Edgar Burroughs - Die Götter des Mars

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Nach einem langen Exil auf der Erde ist John Carter endlich auf seinen geliebten Mars zurückgekehrt, doch die schöne Dejah Thoris, die Frau, die er liebte, ist verschwunden. Nun war er im legendären Eden des Mars gefangen – einem Eden, dem niemand je lebendig entrann.

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Tars Tarkas sagte nichts zu alledem, doch ich spürte seinen Blick und wußte, daß er auf meine Antwort wartete wie der Angeklagte, dem der Vorsitzende der Geschworenen das Urteil verliest.

Was ich dem Mädchen zu tun riet, würde auch unsere Zukunft besiegeln, denn wenn ich mich dem unvermeidlichen Urteil jahrhundertealten Aberglaubens beugte, müßten wir alle bleiben und irgendeinem fürchterlichen Schicksal an diesem Ort des Schreckens und der Grausamkeit entgegentreten.

»Wir haben das Recht zu fliehen, wenn es möglich ist«, entgegnete ich. »Gelingt es uns, widerspricht das nicht unseren Moralvorstellungen, denn wir wissen, daß das sagenhafte Leben voller Liebe und Frieden im gesegneten Tal Dor schändlicher Betrug ist. Wir wissen, das Tal ist nicht heilig, und auch die Heiligen Therns sind nur grausame und herzlose Sterbliche, die nicht mehr über das wirkliche Leben danach wissen als wir. Es ist nicht nur unser Recht, alles Erdenkliche zu unternehmen, um zu fliehen – es ist eine ernste Pflicht, vor der wir nicht zurückschrecken sollten, auch wenn wir wissen, daß wir von unserem Volk nur beschimpft und gequält werden, sobald wir zu ihm zurückkehren. Nur so erfahren die anderen draußen die Wahrheit, und obwohl die Wahrscheinlichkeit, daß man unserer Schilderung Glauben schenkt, äußerst gering ist – dafür bürge ich, denn die Sterblichen sind in den unmöglichsten Aberglauben vernarrt – wären wir erbärmliche Feiglinge, wenn wir uns vor dieser einfachen Pflicht drückten. Auch besteht die Möglichkeit, daß, wenn mehrere die Wahrheit der schwerwiegenden Aussage bezeugen, man unsere Erklärungen annimmt, und zumindest der Kompromiß erwirkt werden kann, eine Forschungsexpedition zu diesem schrecklichen Hohn auf das Eden auszusenden.«

Sowohl das Mädchen als auch der Krieger standen eine Zeitlang still da und dachten nach. Schließlich brach sie das Schweigen und sagte: »Noch nie habe ich die Angelegenheit in diesem Licht betrachtet. Ich würde wirklich tausendmal mein Leben dafür geben, um nur einer einzigen Seele dieses schreckliche Dasein zu ersparen, das ich an diesem grauenvollen Ort geführt habe. Ihr habt recht. Ich gehe mit euch, so weit wir kommen. Dennoch zweifle ich, daß uns die Flucht von hier gelingt.«

Mit einem fragenden Blick wandte ich mich an den Thark.

»Zu den Toren von Issus, auf den Grund von Korus, in das Eis im Norden oder im Süden, wohin John Carter geht, soll auch Tars Tarkas gehen. Ich habe gesprochen«, entgegnete der grüne Krieger.

»Dann kommt«, rief ich. »Wir müssen uns auf den Weg machen, denn zu keiner Zeit sind wir weiter von der Rettung entfernt als jetzt, wo wir uns im Inneren des Berges befinden, innerhalb der vier Wände dieser Todeszelle.«

»Folgt mir«, sagte das Mädchen. »Doch glaubt nicht, daß ihr einen schlimmeren Ort finden könnt als hier im Reich der Therns.«

Mit diesen Worten öffnete sie die Geheimtür, die uns von dem Zimmer trennte, in dem ich zu ihr gestoßen war. Ein weiteres Mal schlüpften wir hindurch zu den anderen Gefangenen.

Insgesamt waren es zehn rote Marsmenschen, Männer und Frauen. Nachdem wir ihnen unseren Plan kurz dargelegt hatten, beschlossen sie, sich uns anzuschließen, obwohl ihnen anzusehen war, daß sie fürchteten, ihr Schicksal herauszufordern und dem uralten Brauch zuwiderzuhandeln, auch wenn jedem auf grauenvolle Weise der Irrtum des Glaubens verdeutlicht worden war.

Bald hatte Thuvia, das Mädchen, das ich zuerst befreit hatte, die Ketten der anderen gelöst. Tars Tarkas und ich nahmen den beiden toten Therns die Waffen ab: Schwerter, Dolche sowie zwei Revolver jenes seltsamen, gefährlichen Waffentyps, wie ihn die roten Marsmenschen herstellen.

Wir verteilten alles unter unserem Gefolge, wobei zwei der Frauen, darunter Thuvia, die Schußwaffen erhielten.

