George Martin - Die Flamme erlischt

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Die Flamme erlischt: краткое содержание, описание и аннотация

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Planet Worlorn, ein kosmischer Wanderer ohne Ziel, hatte eine kurze Blütezeit. Zivilisationen errichteten auf ihm gigantische Städte, zum Ruhm ihrer Kulturen, für rauschende Feste. Geblieben aber sind nur Geisterstädte…
Eines Tages tauchen die Männer von Hoch Kavalaan auf Worlorn auf. Sie führen ein fremdes Mädchen mit sich: Gwen Delvano, die ihren Körper keinem der Krieger verweigern darf. Dirk t’Larien besitzt einen Flüsterjuwel, in dem die Empfindungen seiner ersten Liebe gespeichert sind. Es erreicht ihn ein verzweifelter Hilferuf — jener Frau von Worlorn. Er eilt dorthin, ein Drama beginnt: Eine Frau, die sich nicht entscheiden kann — ein Mann, der seine verlorene Liebe sucht — Kavalaren in ihrem furchtbaren Haß — erbarmungslose Ritualvorschriften, tödliche Duelle, gnadenlose Jagden … Und Dirk t’Larien hat keine Ahnung von dem strengen Ehrenkodex der Kavalaren.

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13

Die Strecke vom Lager der Jäger bis zum abgestürzten Gleiter betrug weniger als einen Kilometer, aber Dirk war sie wie eine halbe Ewigkeit vorgekommen. Der Rückweg erschien ihm doppelt so lang. Später dämmerte ihm, daß er diesen Weg nicht bei vollem Bewußtsein zurückgelegt hatte. Seine Erinnerung daran war nur noch bruchstückhaft vorhanden: Stolpern, Fallen, eine am Knie aufgerissene Hose. Ein kalter, schnellfließender Bach, an dem er sich das getrocknete Blut aus dem Gesicht wusch, seine Stiefel auszog und die Füße in das eisige Wasser baumeln ließ, bis er sie nicht mehr spürte.

Die angstvolle Klettertour über die Schieferplatte, die ihm auf dem Hinweg fast zum Verhängnis geworden war. Eine dunkle Höhlenöffnung gähnte vor ihm. Sie versprach Schlaf und Ruhe, Verlockungen, denen er aber nicht nachzugeben wagte. Er kam vom Weg ab, verlief sich, suchte die Sonne, fand sie, folgte ihr, kam wieder vom Weg ab. Im Gewirr der Würger flatterten Baumgeister von Ast zu Ast und zirpten mit dünnen Stimmchen. Von den wächsernen Zweigen starrten ihm tote weiße Hüllen entgegen. Weit hinter ihm heulte der Banshee. Der nicht enden wollende Laut jagte ihm eine Gänsehaut über den Rücken. Furcht und Erschöpfung ließen ihn ein weiteres Mal zu Boden sinken. Der Stock entfiel ihm, rutschte einen steilen Hang hinunter und blieb zwischen dichtem Buschwerk liegen. Nicht suchen, weiter, immer weiter. Einen Fuß vor den anderen setzen, sich nur noch auf den Laser stützen, den unsagbar schmerzenden Füßen Erleichterung verschaffen. Wieder der Banshee. Diesmal sehr nahe, fast über ihm. Suchende Blicke durch den Baldachin aus Ästen, hinauf in den düsteren Himmel. Gehen. Schmerzen. Er erinnerte sich an all diese Dinge und wußte, daß es zwischen ihnen auch noch etwas gegeben hatte, das sie miteinander verband. Vielleicht schlief er im Gehen. Aber er hielt nicht an.

Am späten Nachmittag erst erreichte er die kleine sandige Fläche neben dem grünen See. Die Gleiter waren noch immer dort. Einer lag mit verbogenen Tragflächen im Wasser, die anderen drei standen am Strand.

Einer dieser drei — es war Lorimaars überdachtes Gefährt — wurde von einem Hund bewacht, der mit einer langen schwarzen Kette an der Tür festgebunden war.

Das Tier lag am Boden, aber als Dirk sich näherte, erhob es sich zähnefletschend und knurrte böse. Dirk ertappte sich dabei, wie er mit einem Lachen laut herausplatzte.

Eine verrückte Situation. Da war er nun diesen endlos langen Weg gegangen, nur, um einen Hund vorzufinden, der, an einen Gleiter gekettet, ihn anknurrte. Das hätte er haben können, ohne auch nur einen Schritt zu tun.

Vorsichtig ging er um den Gleiter herum und vermied dabei, sich in die Reichweite des Hundes zu begeben.

Auf der anderen Seite stieg er ein und schloß die Tür hinter sich. Die Luft in der engen, dunklen Kabine war stickig. Nachdem er so lange gefroren hatte, fühlte er sich hier behaglich warm. Er wollte nur noch eines: sich hinlegen und schlafen. Aber er zwang sich, nach dem Fach mit der Notausrüstung zu suchen. Er fand einen Verbandskasten und öffnete ihn. Er war voller Tabletten, Elastikbinden und Sprays. Hätte er Janacek doch nur gebeten, neben dem Laser auch noch den Verbandskasten aus dem Gleiter zu werfen. Dann hätte er nun alles hinter sich gehabt. Ihm war klar, daß er eigentlich hinausgehen mußte, um am Wasser die Wunden gründlich vom Schmutz zu reinigen, aber die gepanzerte Tür schien ihm in diesem Augenblick ein unüberwindliches Hindernis zu sein. Er streifte die Stiefel ab und zog langsam Jacke und Hemd aus. Dann besprühte er die geschwollenen Füße und die Bißstelle am linken Arm mit einem Pulver, das Entzündungen verhindern oder sie bekämpfen sollte. Er war zu müde, um sich durch die ganze Gebrauchsanweisung zu lesen. Dann nahm er zwei Fieberpillen, vier Schmerztöter und zwei Antibiotika-tabletten, die er allesamt trocken hinunterwürgte, denn Wasser war nicht zur Hand.

