John Norman - Der Geächtete von Gor

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Der Geächtete von Gor: краткое содержание, описание и аннотация

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Abenteuer in der Stadt der Frauen
Nach einem längeren Aufenthalt auf der Erde wird Tarl Cabot zum zweiten Mal nach GOR versetzt. Er findet seine Heimatstadt vernichtet, sein Vater ist verschwunden, seine geliebte Gefährtin verschleppt. Tarl Cabot macht sich auf, um sich an den Priesterkönigen zu rächen. Als er auf seiner Wanderschaft Tharna, die Stadt der Frauen, erreicht, gerät er in Gefangenschaft. Er nimmt den Kampf gegen die seltsame Gesellschaftsordnung auf. Doch wird es ihm gelingen, seinen Rachezug gegen die Priesterkönige fortzusetzen?

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»Guten Tag, Herr«, lächelte Targo, verbeugte sich und musterte den seltsamen Fremden, der da in sein Lager gekommen war. Dann wandte er sich an den Mann, der die Eisen bewachte. Mit scharfer, herrischer Stimme fragte er: »Was geht hier vor?«

Sein Helfer deutete auf mich. »Er will nicht, daß ich das Mädchen brandmarke.«

Targo sah mich verständnislos an. »Wieso?« fragte er.

Ich wußte nicht, was ich sagen sollte. Was konnte ich diesem Händler antworten, diesem Spezialisten des Sklavenhandels, diesem Geschäftsmann, der den alten Traditionen und Praktiken seines Gewerbes folgte? Konnte ich ihm sagen, daß dem Mädchen kein Leid geschehen sollte? Er hatte mich für verrückt gehalten. Doch welchen anderen Grund gab es?

Ich kam mir seltsam vor, doch ich sagte ihm die Wahrheit. »Ich möchte nicht, daß ihr weh getan wird«, sagte ich.

Targo und sein Helfer sahen sich an.

»Aber sie ist nur eine Sklavin«, sagte Targo.

»Ich weiß.«

Der Sklavenhelfer ergriff das Wort: »Er hat gesagt, er will sie kaufen.« »Ah!« sagte Targo, und seine winzigen Augen glitzerten. »Das ist etwas anderes.« Plötzliche Traurigkeit überzog sein Gesicht. »Nur schade, daß sie so teuer ist.«

»Ich habe kein Geld«, sagte ich.

Targo starrte mich verständnislos an. Sein fetter kleiner Körper zog sich wie eine Faust zusammen. Er war wütend. Er wandte sich an den anderen Mann, ohne mich weiter zu beachten. »Brandmarke das Mädchen!« sagte er.

Sein Helfer zog ein Eisen aus den Kohlen.

Meine Schwertspitze berührte die Haut des dicken Sklavenhändlers. »Laß sein!« sagte Targo.

Gehorsam steckte der Mann das Brandeisen wieder ins Feuer. Er sah, daß mein Schwert auf den Bauch seines Herrn gerichtet war, doch er schien sich weiter keine Sorgen zu machen. »Soll ich die Wächter rufen?« fragte er.

»Ich bezweifle, daß sie schnell genug hier sein konnten«, sagte ich leise. »Du brauchst die Wächter nicht zu rufen«, sagte Targo, der nun zu schwitzen begann.

»Ich habe kein Geld«, sagte ich, »aber ich habe diese Scheide.« Targos Blick zuckte herab und bewegte sich von einem Smaragd zum Nächsten. Seine Lippen bewegten sich stumm. Sechs Steine.

»Vielleicht«, sagte Targo, »werden wir uns einig.«

Ich steckte das Schwert ein.

Targo wandte sich an seinen Helfer und sagte mit scharfer Stimme: »Weck sie!«

Murrend holte der Mann einen Ledereimer voller Wasser aus dem kleinen Fluß. Targo und ich starrten uns an, bis der Mann zurückkehrte. Er schüttete das kalte Wasser über das angekettete Mädchen, das nun prustend und zitternd die Augen öffnete.

Targo trat mit kurzen, rollenden Schritten neben das Mädchen, schob einen dicken Finger, an dem ein großer Rubinring schimmerte, unter ihr Kinn und hob ihren Kopf an.

»Eine wirkliche Schönheit«, sagte Targo. »Und in den Sklavengruben Ars bestens ausgebildet.«

Ich konnte sehen, wie der andere Mann hinter Targo den Kopf schüttelte. »Und«, fuhr Targo fort, »sie ist sehr gehorsam und eifrig.«

Hinter ihm schüttelte der Mann wieder den Kopf und zuckte die Achsel. »Sanft wie eine Taube, friedlich wie ein Kätzchen«, fuhr Targo fort. Ich schob meine Schwertklinge zwischen die Wange des Mädchens und das Haar, das über ihren Kopf ,gebunden war. Ich ruckte daran, und die Haarsträhnen glitten von der Klinge.

Das Mädchen starrte Targo an: »Du fetter, schmutziger Urt!« zischte sie. »Still, Tharlarion!« fauchte er.

»Ich glaube nicht, daß sie viel wert ist«, sagte ich.

