Edgar Burroughs - Die Götter des Mars
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»Wie spät ist es?« fragte ich.
»Es war Mitternacht, als du mich von den Fesseln befreitest«, sagte Thuvia. »Zwei Stunden später kamen wir am Speicher an. Dort habt ihr vierzehn Stunden geschlafen. Jetzt muß fast Sonnenuntergang sein. Kommt, wir gehen zu dem nächsten Fenster im Felsen, dann wissen wir es genau.«
Mit diesen Worten führte sie uns durch die Windungen der Gänge, bis wir nach einem plötzlichen Knick vor einer Öffnung standen, von wo man das Tal Dor überblicken konnte.
Gerade versank die Sonne, eine riesige rote Kugel, rechts von uns hinter der westlichen Gebirgskette Otz. Ein Stück unter uns hielt der Heilige Thern auf seinem kleinen Balkon Wache. In Erwartung der nahenden Kälte, die bei Sonnenuntergang ebenso plötzlich hereinbricht wie die Dunkelheit, hatte er seine scharlachfarbene Dienstrobe fest um sich gezogen. Die Atmosphäre auf dem Mars ist so dünn, daß sie nur sehr wenig Sonnenwärme aufnimmt. Tagsüber ist es immer äußerst heiß, des Nachts extrem kalt. Außerdem bricht oder streut die dünne Atmosphäre die Sonnenstrahlen nicht, wie es auf der Erde der Fall ist. Auf dem Mars gibt es keine Dämmerung. Versinkt der große Ball am Horizont, ist die Wirkung exakt dieselbe, als lösche man die einzige Lampe in einem Raum. Vom hellsten Licht taucht man ohne Warnung in tiefste Finsternis. Dann gehen die Monde auf, die rätselhaften Zaubermonde vom Mars, die, riesigen Meteoren gleich, flach über den Planeten streifen.
Die untergehende Sonne erhellte das Ostufer von Korus, den scharlachfarbenen Rasen und den prächtigen Wald. Unter den Bäumen weideten mehrere Herden von Pflanzenmenschen. Die Erwachsenen standen aufrecht auf den Zehenspitzen und pflückten mit den mächtigen Schwänzen und Krallen jedes erreichbare Blatt und jeden Zweig ab. Nun verstand ich auch die geometrische Form der Bäume, die mich zu dem Irrtum verleitet hatte, der Hain, in dem ich aufwachte, läge im Gebiet eines zivilisierten Volkes.
Unsere Blicke wanderten schließlich zum brausenden Iss, der aus dem Felsen unter uns strömte. Bald tauchte aus dem Berginnern ein Boot auf, beladen mit verlorenen Seelen der Außenwelt. Es waren ein Dutzend, alle von ihnen entstammten dem hochentwickelten und gebildeten Volk der roten Marsmenschen, die auf dem Mars die Vorherrschaft besitzen.
Die Augen des Herolds fielen auf die zum Untergang verurteilte Gruppe im selben Moment wie unsere. Er hob den Kopf, lehnte sich weit über die flache Brüstung seines schwindelerregenden Ausgucks und gab das schrille, unheimliche Geheul von sich, das die Bewohner dieses höllischen Ortes zum Angriff rief.
Einen Augenblick lang hielten die Biester im Hain mit hoch erhobenen Ohren inne, dann strömten sie zum Ufer des Flusses, die Entfernung mit großen, linkischen Sprüngen hinter sich bringend.
Die Gruppe war an Land gegangen und stand auf dem Rasen, als die schrecklichen Horden auftauchten. Die Menschen unternahmen den kurzen und sinnlosen Versuch, sich zu verteidigen. Dann herrschte Stille, als die riesigen, abstoßenden Gestalten sich auf ihre Opfer warfen und bis zu zwanzig gierige Mäuler an das Fleisch ihrer Beute setzten.
Angewidert wandte ich mich ab.
»Ihr Teil ist bald vorüber«, sagte Thuvia. »Die großen weißen Affen bekommen das Fleisch, sobald die Pflanzenmenschen das Blut aus den Arterien gesogen haben. Seht, dort sind sie schon.«
Als ich in die Richtung blickte, in die das Mädchen wies, sah ich ein Dutzend der großen, weißen Monster aus dem Tal zum Flußufer stürmen. Dann ging die Sonne unter, und eine fast greifbare Dunkelheit senkte sich über uns.
Thuvia verlor keine Zeit und führte uns wieder zu dem Gang, der sich, hier und da abknickend, durch die Felsen in Richtung Oberfläche tausend Fuß weiter oben wand.
Zweimal stießen wir auf große, knurrende Banths, die im Labyrinth umherwanderten, doch ein jedes Mal genügte ein leiser Befehl Thuvias, und die Tiere wichen mürrisch beiseite.