Mit ihr an der Spitze machten wir uns zügig und leise auf den Weg durch eine Vielzahl von Gängen, durchquerten große, von Menschenhand im Erz geschaffene Hallen, folgten den Windungen der teilweise steil ansteigenden Korridore und versteckten uns, sobald wir Schritte vernahmen, an dunklen, abgelegenen Plätzen und Winkeln.

Als erstes wollte Thuvia uns zu einem entfernten Speicher bringen, in dem reichlich Waffen und Munition zu finden waren. Von dort ginge es zum Felsgipfel, wo viel Verstand und Kampfkraft gefragt waren, durch die Festung der Heiligen Therns zur Außenwelt zu gelangen.

»Und sogar dann erreicht uns noch der Arm des Heiligen Thern. Er langt bis zu jedem Volk auf Barsoom. Seine geheimen Tempel liegen im Herzen jeder Gemeinschaft verborgen. Wohin auch immer wir gehen, falls uns die Flucht gelingt, werden wir feststellen müssen, daß uns die Kunde von unserem Kommen vorausgeeilt ist und der Tod unserer harrt, bevor wir die Luft mit unseren Gotteslästerungen beschmutzen können«, sagte Thuvia.

Ohne ernsthafte Unterbrechung marschierten wir etwa eine Stunde. Thuvia hatte mir gerade zugeflüstert, daß wir uns dem ersten Ziel näherten, und wir wollten soeben eine große Kammer betreten, als wir auf einen Mann stießen, offensichtlich einen Thern.

Zusätzlich zum Lederzeug und dem juwelenbesetzten Schmuck trug er einen breiten Stirnreif, in dessen Mitte ein riesiger Stein eingefaßt war, dessen exakten Gegenpart ich vor fast zwanzig Jahren auf der Brust des kleinen, alten Mannes in der Atmosphärenfabrik gesehen hatte.

Dieser Edelstein von Barsoom ist unbezahlbar. Es hieß, es gäbe nur zwei davon, und diese beiden wurden als Zeichen ihres Standes und ihrer Position von den zwei alten Männern getragen, denen die Wartung der großen Maschinen oblag, die die künstliche Atmosphäre aus der Atmosphärenfabrik in alle Gebiete auf dem Mars pumpten. Mein Wissen um das Geheimnis der riesigen Portale hatte mich damals in die Lage versetzt, eine ganze Welt vor dem Ersticken zu retten.

Der Stein, den der Thern uns gegenüber trug, war von derselben Größe wie jener, den ich zuvor gesehen hatte, vielleicht von einem Zoll Durchmesser. Er strahlte in neun verschiedenen Farben: Den sieben Grundfarben, wie sie ein Prisma auf der Erde wirft, und zwei weiteren Strahlen, die bei uns auf der Erde unbekannt sind und deren atemberaubende Schönheit man mit Worten nicht beschreiben kann.

Als uns der Thern erblickte, verengten sich seine Augen zu zwei tückischen Schlitzen.

»Halt!« schrie er. »Was soll das bedeuten, Thuvia?«

Als Antwort hob das Mädchen den Revolver und feuerte. Lautlos sank er zu Boden, tot.

»Scheusal!« fauchte sie. »Nach all diesen Jahren habe ich mich endlich gerächt.«

Dann wandte sie sich zu mir, offensichtlich mit einigen erklärenden Worten auf den Lippen, doch als sie mich ansah, riß sie plötzlich die Augen auf und trat mit einem kleinen Aufschrei auf mich zu.

»Oh Prinz, das Schicksal meint es in der Tat gut mit uns. Der Weg ist noch mühsam, doch durch diesen Nichtswürdigen hier können wir in die Außenwelt gelangen. Fällt euch nicht auf, wie sehr ihr diesem Heiligen Thern ähnelt?«

Der Mann war tatsächlich von meiner Statur, auch unterschieden sich Augen und Gesichtszüge nicht sehr von den meinigen. Doch hatte er eine Masse von gelben, wallenden Locken auf dem Kopf, wie jene, die ich getötet hatte, dagegen habe ich kurzes, schwarzes Haar.

»Was nützt die Ähnlichkeit?« fragte ich Thuvia. »Willst du, daß ich mich mit meinem kurzen, schwarzen Haar als gelbhaarigen Priester dieses teuflischen Kultes ausgebe?«

Sie lächelte, trat als Antwort auf ihr Opfer zu, kniete nieder, löste den goldenen Stirnreif und zog zu meiner grenzenlosen Überraschung den ganzen Schöpf mit einemmal vom Kopf des Toten.

Dann erhob sie sich wieder, stülpte mir die gelbe Perücke über und legte mir den goldenen Stirnreif mit dem prächtigen Stein um.

»Nun legt seine Ausrüstung an, Prinz«, sagte sie. »Ihr werdet euch überall im Königreich der Therns frei bewegen können, denn Sator Throg war ein Heiliger Thern des Zehnten Kreises, er hatte Macht unter seinen Leuten.«

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