Edgar Burroughs - Die Götter des Mars

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Nach einem langen Exil auf der Erde ist John Carter endlich auf seinen geliebten Mars zurückgekehrt, doch die schöne Dejah Thoris, die Frau, die er liebte, ist verschwunden. Nun war er im legendären Eden des Mars gefangen – einem Eden, dem niemand je lebendig entrann.

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Die Tatsache, daß die Gefangenen angekettet waren, deutete auf einen Fluchtweg von diesem unsäglichen Ort, wo die schrecklichen Kreaturen hausten.

Immer wieder gingen wir von einer Tür zur anderen, von der abweisenden, goldenen Wandfläche auf der einen Seite der Kammer zum Gegenstück auf der anderen Seite, das ebenso uneinnehmbar aussah.

Wir hatten schon beinahe alle Hoffnung aufgegeben, als sich eine der Drehtüren plötzlich lautlos in Bewegung setzte und die junge Frau, die die Banths hinweggeführt hatte, wieder bei uns stand. »Wer seid ihr?« fragte sie. »Was ist euer Auftrag, daß ihr die Kühnheit besitzt, aus dem Tal Dor fliehen zu wollen, vor dem Tod, den ihr gewählt habt?«

»Ich habe den Tod nicht gewählt, Mädchen«, entgegnete ich. »Ich bin kein Barsoomier, auch habe ich noch nicht die freiwillige Pilgerfahrt entlang des Flusses Iss angetreten. Mein Freund ist der Jeddak der Thark, und obwohl er noch nicht den Wunsch ausgesprochen hat, zu den Lebenden zurückzukehren, werde ich das Lügengespinst zerschlagen, das ihn zu diesem entsetzlichen Ort lockte. Ich stamme aus einer anderen Welt. Mein Name ist John Carter, ich bin der Prinz des Hauses von Tardos Mors, dem Jeddak von Helium. Vielleicht habt ihr in dieser Hölle auch schon von mir gehört.«

Sie erwiderte lächelnd: »Ja. Nichts von dem, was in der Außenwelt vor sich geht, bleibt hier unbekannt. Man hat mir vor vielen Jahren von euch erzählt. Die Therns fragten sich oft, wohin ihr geflohen seid, da ihr weder die Wallfahrt auf euch genommen habt noch auf Barsoom gefunden wurdet.«

»Sag mir, wer bist du, und warum bist du eine Gefangene, wenn du über die wilden Tiere dieses Ortes zu befehlen vermagst?« fragte ich. »Eine solche Vertrautheit und Autorität geht weit über das hinaus, was von einem Gefangenen oder Sklaven erwartet wird.«

»Ich bin Sklavin«, erzählte sie. »Seit fünfzehn Jahren werde ich an diesem schrecklichen Ort gefangen gehalten. Da man meiner nun überdrüssig geworden ist und sich vor der Macht fürchtet, die mir meine Kenntnisse über die hiesigen Gepflogenheiten verliehen haben, verurteilte man mich erst vor kurzem zum Tode.«

Sie erschauderte.

»Wie solltest du sterben?« fragte ich.

»Die Heiligen Therns essen Menschenfleisch«, antwortete sie. »Doch nur das Fleisch von jenen, die unter den Lippen eines Pflanzenmenschen verendet sind – Fleisch, dem der verunreinigende Lebenssaft ausgesaugt wurde. Dieses grausame Ende hatte man mir zugedacht. Es sollte schon in wenigen Stunden geschehen, hätte eure Ankunft ihre Pläne nicht durchkreuzt.«

»Waren es dann die Heiligen Therns, die John Carters Hand zu spüren bekamen?« fragte ich.