»O Herr!« rief Targo und fuhr herum. »Ich habe hundert silberne Tarnmünzen für sie zahlen müssen!«

Hinter Targo hielt sein einäugiger Helfer die Finger in die Luft und öffnete seine Hände fünfmal.

»Ich mochte bezweifeln, daß sie mehr als fünfzig wert ist«, sagte ich. Targo sah mich verblüfft an. Respekt schimmerte in seinen Augen. Vielleicht war ich vom Fach? Tatsächlich waren fünfzig silberne Tarnmünzen ein sehr hoher Preis, der darauf schließen ließ, daß das Mädchen aus hoher Kaste stammte. Ein gewöhnliches Mädchen aus niedriger Kaste mochte untrainiert je nach Marktlage bis zu dreißig Münzen bringen.

»Ich gebe dir zwei von meinen Edelsteinen hier«, sagte ich. In Wirklichkeit hatte ich keine Vorstellung von ihrem Wert und wußte also auch nicht, ob mein Angebot vernünftig war. Nach Targos Ringen zu urteilen, war er ein weitaus besserer Kenner in solchen Dingen. »Unmöglich!« sagte Targo und schüttelte heftig den Kopf.

Ich merkte, daß er nicht bluffte, denn wie hatte er wissen können, daß ich den wahren Wert der Steine nicht kannte? Wie konnte er ahnen, daß ich sie nicht selbst erworben und an der Scheide befestigt hatte? »Du bist ein harter Verhandlungspartner«, sagte ich. »Vier . . .« »Kann ich mir die Steine einmal ansehen, Krieger?« fragte er. »Aber natürlich«, erwiderte ich, schnallte die Scheide ab und reichte sie ihm. Das Schwert behielt ich in der Hand.

Targo starrte die Juwelen abschätzend an. »Nicht schlecht«, sagte er, »aber nicht genug . . .«

Ich gab mich ungeduldig. »Dann zeig mir deine anderen Mädchen«, sagte ich.

Es war deutlich, daß Targo dieser Wunsch nicht gefiel, denn offenbar wollte er gerade das blonde Mädchen loswerden. Vielleicht war sie eine Unruhestifterin.

»Zeige ihm die anderen«, sagte sein Helfer. »Das Mädchen hier sagt nicht einmal: ›Kauf mich, Herr!‹«

Targo warf dem Einäugigen einen wütenden Blick zu. Doch dieser lächelte nur vor sich hin und überprüfte die Brandeisen in den Kohlen. Ärgerlich führte mich Targo auf die Graslichtung zwischen den Bäumen. Mit schneller Bewegung klatschte er zweimal in die Hände, und ringsum entstand eine Bewegung. Mädchen sprangen auf, und die lange Kette rutschte klirrend durch die Knöchelringe. Schließlich knieten die Mädchen in der Haltung von Vergnügungssklavinnen vor mir im Gras; sie bildeten eine Linie zwischen den beiden Bäumen, an denen ihre Ketten befestigt waren. Als ich an ihnen vorbeiging, hob jedes Mädchen herausfordernd den Kopf und sagte: »Kauf mich, Herr.«

Viele von den Mädchen waren sehr schön, und ich überlegte, daß diese Kette, obwohl sie nur kurz war, einen großen Wert darstellte, weil fast jeder Kunde ein Mädchen nach seinem Geschmack finden müßte. Es waren lebensfrohe Geschöpfe, von denen manches Mädchen sicher auch gut trainiert war, die Sinne ihres Herrn anzuregen. Zahlreiche goreanische Städte waren vertreten — ein blondes Mädchen aus Thentis; ein dunkelhäutiges Wesen aus der Wüstenstadt Tor, ihr schwarzes Haar fiel bis zu den Knöcheln herab; Mädchen aus den schlimmen Straßen Port Kars im Voskdelta; sogar Mädchen aus den hohen Zylindern Ars; ihre Geschichte stand auf ihren Halsbändern geschrieben. Ich fragte mich, wie viele von Geburt an Sklavinnen gewesen waren.

Als ich so vor jeder Schönheit stehenblieb und ihrem Blick begegnete und ihre Worte hörte: »Kaufe mich, Herr«, fragte ich mich, warum ich eigentlich nicht dieses Mädchen kaufen sollte, warum ich nicht sie befreien sollte anstelle des anderen Mädchens. Waren diese großartigen Geschöpfe denn weniger wert als sie?

»Nein«, sagte ich zu Targo. »Von diesen kaufe ich keine.«

Zu meiner Überraschung lief ein enttäuschtes Aufseufzen die Kette entlang. Zwei Mädchen, das aus Tor und eines der Mädchen aus Ar, weinten sogar und bargen die Gesichter in den Händen. Ich wünschte, ich hätte auf die Parade verzichtet.

Aus der Rückschau ist mir nun klar, daß die Kette für ein Mädchen ein Ort der Einsamkeit ist, ein Ort der Kälte und Ungewißheit. Die Arme eines Herrn waren auf jeden Fall besser als der kahle Stahl des Knöchelrings.

Als sie sagten: »Kaufe mich, Herr«, war das nicht nur ein ritueller Satz. Sie hatten wirklich verkauft werden wollen — an mich, an jeden, der sie von der verhaßten Kette Targos befreite.

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