Tatrix von Tharna«, sagte sie und senkte den Blick, »und ich möchte nicht als Sklavin weiterleben.«

»Ich werde dich nicht töten«, sagte ich.

»Gib mir dein Schwert, Krieger«, sagte sie, »und ich stürze mich hinein.« »Nein.«

»Ja, ein Krieger hat nicht gern das Blut einer Frau an seinem Schwert.« »Du bist jung, schön und voller Leben. Schlag dir die Städte des Staubes aus dem Kopf.«

Sie lachte bitter auf.

»Warum hast du mich gekauft?« fragte sie. »'Du wolltest doch sicher deine Rachegelüste befriedigen! Hast du vergessen, daß ich dich unter ein Joch gezwungen habe, daß ich dich auspeitschen und schließlich in die Arena schicken ließ? Daß ich es war, die dich verriet und in die Bergwerke Tharnas schickte?«

»Nein«, sagte ich kurz, »ich habe das nicht vergessen.«

»Ich auch nicht«, sagte sie stolz. Es war klar, daß sie nichts von mir erwartete und mich um nichts bitten würde — nicht einmal um ihr Leben. Sie musterte mich furchtlos — doch war sie hilflos und mir völlig ausgeliefert. Es war ihr wichtig, eines guten Todes zu sterben, und ich bewunderte sie dafür und fand sie in ihrer Hilflosigkeit unwiderstehlich. Ihre Unterlippe zitterte, und sie versuchte sie mit einer unmerklichen Bewegung unter Kontrolle zu bringen. Ein winziger Blutstropfen stand auf ihrer Lippe. Ich ertappte mich bei dem Gedanken, daß ich das Blut am liebsten mit meiner Zunge abgeküßt hätte.

Ich sagte nur: »Ich möchte dir kein Leid tun.«

Sie starrte mich verständnislos an.

»Warum hast du mich gekauft?« fragte sie.

»Ich habe dich gekauft, um dich freizulassen«, sagte ich.

»Aber du wußtest doch nicht, daß ich die Tatrix von Tharna war«, sagte sie spöttisch.

»Nein«, erwiderte ich.

»Aber jetzt weißt du es — und was tust du mit mir?«

Ich lachte. »Du hast mir viel zum Nachdenken gegeben«, sagte ich. »Was geschieht mit mir?«

»Ich gebe dich frei.«

Sie trat ungläubig zurück. In ihren blauen Augen stand die Verwunderung, und plötzlich erschienen Tränen darin. Ihre Schultern begannen zu zucken.

Ich legte die Arme um ihre schmalen Schultern, und zu meinem Erstaunen legte dieses Mädchen, das die goldene Maske Tharnas getragen hatte, das Tatrix dieser düsteren Stadt gewesen war, den Kopf an meine Brust und begann zu weinen.

»Nein«, sagte sie, »ich bin es nicht wert, mehr als eine Sklavin zu sein.« »Das stimmt nicht«, sagte ich. »Denk daran, einmal hast du den Befehl gegeben, mich nicht zu schlagen. Einmal sagtest du auch, es wäre nicht leicht, die Erste Frau Tharnas zu sein. Denk daran, daß du dir einmal eine Wiese voller Talenderblumen anschautest und ich zu dumm und närrisch war, um mit dir zu sprechen.«

Sie stand in meinen Armen, und ihre tränenerfüllten Augen sahen mich an. »Warum hast du mich nach Tharna zurückgebracht?« fragte sie. »Um dich gegen meine Freunde auszutauschen«, sagte ich.

»Und das Silber und die Edelsteine Tharnas haben dich nicht interessiert?«

»Nein.«

Sie trat zurück. »Bin ich nicht schön?«

Ich sah sie an.

»Du bist sehr schön«, sagte ich, »so schön sogar, daß tausend Krieger ihr Leben lassen würden, um einmal dein Gesicht zu sehen, so schön, daß deinetwegen hundert Städte in Schutt und Asche fallen konnten.« »Würde ich einem — einem Tier gefallen?« wollte sie wissen.

»Es wäre ein großer Sieg für einen Mann, dich an seiner Kette zu haben.«

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