»Oh nein, jene, die ihr besiegtet, waren niedere Therns, doch diese sind nicht minder grausam und hassenswert. Die Heiligen Therns leben auf den äußeren Abhängen dieser düsteren Berge, der weiten Welt zugewandt, von der sie sich ihre Opfer holen. Gänge eines Labyrinths verbinden die luxuriösen Paläste der Heiligen Therns mit diesen Höhlen. Hier sind die niederen Therns anzutreffen, wenn sie ihren zahlreichen Pflichten nachgehen, ebenso Horden von Sklaven, Gefangenen und wilden Tieren, jenen finsteren Bewohnern dieser Welt, die keine Sonne kennen. In einem riesigen Netzwerk von Gängen und zahllosen Kammern hausen Männer, Frauen und Tiere, die in dieser düsteren und grauenvollen Unterwelt geboren wurden und niemals ans Tageslicht kamen – und es auch nie tun werden. Sie müssen den Geboten der Therns Folge leisten, die sich die Sklaven zu ihrem Vergnügen und als Diener halten. Immer wieder treibt es einen der unglückseligen Pilger vom kalten Iss auf die stille See hinaus, er entkommt den Pflanzenmenschen und den großen weißen Affen, die den Tempel von Issus bewachen, und gerät in die Klauen der erbarmungslosen Therns. Andere erleiden das Mißgeschick, einem der Heiligen Therns ins Auge zu fallen, wenn er zufällig auf dem Balkon über dem Fluß Wache hält, der, aus dem Inneren des Gebirges kommend, sich seinen Weg durch die goldenen Felsen in das Verlorene Meer von Korus bahnt. So erging es mir. Der Sitte nach sind alle, die im Tal Dor ankommen, rechtmäßige Beute der Pflanzenmenschen und der Affen, während Waffen und Schmuck den Therns zustehen. Entkommt jedoch einer den schrecklichen Einwohnern des Tales für nur einige Stunden, können die Therns ihr Recht auf ihn geltend machen. Und immer wieder tritt ein Heiliger Thern, der sich auf Wache befindet, das Recht der unwissenden Kreaturen mit Füßen, und nimmt sich, falls er etwas Begehrenswertes sieht, seinen Teil auf unlautere Weise, wenn er es nicht mit ehrlichen Methoden bekommen kann. Gelegentlich soll ein Opfer des barsoomischen Aberglaubens den zahllosen Angreifern, die dem Armen von dem Moment an zusetzen, an dem er aus dem unterirdischen Gang auftaucht, durch den der Iss tausend Meilen bis zu seiner Mündung im Tal Dor fließt, entkommen und bis zu den Mauern des Tempels von Issus gelangen. Doch welches Schicksal einen dort erwartet, wissen nicht einmal die Heiligen Therns, denn jene, die hinter diese vergoldeten Mauern gelangten, sind niemals zurückgekehrt, um die Geheimnisse zu lüften, die sich seit Anbeginn der Zeiten dahinter verbergen. Der Tempel von Issus bedeutet den Therns das, was sich die Menschen der Außenwelt unter dem Tal Dor vorstellen. Es ist der letzte Hafen des Friedens, der Ruhe und Glückseligkeit, wohin sie sich nach diesem Leben auf den Weg machen und wo sie sich für alle Ewigkeit den fleischlichen Freuden hingeben, die auf diese Rasse geistiger Größen und moralischer Zwerge größte Anziehungskraft ausüben.«

»So ist der Tempel von Issus ein Paradies im Paradies«, sagte ich. »Hoffen wir, daß es den Therns dort ebenso ergeht, wie sie es hier anderen ergehen lassen.«

»Wer weiß?« murmelte das Mädchen.

»Nach dem, was du erzählt hast, sind die Therns nicht weniger sterblich als wir. Und doch habe ich die Menschen von Barsoom von ihnen nur mit äußerster Ehrfurcht und Verehrung sprechen hören, so, wie man sich nur über die Götter selbst äußert.«

»Die Therns sind sterblich«, entgegnete sie. »Sie gehen an denselben Dingen zugrunde wie ihr und ich. Jene, die ihre Lebensspanne von eintausend Jahren ausschöpfen, treten dem Brauch nach den Weg in die Glückseligkeit an und begeben sich in den langen Tunnel, der nach Issus führt. Diejenigen, die eher sterben, sollen den Rest ihrer Zeit im Geist eines Pflanzenmenschen verbringen. Aus diesem Grund werden die Pflanzenmenschen von den Therns als heilig angesehen, da diese glauben, daß jede der schrecklichen Kreaturen in ihrem vorherigen Leben ein Thern war.«

»Und wenn ein Pflanzenmensch stirbt?« fragte ich. »Stirbt er vor Ablauf der tausend Jahre von der Geburt des Therns an gerechnet, dessen unsterbliche Seele in ihm wohnt, wandert diese in einen großen, weißen Affen. Doch stirbt dieser auch nur kurz vor der Stunde, in der die tausend Jahre zu Ende gehen, ist die Seele für immer verloren und wandert in den Rumpf eines der schleimigen, fürchterlichen, zappelnden Silians, von denen es in dem stillen Meer zu Tausenden wimmelt, wenn die Sonne untergegangen ist, die Monde über den Himmel ziehen und seltsame Gestalten durch das Tal Dor streifen.«

»Demnach haben wir heute mehrere Heilige Therns zu den Silians gesandt«, sagte Tars Tarkas lachend.

»Und um so fürchterlicher wird euer Tod sein, wenn er kommt«, entgegnete das Mädchen. »Und er wird kommen – ihm entgeht ihr nicht.«

»Vor Jahrhunderten hat es einer geschafft«, erinnerte ich sie. »Und was einmal gelungen ist, kann auch ein weiteres Mal gelingen.«

»Es ist sinnlos, es überhaupt zu versuchen«, antwortete sie mutlos.

»Aber versuchen werden wir es, und wenn du möchtest, kannst du mit uns kommen«, rief ich.

»Um von meinen Leuten getötet zu werden und mit meinem Andenken Schmach und Schande über meine Familie und meine Nation zu bringen? Ein Prinz des Hauses von Tardos Mors sollte Klügeres tun als einen solchen Vorschlag unterbreiten!«

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