Danach legte er sich auf den Metallboden zwischen den Sitzen, wo ihn sofort der Schlaf übermannte.

Zitternd, mit trockenem Mund und sehr nervös, erwachte er, das waren die Nachwirkungen der Medikamente.

Aber er konnte wieder klar denken. Seine Stirn war nicht heiß, nur feucht vom Schweiß, und seine Füße taten nicht mehr so schrecklich weh. Die Schwellung am Arm war auch ein wenig zurückgegangen. Dennoch fühlte er sich ein wenig steif an und spannte an der verletzten Stelle. Er zog sein versengtes, blutverkrustetes Hemd wieder an und die Jacke darüber. Dann nahm er den Verbandskasten und ging hinaus.

Die Dämmerung hatte eingesetzt. Im Westen leuchtete der Himmel rot und orange, und zwei der kleinen gelben Sonnen hoben sich deutlich gegen die dünnen Wolken ab. Die Braiths waren nicht zurückgekommen.

Er ging über den Sand auf den See zu. Das Wasser war sehr kalt, aber er gewöhnte sich schnell daran, und es tat sehr gut, wie der Schlamm lindernd zwischen seinen Zehen hindurchquoll. Er zog sich aus und wusch sich.

Dann durchsuchte er den Verbandskasten und tat alles, was er schon viel früher hätte tun sollen. Er säuberte und bandagierte die Füße, bevor er wieder in Pyrs Stiefel schlüpfte, behandelte die schlimmsten seiner Wunden mit Antiinfektionspulver und bestrich die rotunterlaufene Bißstelle am Arm mit einer Salbe, die allergische Reaktionen auf ein Minimum zu reduzieren versprach.

Dann schluckte er eine weitere Handvoll Schmerztöter und spülte sie mit frischem Wasser aus dem See hinunter.

Als er sich wieder anzog, bemerkte er, daß es Nacht geworden war. Der Braithhund lag vor Lorimaars Gleiter und kaute auf einem Stück Fleisch herum. Von seinen Herren war keine Spur zu sehen. Vorsichtig schlug Dirk einen Bogen um das Tier und hielt auf den dritten Gleiter zu, der Pyr und dessen teyn gehört hatte. Ihm war eingefallen, daß er sich an den Vorräten der beiden Toten vergreifen konnte, ohne daß sich das zu seinem Nachteil auswirken würde, die anderen Braiths würden kaum bemerken, wenn etwas fehlte.

Im Inneren fand er einen Ständer mit Waffen vor: vier Lasergewehre, die den vertrauten Wolfskopf aufwiesen, einen Gurt mit Duellschwertern, Messer, eine silbern schimmernde, zweieinhalb Meter lange Wurfklinge neben einem leeren Lagerbock. Und zwei Pistolen, welche die Braiths achtlos auf dem Sitz liegengelassen hatten. Er fand auch ein Fach mit sauberer Kleidung, in die er freudig wechselte. Die neuen Kleider paßten schlecht, dennoch fühlte er sich wie neugeboren in ihnen.

Dann verhalf er sich zu einem Gürtel aus Flechtstahl, einer der Handfeuerwaffen und einem knielangen Mantel aus Chamäleonstoff. Wo der Mantel gehangen hatte, befand sich ein weiteres Lagerfach. Dirk öffnete es. Vier altbekannte Stiefel und Gwens Himmelsflitzer lagen darin. Offensichtlich waren sie von Pyr und seinem teyn als Beutestücke betrachtet worden.

Dirk lächelte. Er hatte nicht beabsichtigt, einen Gleiter zu nehmen. Die Jäger würden ihn damit höchstwahrscheinlich entdecken, besonders dann, wenn er sie am Tage überholte. Die Aussicht auf einen langen Fußmarsch hatte ihm jedoch ebensowenig behagt. Die Flitzer waren die perfekte Antwort. Er verlor keine Zeit und zog sich sofort das größere Paar an. Allerdings mußte er die Stiefel ungeschnürt lassen, nachdem er seine verbundenen Füße hineingezwängt hatte.

Im gleichen Fach befanden sich auch Lebensmittel: Proteinriegel, Trockenfleischstreifen, ein kleineres Stück krustigen Käses. Dirk aß den Käse und verstaute den Rest zusammen mit dem zweiten Himmelsflitzer in einem Rucksack. Dann schnallte er sich einen Kompaß um das rechte Handgelenk, streifte den Rucksack über, kletterte hinaus und breitete das silberne Metallgewebe auf dem Sand aus.

Es war stockdunkel. Sein Leitstern aus der vorigen Nacht, Hoch Kavalaans Sonne, leuchtete hellrot und einsam über dem Wald. Dirk sah ihn und freute sich.

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