Edgar Burroughs - Die Götter des Mars

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Nach einem langen Exil auf der Erde ist John Carter endlich auf seinen geliebten Mars zurückgekehrt, doch die schöne Dejah Thoris, die Frau, die er liebte, ist verschwunden. Nun war er im legendären Eden des Mars gefangen – einem Eden, dem niemand je lebendig entrann.

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Wie sie ausgestreckt auf dem Boden umherlagen, teilweise übereinander, dann wieder in bunten Haufen, fühlte ich mich unvermittelt an die grotesken Illustrationen von Dantes Inferno erinnert. Welcher Vergleich hätte sich hier mehr aufgedrängt? War es nicht tatsächlich die wahre Hölle, in der verlorene Seelen, tot und verdammt, ein Dasein jenseits aller Hoffnung fristeten?

Vorsichtig bahnten wir uns einen Weg durch die Massen. Die großen Banths schnupperten gierig angesichts der unwiderstehlichen Beute, die in verlockendem Überfluß wehrlos vor ihnen ausgebreitet lag.

Oft kamen wir an Eingängen anderer Gewölbe vorbei, die ähnlich bevölkert waren; zwei weitere von ihnen mußten wir durchqueren. In einigen Gewölben stießen wir auf angekettete Gefangene und Tiere.

»Warum gibt es hier keine Therns?« wollte ich von Thuvia wissen.

»Sie begeben sich selten des Nachts in die Unterwelt, denn dann streifen die großen Banths auf Suche nach Beute durch die dunklen Korridore. Die Therns fürchten die schrecklichen Bewohner dieser grausamen und hoffnungslosen Welt, die sie zu ihren Füßen genährt und gezüchtet haben. Manchmal wenden sich Gefangene gegen die Therns und überwältigen sie. Der Thern weiß nie, in welchem dunklen Schatten ein Mörder seiner harrt. Tagsüber ist es anders. Dann passieren Wachen die Gänge und Gewölbe, Sklaven aus den Tempeln oben kommen zu Hunderten zu den Getreidespeichern und Lagerhallen. Alles ist mit Leben erfüllt. Ihr habt das nicht gesehen, denn ich habe euch nicht durch die bevölkerten Gänge geführt, sondern außen entlang. Sogar jetzt könnten wir einem Thern begegnen. Gelegentlich halten sie es für notwendig, nach Sonnenuntergang noch einmal herzukommen. Deswegen war ich so vorsichtig.«

Indes gelangten wir unentdeckt zu den oberen Gängen, wo uns Thuvia auf einmal am Beginn eines kurzen, steilen Anstiegs stehenbleiben hieß.

»Über uns befindet sich der Zugang zu den inneren Gärten. Bis hierhin habe ich uns gebracht. Auf den nächsten vier Meilen zu den äußeren Schußwällen lauern zahlreiche Gefahren auf uns. Wachen kontrollieren die Höfe, Tempel und Gärten. Jeder Zoll der Schutzwälle selbst wird beobachtet.«

Ich verstand nicht, wieso ein Ort derart scharf bewacht werden mußte, den so viele Geheimnisse und abergläubische Vorstellungen umgaben, daß sich keine Seele von Barsoom in seine Nähe getraut hätte, selbst wenn sie den genauen Standort gewußt hätte. Ich fragte Thuvia, welche Feinde die Therns in ihren undurchdringlichen Festungen fürchten konnten.

Thuvia öffnete gerade die Tür, vor der wir standen und entgegnete: »Sie fürchten die schwarzen Piraten von Barsoom, mein Prinz, vor denen uns unsere Ahnen beschützen mögen.«

Die Tür schwang auf, der Duft von Pflanzen liebkoste mich, und die kühle Nachtluft blies mir von der Seite ins Gesicht. Die großen Banths witterten die unbekannten Gerüche, stürmten schwungvoll und leise knurrend an uns vorbei und schwärmten unter dem fahlen Licht des ersten Mondes von Barsoom im Garten aus.

Plötzlich erhob sich von den Tempeldächern ein Alarmschrei, der von anderen aufgenommen, nach Osten und Westen, von den Tempeln zum Hof und zum Schutzwall weitergetragen wurde, bis nur noch sein schwaches Echo in der Ferne zu vernehmen war.

Das lange Schwert des großen Thark fuhr aus der Scheide, Thuvia erschauderte und wich an meine Seite.

6. Die schwarzen Piraten von Barsoom

»Was ist?« fragte ich das Mädchen. Als Antwort wies sie zum Himmel.

Ich sah nach oben und erblickte Schatten, die in rasendem Tempo hoch über Tempel, Hof und Garten kreisten.

Fast im selben Moment blitzte oben Mündungsfeuer auf. Die seltsamen Flugkörper gaben donnernde Schüsse ab, die vom Tempel und Festungswall lautstark erwidert wurden.