»Wenn du all unsere Hindernisse so leicht aus dem Weg räumen kannst wie diese grimmigen Tiere, sehe ich keine Schwierigkeiten für unser Weiterkommen«, sagte ich lächelnd zu dem Mädchen. »Wie machst du das?«
Sie lachte, erschauderte dann jedoch und erzählte: »Ich weiß nicht genau. Als ich hier ankam, zog ich mir Sator Throgs Unwillen zu, indem ich ihn zurückwies. Er befahl, mich in eine der großen Gruben in den Innenhöfen zu werfen, wo es von Banths nur so wimmelt. In meiner Heimat war ich das Befehlen gewöhnt. Etwas in meiner Stimme, ich weiß nicht was, schüchterte die Biester ein, als sie auf mich zusprangen und mich angreifen wollten. Statt mich in Stücke zu reißen, wie es Sator Throg gewollt hatte, krochen sie vor meine Füße. Der Anblick amüsierte Sator Throg und seine Freunde derart, daß sie mich behielten, um die schrecklichen Kreaturen zu erziehen und abzurichten. Ich kenne sie alle mit Namen. Viele von ihnen streifen in diesen unteren Regionen umher. Sie sind Aasfresser, und da viele Gefangene hier in ihren Ketten verenden, lösen die Banths das Problem der Entsorgung, zumindest in dieser Hinsicht. Man hält sie in Gruben in den Gärten und Tempeln oben. Die Therns haben Angst vor ihnen und wagen sich ihretwegen selten unter die Erde, wenn nicht ihre Pflichten es erforderlich machen.«
Bei dem, was Thuvia gerade sagte, kam mir eine Idee.
»Warum nehmen wir nicht mehrere Banths und lassen sie vor uns frei, sobald wir oben angekommen sind?« fragte ich.
»Das würde die Feinde sicher von uns ablenken«, entgegnete Thuvia lachend und begann mit leiser, singender Stimme, fast einem Schnurren, etwas zu rufen. Sie fuhr damit fort, als wir uns mühsam unseren Weg durch das Labyrinth unterirdischer Gänge und Gewölbe bahnten.
Bald war hinter uns ein leises, gedämpftes Tapsen zu vernehmen, und als ich mich umdrehte, erblickte ich ein Paar großer, grüner Augen in der Dunkelheit schimmern. Aus einem abzweigenden Gang kroch verstohlen eine gekrümmte, gelbbraune Gestalt auf uns zu.
Leises Brummen und böses Knurren drang von jeder Seite an unsere Ohren, und während wir weitereilten, leistete ein Banth nach dem anderen dem Ruf seiner Herrin Folge.
Zu jedem der Ankömmlinge sagte sie etwas. Wie wohlerzogene Terrier liefen sie neben uns die Gänge entlang, doch entgingen mir weder die schäumenden Lefzen noch der hungrige Ausdruck, mit dem sie Tars Tarkas und mich bedachten.
Bald hatten sich etwa fünfzig der Biester zu uns gesellt. Zwei hatten Thuvia in die Mitte genommen, als seien sie Wachposten. Hin und wieder spürte ich an meinen nackten Armen und Beinen die glatten Flanken von anderen Banths. Es war eine seltsame Prozession: Eine fast geräuschlose Kolonne, die sich auf nackten, menschlichen Füßen und gepolsterten Tatzen vorwärtsbewegte; die goldenen, mit wertvollen Steinen gesprenkelten Wände; das trübe Licht der winzigen Radiumkugeln, die sich in Abständen an der Decke befanden; die riesigen, bemähnten Raubtiere, die sich leise knurrend um uns scharten; der mächtige, grüne Krieger, der uns alle hoch überragte; ich selbst, gekrönt mit dem unbezahlbaren Kopfschmuck eines Heiligen Therns, und – an der Spitze des Zuges – das wunderschöne Mädchen Thuvia.
Das sollte mir noch lange in Erinnerung bleiben.
Bald kamen wir zu einem großen Gewölbe, in dem es wesentlich heller war als in den Gängen. Thuvia hieß uns stehenbleiben, stahl sich leise zum Eingang und warf einen Blick hinein. Dann winkte sie uns, ihr zu folgen.
In dem Raum wimmelte es von allen möglichen seltsamen Geschöpfen, die in dieser Unterwelt zu Hause waren: Eine zusammengewürfelten Masse von Bastarden – die Nachkömmlinge der Gefangenen von der Außenwelt, roten und grünen Marsmenschen und weißen Therns.
Die ständige Gefangenschaft unter der Erde hatte ihrer Haut ein sonderbares Aussehen verliehen. Sie wirkten mehr tot als lebendig. Viele waren mißgestaltet, andere verkrüppelt, die meisten blind, so erklärte mir Thuvia.
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