»Die schwarzen Piraten von Barsoom, mein Prinz«, sagte Thuvia.

In großen Kreisen fegten die Flugzeuge der Plünderer über den Verteidigungstruppen der Therns hinweg und gingen zusehends tiefer.

Eine Salve nach der anderen gaben sie in Richtung der Tempelwachen ab, die ihrerseits durch die dünne Luft in Richtung der blitzschnellen, nicht greifbaren Flieger feuerten.

Als die Piraten ihre Höhe immer weiter verringerten, strömte eine Armee der Therns aus den Tempeln in die Gärten und Höfe.

Ihr Auftauchen rief etwa zwanzig Flieger aus allen Richtungen herbei.

Die Therns gaben mit Gewehren, auf die Schilde gestützt, Feuer, doch die schrecklichen schwarzen Flugzeuge kamen unaufhaltsam näher. Die meisten waren kleine Flieger für zwei, drei Leute. Es gab wenige größere, doch diese blieben hoch oben in der Luft und ließen aus dem Kielschacht Bomben auf den Tempel fallen.

Schließlich gingen die Piraten, offenbar einem Befehl folgend, mit einemmal in unserer unmittelbaren Nachbarschaft inmitten der Soldaten der Therns nieder, ohne sich von ihnen beeindrucken zu lassen.

Die Mannschaften warteten kaum darauf, daß ihre Flugzeuge aufsetzten, sondern sprangen von teuflischer Wut beseelt zwischen die Therns. Nie zuvor hatte ich ein solches Gemetzel miterlebt. Ich hatte immer geglaubt, die grünen Marsmenschen seien die grausamsten Krieger im ganzen Universum, doch die Unbändigkeit, mit der die schwarzen Piraten sich auf ihre Widersacher warfen, ging über alles hinaus, was ich bisher gesehen hatte.

Im hellen Schein der beiden herrlichen Monde konnte man das Geschehen deutlich mitverfolgen. Die hellhaarigen, weißhäutigen Therns kämpften mit dem Mut der Verzweiflung gegen ihre ebenholzfarbenen Feinde.

Hier trampelte ein kämpfendes Knäuel auf einem prächtigen Pimalienbeet herum, dort fand der Krummdolch eines Schwarzen das Herz eines Therns und ließ den Gegner tot am Fuße einer schönen Statue aus leuchtendem Rubin zurück. Drüben preßten ein Dutzend Therns einen Piraten auf eine Bank aus Smaragd, deren schillernde Oberfläche ein mit Diamanten geschaffenes Muster von fremdartiger, barsoomischer Schönheit zeigte.

Ein Stück seitwärts standen Thuvia, der Thark und ich. Das Kampfgeschehen war noch nicht zu uns vorgedrungen, doch die Kämpfer kamen von Zeit zu Zeit nahe genug, daß wir ihre Gesichter erkennen konnten.

Die schwarzen Piraten interessierten mich brennend. Bei meinem früheren Aufenthalt auf dem Mars hatte ich Gerüchte über sie vernommen, die nicht viel mehr als Legenden waren. Doch hatte ich sie weder je zu Gesicht bekommen noch mit jemandem gesprochen, der sie schon einmal gesehen hatte.

Im allgemeinen hieß es, daß sie auf dem kleineren Mond lebten, von wo sie in längeren Abständen Barsoom Besuche abstatteten. Wo immer sie sich blicken ließen, vollbrachten sie die fürchterlichsten Verbrechen, beim Abzug nahmen sie Schußwaffen und Munition sowie junge Frauen als Gefangene mit sich. Gerüchten zufolge opferten sie ihre Beute einem finsteren Gott in einer blutigen Zeremonie, die damit endete, daß sie die Unglücklichen verzehrten.

Ich konnte sie gut in Augenschein nehmen, denn das Scharmützel brachte gelegentlich den einen oder anderen in meine unmittelbare Nähe. Sie waren äußerst ansehnliche, hochgewachsene Männer, vielleicht mehr als sechs Fuß groß, mit markanten Gesichtszügen und tiefliegenden, großen Augen. Soweit ich das bei Mondlicht erkennen konnte, war die Iris tiefschwarz und der Augapfel selbst von klarem Weiß. Vom Körperbau schienen sie sich in keiner Weise von den Therns, den roten Menschen oder mir zu unterscheiden. Lediglich ihre Hautfarbe war anders; sie schimmerte ebenholzfarben, und so seltsam es aus dem Mund eines Südstaatlers klingen mag, trug sie zu seiner prachtvollen Schönheit mehr bei als daß sie ihr Abbruch tat.

Doch auch wenn ihre Gestalt göttlich war – ihre Seele war offensichtlich das ganze Gegenteil. Nie zuvor erlebte ich einen solch bösartigen Blutrausch, wie ihn diese Teufel aus dem All im wilden Kampf mit den Therns zur Schau stellten.

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